Namas te! Neulich wurde ich gefragt, wie das denn im Business-Yoga mit der Anrede sei - hängt es ab vom Alter der Teilnehmer, vom Alter des Lehrers, von beidem, ob man sich duzt oder siezt? Die Schwierigkeit, so erklärte man mir, bestehe ja darin, wenn es nicht bei einer Gruppe bliebe, sondern sich noch weitere Gruppen anmeldeten - stellt man sich dann jeweils immer wieder neu auf die Teilnehmer ein? - Und wie ist es, wenn Hierarchien ins Spiel kommen :-))? - Yoga wird natürlich keine Schwierigkeiten haben, Leute aus den unteren Etagen gemeinsam mit Leuten aus dem Top-Management in Harmonie zu entspannen. Kann man also unverrückbar den Kurs fahren: "Wir sind alle eins, hier sind alle gleich"? Wer hat Erfahrung? Und wer hat solche Situationen vielleicht schon mal in den USA oder überhaupt im Ausland erlebt? Om Shanti, schöne Grüße, Devaki Erika-Ha

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  • Hallo Peter,
    eine prima Idee, finde ich.
    Ich habe ausgezeichnetes Prospektmaterial zum Business-Yoga gesehen, allerdings mit Schwerpunkt auf die Weiterbildungen von Yogalehrern.

    Richte deine Bitte um Prospektmaterial einfach an info@yoga-vidya.de, von dort wird dein Anliegen meist sehr prompt an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Beispielsweise an die Stelle/n im Haus, die einen Überblick haben, in welchen Yoga-Vidya-Stadtcentern bereits Business-Yoga-Lehrer rausgeschickt werden bzw. wo (geschlossene) Kurse gegeben werden für Firmenangehörige.
    Zur weiteren INfo schau doch noch in den Link, den Eduard oben angegeben hat.
    Und schau in das Programm vom Yoga-Kongress, da ist auch das Thema Business-Yoga dabei, hast du einen Prospekt zu Hause? Oder online.
    Ein direkter Draht wäre noch Yoga-Vidya Unterhaching (München), meines Wissens die Zentralstelle, von der aus die Ausbildungen (und Einsätze??) gemeinsam mit yogabiz geleitet werden.
    Hari Om, Dev.
    vidya.de
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  • Hallo liebe Devaki,

    Kleidung und Sie-Ansprache kann Distanz schaffen.
    Distanz ist aber etwas, was Du nicht möchtest.
    Ich arbeite in einer Bank, in der vor fünf Jahren
    die "Du-Kultur" eingeführt wurde. Das bedeutet, selbst der Azubi darf den Vorstand mit Vornamen und Du ansprechen.
    Mir passiert es auch heute noch, wenn ich einer sogenannten "Respektperson" begegne, dass ich diese versehentlich mit "Sie" anspreche. Insgesamt ist die Zusammenarbeit und die Bereitschaft, dass ein Kollege den anderen unterstützt, spürbar verbessert worden.
    Es geht also - wenn der Wille dazu da ist.
    Om Shanti
    Peter
    • Ich habe gerade festgestellt, dass auch mein Arbeitgeber in der Zentrale regelmäßig Yoga-Kurse organisiert (nur zur Zeit nicht). Yoga-Vidya (mit seinen vielen Partnern) wäre doch der ideale Partner für ein Unternehmen, dass seine Mitarbeiter in ganz Deutschland verteilt hat. Gibt es Broschüren (zum Business-Yoga) von Yoga-Vidya, welche ich an den zuständigen Mitarbeiter in der Personalabteilung senden kann?
      Om Shanti
      Peter
  • Hari Om! Guten Morgen zusammen!


    Gut, dass du gefragt hast, liebe Sabine,

    dann hast du für andere mitgefragt, für die zum Beispiel, die selten ins Netz gehen.


    Und jetzt habe ich mich gefreut bei deinem Stichwort 'Steine' - da habe ich dich wiedererkann!!!. Du hast einmal hier in der Community erzählt, wie ein kleiner Junge in deinem Laden sich allein die Steine ansah, während seine Mutter mit dir redete und erklärte, dass sie zur Behandlung des Jungen einen bestimmten Stein suche. Du wolltest die
    Mutter zu dem Regal führen, da kam der kleine Junge angelaufen und hielt
    genau den Stein in der Hand. Diese kleine Wunder-Geschichte konnte ich natürlich nie vergessen! Seitdem hat der Steineladen hier in Hamburg (in der Hoheluftchaussee), an dem ich ab und zu vorbeikomme, etwas Magisches für mich.

    Du inmitten deiner Steine - wer könnte von sich schon sagen, dass er den ganzen Tag in so
    guter Gesellschaft verbringt :-))?

    Hari Om!


    Hallo, lieber Peter,

    ja, so ein Auftaktgespräch im fremden 'Hoheitsgebiet' könnte es sein, und anschließend dann direkt auf den Punkt Duzen/Siezen zusteuern, das ist sicherlich eine gute Strategie. Vielen Dank, ich gebe deine Tipps gern weiter. In Großunternehmen wird Yoga wohl meist unter der Rubrik 'Betriebssport' vom Betriebsrat verwaltet, da kann es natürlich auch sein, dass du beim Thema 'Duzen oder Siezen' die Antwort
    erhälst: ... das sollen mal schön die Teilnehmer selbst entscheiden!. .. und dann stehst du wieder am Anfang, haha, alles Mögliche ist möglich, sei gerüstet, Pionier! :-)).

    Aber ich würde auch jedem raten, das Thema auf jeden Fall sofort anzuschneiden. Die Reaktion ist dann schon eine Information über Betriebsklima, Umgangston usw. - offen, locker, einladend/abweisend,
    vergnüglich/griesgrämig? - Viel Spaß! ... Sherlock Holmes lässt grüßen...:-)).


    Euch das Beste für diesen Tag, mit Beglückung und vielen Inspirationen!

    Om Namo Narayanaya
    Liebe Grüße, Dev.
    *********************************
  • Hari Om
    Guten Tag, Ihr Lieben,

    vielen Dank für die Antworten!!

    Sabine, danke auch, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast - natürlich muss man den Begriff erklären.

    "Business-Yoga" bedeutet, dass Yoga immer stärker Einzug hält in die Geschäfts-, Unternehmens- und Arbeitswelt. Yogalehrer gehen in die Unternehmen, bieten Probestunden an und unterrichten kleinere oder größere Gruppen,
    das hängt auch davon ab, wie stark der Betrieb und die Krankenkasse sich an den Kosten beteiligen. Umgekehrt schicken die Unternehmen ihre Leute auch zu den Yogaschulen. Diese locken die Firmen mit Sonderangeboten. - Durch Yoga kann der Krankentagestand um 50% verringert werden. Wissenschaftliche Studien (z.B. der Daimler AG) belegen die Wirksamkeit von Yoga bei Rückenschmerzen (Verspannungen, Bandscheibenproblematik), Bluthochdruck und vor allem Stressbewältigung. Herz- und Kreislauferkrankungen sind derzeit die häufigste Todesursache bei uns.

    Im Frühjahr diesen Jahres war es dann so weit: Yoga-Vidya Bad Meinberg lud ein zum ersten Internationalen Business-Yoga-Kongress, und der fand statt in dem soeben eingeweihten und so wundervoll eingerichteten Shanti-Haus. Anscheinend ist Yoga-Vidya in München-Unterhaching das Zugpferd Yoga-Vidyas in Sachen Business-Yoga (auch YLA-Weiterbildungen), in Zusammenarbeit mit Yoga-biz. Ich erzähle das hier nur so aus der hohlen Hand, Genaueres und viel mehr kannst du erfahren auf der Yoga-Vidya-Hauptseite, wenn du als Suchbegriff "Business-Yoga" eingibst - da werden dir 365 Titel angeboten, darunter viele Vorträge des Kongresses, die du nachhören und -sehen kannst (findest du übrigens auch hier in der Community unter "Videos").
    *******************

    Hallo, Peter.
    Ja, die Art ist prima, finde ich auch! Doch da ist der Veranstaltungsort die Schule gewesen, du bist da hingekommen, dann gilt (schon eher), was in diesen Mauern Usus ist. Geht Yogalehrer aber in eine Firma, dann findet er dort eine eigene Welt vor mit ihren ganz spezifischen Harmonien und Disharmonien, da ist alles möglich, das kann ein Dschungel sein :-)) (!), und du wunderst dich von einer Viertelstunde zur anderen, auf jeden Fall ist es spannend!!! Dann packt er seine Yogamatte aus und sagt: Im Yoga ist Duzen üblich, wäret ihr damit einverstanden? Wenn es ein guter Tag ist, sagen bestimmt alle Ja, vielleicht aber empört sich der verspätet Hereingekommene still oder vernehmbar, auf jeden Fall sollte man wohl irgendeinen Plan B in der Tasche haben - oder?

    Hallo, Vijaya,
    ich kann dir gar nicht widersprechen; also ich denke, YL ( = Yogalehrer) geht da mit seinen Vorstellungen von Einheit hin, und das bleibt ihm unbenommen. Und dann möchte er gern, dass er sich nicht noch auf Siezen umstellen muss.
    Um das zu erreichen, gibt es Abmachungen, Verhandlungen, vielleicht auch Abstimmungen. In Härtefällen, wenn keine Einigung zu erzielen ist, muss man sich vielleicht von dem einen oder anderen Querdenker trennen, was allerdings für das Ganze sehr nachteilig wäre. Erstmal Resultat: Schatten auf der Stunde. - Viel Prana des YL nötig in den nächsten zwei/drei Stunden.


    Schönen Tag noch,
    liebe Grüße,
    Dev.

    Om Namo Narayanaya
    ******************
    • Om namah shivaya, Devaki,

      da wir es in unseren Yoga-Gruppen hauptsächlich mit Lehrerinnen zu tun haben, wurde das Einverständnis zum "du" in der Vorstellungsrunde eingeholt und alle gewöhnten sich sehr schnell daran, auch die Direktorin.
      Nur manchmal, bei offiziellen Telefonanrufen rutscht dann das "Sie" mal raus und dann wird gemeinsam gelacht.
      Die persönliche Ansprache ist Teil des Yogaunterrichtes, da es Vertrauen erweckt und Sicherheit gibt, Gefühle zeigen zu können. So können wir gegenseitig offen mit allem umgehen.
      Im Männerkurs ist das kein Thema, zumal am Anfang ausgemacht wird, dass alles "im Raum bleibt".

      In den EMYK -Kursen ermöglichen wir den Kindern, uns mit unseren Vornamen anreden zu können und das finden sie "cool". Wir wurden sogar von ihnen zu den Lehrern gewählt, zu denen sie das größte Vertrauen empfinden. Gibt es einen schöneren Dank?

      Om shanti, shanti, shanti


      Klaus-Jürgen
      • Hari Om, lieber Klaus-Jürgen,

        wie schön, du gibst einen Erfahrungsbericht, vieeelen Dank! Du beschreibst ein von allen Beteiligten ideal gestaltetes Verhältnis, ein Klima der Herzenswärme, bei dem - könnte ich mir vorstellen - die Yogalehren wie Sahne in die Kinder hineinfließen!! Man weiß ja heute, dass die Gefühlslage der Menschen sehr ausschlaggebend dafür ist, wie gut oder schlecht sie lernen können. Hier sind die Kinder der große gemeinsame Bezugspunkt, und die Kinder spüren das, allen Erwachsenen geht es darum, die Kinder zu fördern und zu unterstützen, da kann man sich gut vorstellen, dass das Duzen sowohl Ausdruck der Vertrautheit miteinander als auch das Vertrauen stärkend ist.

        Die Frage ist jetzt: Ist dies übertragbar auf Unternehmen in der freien Wirtschaft oder auf Behörden-Abteilungen? Kann sein, kann nicht sein, meine ich. Es ist sicherlich wahr - Yoga ist geschmeidig, passt in jede Art von Firma hinein, passt sich an. Da macht es auch gar nichts, dass der große gemeinsame Bezugspunkt aller hier Yoga Übenden das Geldverdienen ist. Und was das Duzen angeht, ist es häufig auch schon sehr verbreitet unter den Kollegen.

        Om Namah Shivaya
        Devaki
    • Hallo Devaki,

      lieben Dank für diese ausführliche Antwort!
      Bin da eher ein "Dinosaurier".
      Sitz den ganzen Tag in meinem Steineladen und krieg so gar nix mehr mit ;-)

      Lieber Gruß
      Sabine
    • Liebe Devaki Erika-Ha,

      wenn der/die Yoga-LehrerIn in eine Firma geht, also in fremdes "Hoheitsgebiet", kann die Situation sicherlich sehr "anders" sein.
      Hier würde ich als Yoga-Lehrer zunächst bei Auftragvergabe fragen,
      ob dieser Firma neben der Gesundheitsvorsorge auch andere Bereiche besonders wichtig sind.
      So könntest Du aufzeigen, dass Business-Yoga in vielen Bereichen Mitarbeitern helfen kann, ihre Arbeit besser zu schaffen und so die Firma sicherer ihr Unternehmensziel erreichen kann.
      In diesem Gespräch könntest Du dann auch klären, wie Dein Auftraggeber zu einer Du- oder Sie-Anrede steht.

      Om Shanti
      Peter
  • Hallo Eduard,

    danke!

    Lg
    Sabine
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