"Freizeitsport Wie Yoga den Körper ruinieren kann
Zu viel Ehrgeiz, zu viel Esoterik: Experten warnen vor den gesundheitlichen Schäden des Meditationssports – und schrecken damit eine Bewegung auf."
Zeit: Wie Yoga den Körper ruinieren kann
Und? Seid ihr schon aufgeschreckt, all ihr Extremisten des Meditationssports?? ;-)
Im Ernst, wie schätzt ihr die Gefahren für euch ein?
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Antworten
Mir fällt hin und wieder auf, dass es einigen Autoren von Yoga-Artikeln nicht gelingt, des Themas Herr zu werden, und sei es nur ein Aspekt des Yoga, den sie näher betrachten.
Yoga ist sehr komplex, vielschichtig und hat eine lange verzweigte Geschichte aufzuweisen. (Ganz anders als McDonald's). Da braucht es vermutlich jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Thema, um ihm einigermaßen gerecht zu werden und es kompetent erklären zu können.
@ Rafaela und Eduard
JAWOLL :-))
Hari Om
Meine einfache Meinung ist . Dieser Artikel, oder dieses denken über Yoga ist typische menschliche Unbewußtheit, und dann noch mit Mc Donalds zu vergleichen, zeigt die Unwissenheit was Yoga wirklich ist.
Natürlich, der Mensch mit seinem egobezogenen Geist wird versuchen aus dem Yoga Vorteile zu ziehen, und auch zu Übertreibungen. Dennoch kann das reine Yoga nie ausgenutzt werden, da eine höhere, göttiliche Kraft am Werk ist. Das Yoga wird den Menschen helfen um eine Umwandlung auf eine höhere Bewußtseinsebene zu erreichen. Yoga wird die Dunkelheit/Unwissenheit am Ende erleuchten.
Dieser Yoga boom ist eingeleutet und wird sich nicht mehr aufhalten lassen, da im innern die Seele mehr und mehr schreit aus ihrer Unbewußtheit heraus zu kommen.
Es heißt, die Welt wird keine 100 Jahre mehr diesen Missbrauch der Natur mit ihren Lebewesen mit sich geschehen lassen. Die Welt hat eine innere Intelligenz um sich zu retten.
Und "Mc Donalds" wird das Bewußtsein der Menschen weiter verdunkeln und für dumm verkaufen, wenn nicht dieser Wandel weiter voran schreitet.
Alles Liebe
Rafaela
Teilweise liest sich das schon satirisch, wenn man sich so die armen Yogalehrer vorstellt, die nur noch liegend unterrichten können - also Zeitungen tragen schon mal zum Amusement bei, echt man sollte sowas mit Humor betrachten. - Auf dem Times Square hätte ich ganz unkritisch auch mitgemacht, ich finde sowas abgefahren. Im Übrigen finde ich auch wie Lupine, dass auch ein Arzt krank sein darf usw., gerade gewisse Leiden und Probleme bringen uns doch oft dazu, uns mit Themen zu befassen. Dass Yoga überhaupt ein Thema in der Mainstreampresse ist, ist im übrigen positiv, wenn jemand schreibt, das dass boomt, dann boomt es erst recht, egal was die Meldung sonst noch beinhaltet.
Danke fürs Reinstellen, ich hätte das sonst nicht gelesen...
Alles Liebe
Anamaria
Die Gleichung "Yoga ist wie McDonalds" ist leider wie so vieles in diesem Artikel eine verzerrte, wenig differenzierte und aus dem Kontext gerissene Zusammenfassung einer anderen Aussage, nämlich von der Wissenschaftshistorikerin Meera Nanda, dass Yoga ein Teil der US-Kultur geworden ist, so wie McDonald's ein Teil der indischen Kultur. Ein Hinweis auf die komplexen Folgen der Globalisierung in kultureller Hinsicht. Leider scheinen die Autoren gar nicht an diesem Aspekt interessiert zu sein.
Was haltet ihr von der Aussage von diesem Broad wonach Menschen gar keine Sensoren dafür hätten, ob bestimmte Übungen längerfristig nicht doch gesundheitsschädlich sein könnten? Yogi(ni)s scheinen zu naiv und esoterisch an die Sache heranzugehen, weil sie sich nur einem kurzzeitigen Glücksgefühl ergötzen wollen und die dunklen Wolken am Horizont nicht sehen.
Hallo an Alle,
am krassesten finde ich die Aussage die zur Seite 2 führt:
Yoga ist wie McDonalds
Kann man zu so viel Dummheit noch was sagen???
Und es ist so, wie Om Ursula oben schon schreibt, dass viele Berufszweige Yoga als bedrohlich empfinden.
Yoga auf dem Times Square wär für mich persönlich wie "Urlaub" am Strand von Rimini im August ;)
Der Ehrgeiz bringt viele "Yogis" zum Arzt. In dieser viel zu schnelllebigen Zeit in einer Großstadt wie z. B. NY
wird aus Yoga leider Sport.
Schade, dass der geistige Aspekt immer noch nicht an erster Stelle steht...
Hari Om Tat Sat
Liebe Om(a) Ursula, lieber yogi108,
eure Reaktionen ähneln meinen eigenen. Der Artikel wirkt auf mich unausgegoren und wirft mehr Fragen auf als sie zu beantworten. Es schwingt stets die Frage mit, inwiefern Yoga "verführt" und somit schadet, und ob man eventuell sogar die Menschheit vor Yoga warnen sollte. Ein Bekannter meinte zu mir, Yoga verursache durch permanente "Überdehnung" langfristige körperliche Schäden.
Ich muss sagen, dass Photo zum Artikel gefällt mir allerdings, weil für diese Massenveranstaltung der Verkehr auf dem Times Square für eine zeitlang lahmgelegt wurde. Somit hatte Yoga in diesem speziellen Fall positive Auswirkungen auf die Umwelt und für die Anwohner. Ich glaube, ich hätte da auch mitgemacht. :) Auch drückt das Bild Verbundenheit aus, die in einer konsumorientierten und anonymisierten Metropole wie New York bestimmt nicht oft zu finden ist. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum die Großstadt-Amerikaner Yoga so exzessiv, fast verzweifelt anmutend und wenig entspannt betreiben?
Die süffisante Aussage des Arztes hat mich auch irritiert. Darf ein Zahnarzt keine Zahnschmerzen haben? Oder ein Psychotherapeut keine Familienprobleme? Oder ein Optiker keine Brille tragen?
Die Unterscheidung zwischen rajasiger und sattwiger Yoga Bewegung finde ich interessant. Obwohl ich dazu sagen muss, dass mich Power Yoga durchaus auch zur Ruhe bringen kann. ;-)
Om Shanti,
Lupine
Liebe Lupine und liebe Yogi(ni)s,
das Hauptziel von Asana ist den Körper auf die Meditation vorzubereiten.
Vielleicht ist dies das Ende von der rajasigen Power Yoga Bewegung
und der Anfang von der sattvigen Harmony and Love Yoga Bewegung.
Namaste, Frieden, Licht, Mitgefühl und Liebe
Yogi108
Hallo Lupine,
für mich sehe ich überhaupt keine Gefahren, da ich Yoga nicht als Sport(-ersatz) betreibe und meine Yogaschüler/innen auch nicht in irgendwelche Haltungen zwinge, die für sie ungeeignet sind. Wenn ich allerdings das Foto in der ZEIT sehe, wo Menschenmassen das tun, was ihnen gesagt wird (ohne kontrolliert und individuell angeleitet zu werden) kann ich mir schon vorstellen, dass es Risiken und Nebenwirkungen gibt. Das ist für mich auch kein Yoga mehr, sondern Missbrauch desselben ... Für mich kann ich nur sagen, dass ich jetzt mit 61 Jahren gesünder und beweglicher bin als mit 30 Jahren und Yoga nicht mehr missen möchte. Was soll die Aussage des Arztes, dass er auch Yogalehrer mit Rückenschmerzen behandeln muss? Wir haben doch keinen Garantieschein für all den Unsinn, den wir so machen. (Habe gestern 3 x 25 kg Briketts auf- und umgeladen und spüre das nun auch - aber Dank Yoga konnte ich auch verhindern, dass da mehr draus wird und habe mir vorgenommen die Gewichtsangabe beim nächsten Mal vorher zu lesen...) Sicher ist Yoga, richtig angewandt, für viele Berufe auch nicht gerade geschäftsfördernd und allein schon aus der Sicht äußerst bedrohlich.
Yoga ist ein Geschenk! Alles Liebe Ursula Gö.