Krishna spricht zu Arjuna:
„Ich bin allen Wesen gegenüber gleich; niemanden hasse oder mag Ich mehr. Die Menschen aber, die Mich mit Hingabe verehren, sind in Mir, und ich bin spürbar in ihnen.“
Gott ist nicht parteiisch. Es ist auch nicht so, dass Gott jetzt unbedingt mag, dass wir ihm etwas darbringen. Gott braucht unsere Opfer nicht. Gott ist ja alles. Gott ist nicht parteiisch. Aber wir können Gott spüren, wenn wir ihn mit Hingabe verehren. Gott braucht eben nicht unsere Opfer. Manchmal werde ich gefragt: Braucht Gott, dass man ihm Arati macht, Lichtzeremonien, Pujas, Verehrungsrituale usw.? Nein, er braucht nichts davon. Aber indem wir dies tun, können wir Gott erfahren. Wir bringen Gott Dinge dar, weil wir so Gottes Liebe erfahren. Das ist ähnlich wie eine Mutter, die eine Zeichnung bekommt von ihrem Kind. Braucht eine Mutter eine Zeichnung von einem drei-, vierjährigen Kind? Sie braucht sie nicht, aber sie spürt dann Liebe zum Kind, und das Kind spürt Liebe zur Mutter. Und so ähnlich, Gott braucht nichts von dem, was wir ihm darbringen. Aber indem wir Gott darbringen, spüren wir, dass wir verbunden sind mit Gott, eins sind mit Gott, und wir fühlen uns in der Liebe Gottes geborgen.
Hari Om Tat Sat
Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3
Kommentare