Der kleine Guru und die Liebe (Was ist Erleuchtung)

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Erleuchtung (Wikipedia) ist ein Glück besonderer Art. Ich bezeichne es als glückselige Energie. Diese Energie steht über den weltlichen Erfahrungen von Glück, Freude und Leid. Man kann voll glückseliger Energie sein und gleichzeitig auch in der Trauer oder im Mitgefühl. Man nimmt das weltliche Leid wahr und erhebt durch die Erleuchtungsenergie gleichzeitig über das Leid. Man nimmt weltliche Freude und Genuss wahr und erhebt sich gleichzeitig darüber. Ein Erleuchteter erfährt Regen und Sonne, aber er ist durch sein inneres Glück und seinen inneren Frieden relativ unabhängig davon. Man lebt im Schwerpunkt in einer höheren Dimension aus Licht. Bereits das Wort Erleuchtung beinhaltet, dass ein Erleuchteter mit Licht gefüllt ist.

Erleuchtung ist nicht beschreibbar. Auch Buddha konnte das nicht. Er hat sich darauf konzentriert den Weg zur Erleuchtung zu beschreiben. Damit Erleuchtung begreifbar wird, beschreibe ich sie als Stufenweg. Auf der ersten Stufe spürst du Frieden, Glück und Harmonie in dir. Du bist im Einklang mit dir und der Welt. Wenn die spirituelle Energie in dir zunimmt, gibt es einen Bewusstseinsumschwung. Du trittst ins erleuchtete Sein ein. Du verlierst dein Ego und deine Ich-Identität. Du wirst reines Bewusstsein und empfindest dich als alles. Du denkst von der Einheit und nicht vom Ego her. Das kann man nicht begreifen, wenn man immer nur vom Ego gedacht hat. Wenn du kein Ego mehr hast, erlangst du großen inneren Frieden. Dich berührt nicht mehr wirklich, was mit dir geschieht. Du nimmst dich nicht mehr wichtig. Und in dir entsteht eine grundlegende Positivität. Du denkst grundlegend positiv.

Aber auch dann kannst du dich noch weiter entwickeln. Du kannst deine Chakren entwickeln und unermeßlich in den Gefühlen Gleichmut, Kraft, Glück und Liebe wachsen. Du kannst besondere Fähigkeiten entwickeln wie Allgegenwart. Du kannst dich mit anderen Menschen energetisch verbinden, sie heilen und ihnen Kraft schicken. Bis du eines Tages in der Lage bist allen Wesen optimal spirituell zu helfen und alle ins Licht zu bringen, die sich geistig mit dir verbinden. Das ist die Grundlage des Amitabha Buddhismus und auch des Christentums. Wer jeden Tag zu einem großen erleuchteten Wesen betet, wird ins Licht (Paradies) gebracht. Die großen erleuchteten Wesen können dabei auch über andere Menschen (ihre Schüler) wirken und äußere Sitationen spirituell hilfreich konstellieren. Es hängt mit den besonderen spirituellen Fähigkeiten zusammen, die ich in kleinem Umfang auch bei mir beobachte. Insofern glaube ich an die großen erleuchteten Wesen und ihre Fähigkeit allen Wesen zu helfen.

Verdränge deine Zweifel nicht, sondern informiere dich und denke gründlich nach. So löst man Zweifel auf. Ich habe die Erleuchtung selbst erlebt. Insofern habe ich keine Zweifel daran. Mein Problem ist, ob es höhere erleuchtete Wesen gibt und wie weit ihre Fähigkeiten gehen. Es fällt mir als ehemaliger Atheist sehr schwer daran zu glauben. Allerdings habe ich inzwischen viele Erfahrungen gemacht, die darauf hindeuten, dass wir Hilfe bekommen.

Ich habe mich in meinem Leben langsam an die Wahrheit herangetastet. Meine erste Wahrheit ist, dass der Mensch Glück wünscht und Leid vermeiden möchte. Das ist schon ziemlich buddhistisch. Das begriff ich etwa im Alter von 14 Jahren. Im Alter von 30 Jahren erkannte ich, dass das äußere Leben aus einem Wechselspiel von Freude und Leid besteht. Wenn man dauerhaft glücklich sein möchte, muss man sein inneres Glück entwickeln. Das ist meine zweite Wahrheit. Meine dritte Wahrheit ist, dass das höchste Glück in der Erleuchtung zu finden ist. Das ist insofern meine Wahrheit, weil ich das selbst erlebt habe.

Dann suchte ich nach einem Weg das innere Glück wachsen zu lassen. Ich beschäftigte mich mit Philosophie, Psychologie und den verschiedenen Religionen. Ich erkannte, dass es in allen Systemen letztlich um die Erleuchtung geht. Religionen sind Systeme der Erleuchtung. Das ist meine vierte Wahrheit. Ich fand heraus, dass die Menschen unterschiedlich sind. Sie brauchen unterschiedliche Wege zur Entwicklung des inneren Glück und der Erleuchtung. Jeder Mensch muss letztlich in sich selbst spüren, was zu ihm passt, was ihn voranbringt und was ihm schadet. Für mich hilfreich sind Yoga, Gehen, Meditation, Lesen, Gutes tun und die Verbindung mit meinen erleuchteten Meister (Vorbildern). Mein Weg ist ein spiritueller Tagesplan mit einfachen Übungen. Dabei achte ich immer auf die Effektivität und verändere die Übungen auch manchmal kreativ. Wenn man mit Weisheit und Kreativität auf seinem persönlichen Weg konsequent voranschreitet, wächst man ins Licht. Das ist meine fünfte Erfahrung und Wahrheit.

Und jetzt wird es schwierig. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Gibt es höhere Wesen, die uns helfen können? Ist das tägliche Gebet hilfreich? Diese Fragen lassen sich wissenschaftlich nicht eindeutig beantworten. Aus meiner Sicht ist die Wissenschaft noch nicht so weit, diese Dinge auf einer tiefen Ebene zu begreifen. Deshalb muss hier jeder Mensch seine eigene Wahrheit und Weisheit finden. Wenn ich persönlich die Dinge genau betrachte, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass es erleuchtete Meister, ein Leben nach dem Tod und Hilfe gibt.

Eine zentrale Frage auf dem spirituellen Weg ist, um was es sich bei der spirituellen Energie handelt. Man spürt es. Also ist dort etwas. Man kann es auch überprüfen und Einbildung ausschließen. Für Buddha ist die Energie ein wichtiges Element der Erleuchtung. Nach meiner Erfahrung erlangt man gerade durch die Energie Glück, Frieden, Liebe und Kraft. Es geht darum den Körper und den Geist von Blockaden zu reinigen, damit die Energie fließen kann. Ich spüre, dass sich die Energie von innen entwickelt. Sie kann aber auch von außen in den Menschen eintreten. Christen nennen das den Heiligen Geist. Esoteriker sprechen von Licht. Ich begreife es als Bewusstseinsenergie, die auch unabhägig vom eigenen Gehirn existiert. Darauf deuten die Nahttoderfahrungen hin, bei denen Menschen aus ihrem Körper austreten und Dinge von außerhalb beobachten können. Sogar dann, wenn die Sinnesorgane blockiert sind und keine Gehirnströme fließen.

Ich glaube, dass alle Seelen den Wunsch nach Erleuchtung haben. In der Tiefe ihrer Seele suchen alle danach. Und deshalb werden auch alle irgendwann ans Ziel kommen. Einige Seelen kommen aber etwas schneller ans Ziel, insbesondere wenn sie Hilfe von bereits erleuchteten Wesen erhalten.

Wenn man sich jeden Tag mit einem erleuchteten Meister verbindet, wird man ins Licht geführt. Und das merkt man dann auch irgendwann. Dabei ist es nach meiner Ansicht und Erfahrung egal, mit welchem Meister du dich verbindest. Du kannst dich mit Jesus, Gott, Shiva, Buddha oder Amitabha verbinden. Alle großen erleuchteten Wesen sind durch ihr kosmisches Bewusstsein miteinander verbunden.

Gott

In der Erleuchtung erfuhr ich eine Dimension, die ich als Gotteserfahrung bezeichne. Bei dem Begriff Gott kann man zwei Bereiche unterscheiden. Es gibt den abstrakten Gottesbegriff, der auf die Gotteserfahrung abzielt. Man lebt als Erleuchteter in Gott, im Licht oder in der Leere/Einheit, wie man es auch immer bezeichnen möchte. (siehe Wikipedia Mystische Erfahrung)

Dann gibt es noch den persönlichen Gottesbegriff. Gott als Person hilft und führt einen auf dem spirituellen Weg. Für mich sind Gott als Person meine erleuchteten Meister und insbesondere Buddha Amitabha. Die Wahrheit ist, dass es das Erleuchtungsbewusstsein gibt. Alle Erleuchteten sind Verkörperungen dieses Bewusstseins. Im Wesentlichen sind Buddha, Jesus und die erleuchteten Meister (Amma, Mutter Meera, Swami Sivananda) alle gleich. Sie haben nur verschiedene Körper und verkörpern verschiedene Wege zur Erleuchtung.

Zuerst war es bei mir eher eine zufällige Erleuchtungserfahrung. Ich sehe es als einen Energieschub an, der eine bestimmte Reinigung bewirkte. Es setzte bei mir aber noch keine permanente Reinigung in Gang. Solche Erfahrungen haben viele meiner Internetfreunde. 1992 hatte ich viele Erleuchtungserfahrungen hintereinander, so dass dadurch ein dauerhafter Reinigungsprozess in Gang gesetzt wurde. Das können auch erleuchtete Meister bewirken. Vielleicht übertragen sie eine bestimmte Energie mit der Anweisung den Menschen zur Erleuchtung zu bringen. So etwas erfuhr ich 2002 bei der Bodhisattva Initiation durch den Dalai Lama. Ich spürte den Stromeintritt durch das Scheitelchaka und wie die Energie vom Dalai Lama ausging. Jesus bekam die Erleuchtungsenergie von Johannes dem Täufer übertragen. Er meditierte danach 40 Tage in der Wüste und war dauerhaft erleuchtet. Bei mir dauert es dagegen ziemlich lange. Ich las aber auch von einem anderen Yogi, dass er 30 Jahre bis zur Erleuchtung brauchte.

Aus meiner Sicht ist der Stromeintritt günstig für eine schnelle Erleuchtung. Es genügt aber die tägliche Verbindung mit einem erleuchteten Meister. Dann wird man zur Erleuchtung geführt. Das dauert meistens viele Leben oder eine lange Entwicklungszeit im Jenseits. Aber jeder, der jeden Tag betet, ist gesegnet. Insofern werden auch alle Christen gerettet, die ernsthaft ihren Glauben ausüben. Für Buddhisten ist der Amitabha Buddhismus sicherlich ein guter Weg. Möglicherweise reicht auch das tägliche Lesen in den Schriften Buddhas oder in der Bibel. Der Stromeintritt erfolgt dann, wenn die Zeit dafür reif ist. Wer nicht durch die erleuchteten Meister geführt wird oder eine ausreichende eigene spirituelle Disziplin besitzt, der kann noch viele Leben auf der Erde herum irren. Es gibt viele weltliche Fallen, aber auch viele Fallen auf dem spirituellen Weg (zum Beispiel der Dogmatismus und das formale Praktizieren ohne inneres Gespür).

Ich war früher ein Perfektionist und hatte hohe Erwartungen an mich. Inzwischen nehme ich mich so wie ich bin. Ich neige eigentlich nicht zu Ärger. Aber wenn man innerlich durch die Kundalini Energie stark unter Druck steht, kann leicht Ärger entstehen. Zum Glück werden die Energieprozesse bei mir im Moment wieder friedlicher. Es geht mir insofern gut. Wenn mich nicht gerade meine Freundin verlassen hätte. Darüber bin ich jetzt doch erheblich traurig. Aber auch das sehe ich als spirituelle Übung. Ich versuche daran innerlich zu wachsen.

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