Hallo und herzlich willkommen zur zwölften Ausgabe des Depressions-Podcasts, des Podcasts zum Umgang mit Depression, depressiven Verstimmungen, MelancholieTraurigkeit usw. Heute will ich nochmals eine Achtsamkeitsmeditation anleiten, eine Achtsamkeitsmeditation im Alltag, dieses Mal nicht mehr eine Atemübung. Du kannst diese im Sitzen, im Gehen und Stehen machen und insbesondere kannst du sie mit offenen Augen machen. Nimm deine Umgebung jetzt wahr. Das heißt, schaue jetzt, was siehst du. Schaue vielleicht insbesondere das, was dir schön vorkommt, an. Vielleicht siehst du den Himmel, vielleicht siehst du Wolken, vielleicht siehst du die Bewegung der Wolken am Himmel. Nimm es bewusst wahr und spüre das. Vielleicht bist du in einem Zimmer und siehst eine Zimmerpflanze. Dann schaue die Zimmerpflanze an, die Blätter, den Stamm, das sanfte Grün, vielleicht ist auch eine Blüte da. Schaue es an, lasse diese Zimmerpflanze auf dich wirken, lasse sie zu dir sprechen, spüre sie auch vom Herzen her. Oder vielleicht siehst du Menschen vor dir und du kannst ihnen zulächeln. Vielleicht siehst du die Rückseite von Menschen, du kannst sie spüren. Vielleicht ist ein Bild an der Wand, du kannst es auf dich wirken lassen. Vielleicht ist oben die Decke, vielleicht ist oben der Himmel. Schaue hin. Selbst menschgemachte Dinge sind schön. Vielleicht siehst du den Fußboden, vielleicht ist dort Gras, vielleicht ist dort Teppich, vielleicht ist dort Parkett. Nimm es bewusst wahr. Schaue, siehe bewusst, ohne irgendetwas zu wollen, einfach nur, siehe bewusst, spüre bewusst. Und vielleicht hörst du etwas. Natürlich, du hörst mich. Höre das bewusst, höre, wie meine Stimme auf dich wirkt. Vielleicht hörst du auch etwas in deiner Umgebung. Vielleicht hörst du Vogelgezwitscher, vielleicht hörst du Autos, vielleicht hörst du das Gebrumme eines Lüfters, vielleicht hörst du nichts Besonderes. Siehe bewusst und höre bewusst. Die Achtsamkeit im Hier und Jetzt ist immer etwas, was dich in die Gegenwart holt, was dir hilft, vom Grübeln dich zu lösen, was dir hilft, von Verzweiflung dich zu lösen. In der Gegenwart, da ist alles, was jetzt notwendig ist. Du musst dir momentan nichts unbedingt vornehmen, du musst dich zu nichts zwingen, du musst dich nicht zusammenreißen, du kannst einfach sein und du kannst einfach wahrnehmen, du kannst einfach bewusst sein. Die Gegenwart kann so schön sein. Genieße das während der nächsten Minuten oder Sekunden.

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