Hallo und herzlich willkommen zur elften Ausgabe des Depressions-Podcasts, wieder eine Atemachtsamkeitsübung. Und du kannst damit gleich beginnen, damit du Zeit hast, diese Übung zu machen und in der Zeit werde ich dir dann noch ein paar Tipps geben, wie auch einige Hinweise geben. Diese Übung ist jetzt leichter, wenn du sitzt oder stehst oder liegst. Sie ist etwas schwieriger, wenn du gehst oder deine Aufmerksamkeit im Straßenverkehr hast, aber du könntest trotzdem ausprobieren, ob es jetzt geht und dann mehr auf meine Erklärungen lauschen und dann in einer Pause das nochmals bewusst üben. Zunächst beginne mit den Teilen, die du schon mal in den vorigen Podcasts gehört hast. Zunächst, sitze ganz entspannt oder stehe oder liege ganz entspannt oder gehe ganz entspannt und jetzt beobachte wie die Bauchdecke sich bewegt beim Ein- und Ausatmen. Das ist erst mal eine gute Grundlage, die Bauchatmung beobachten, sie zentriert dich, bringt dir Kontakt zu deiner Bauchintelligenz. Jetzt spüre die Bewegung des Atems in deiner Herzgegend, in der Mitte der Brust, in den Lungen. Spüre den Empfindungsunterschied beim Ein- und Ausatmen. Und vielleicht spürst du da auch Freude oder ganz tief im Inneren kannst du sie erahnen. Wenn nicht, macht es auch nichts, dann spüre einfach den Unterschied beim Ein- und Ausatmen in der Wahrnehmung in der Mitte des Brustkorbs. Und jetzt komme zu den Nasendurchgängen. Sei dir bewusst, wie beim Einatmen die Nasendurchgänge kühler werden und beim Ausatmen wärmer. Vielleicht spürst du sogar, wie beim Ausatmen die Oberlippen etwas wärmer werden, wie beim Einatmen alles kühler wird bis zum Punkt zwischen den Augenbrauen. Laut Yoga hilft diese Übung, dich zu öffnen für die Intuition. Sie aktiviert dein Intuitions-Chakra.

Und so kannst du diese Übung jetzt weiter fortführen, du hältst die Augen entspannt, das ist wichtig, und spürst jetzt den Punkt zwischen den Augenbrauen bis Mitte der Stirn. Und du spürst diese Region vom Punkt zwischen den Augenbrauen bis Mitte der Stirn während du den Atem auch beobachtest. Und das heißt, du beobachtest insbesondere: Wie ändert sich die Empfindung im Punkt zwischen den Augenbrauen bis Mitte der Stirn während du einatmest und während du ausatmest? Die Empfindung ist anders beim Einatmen, sie ist anders beim Ausatmen. Wichtig dabei ist, du hältst die Augen entspannt und schaust weit weg. Und während du die Augen entspannst und weit weg schaust, spüre den Unterschied der Empfindung beim Ein- und beim Ausatmen. Es kann dabei sein, dass du ein sanftes Pulsieren dort spürst. Es kann sein, dass du dort Lichter spürst. Es kann sein, dass du irgendwo empfindest, dass dein Bewusstsein mehr nach innen und nach außen geht, es kann etwas ganz anderes sein. Vom Raja Yoga Standpunkt aus hilft diese Übung, deine Intuition zu verbessern, letztlich das intuitive Wissen. Und wenn diese Intuition stärker wird, wird sie dich wissen lassen, was du tun kannst und solltest und sie wird dir die Kraft dafür geben. Du brauchst also jetzt nichts zu tun, du beobachtest einfach im Vertrauen, es wird geschehen, was geschehen soll. Du beobachtest nur diese Empfindung. Vom Hatha Yoga her heißt es, dass das Richten der Aufmerksamkeit nach etwas nach oben auch die Stimmung hebt. Eine einfache Weise, deine Stimmung zu heben, ist, die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was oben ist. Und genau das kannst du jetzt tun. Wenn du willst, kannst du diese Übung noch ein paar Sekunden, Atemzüge oder Minuten weiterführen und du kannst sie immer wieder machen. Mein Tipp wäre, übe diese Atemübungen, diese Atembewusstheit, im Alltag immer wieder. Es erweckt deine Intuition, führt dich in die Gegenwart und gibt dir Kraft, irgendwann gut voranzuschreiten.


Mehr Informationen über Depression und Umgang mit Depression auch im Depressions-Blog unter www.depression108.wordpress.com.

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