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Neulich beim Thailänder kam ich mit Sukadev auf das Yoga Vidya Logo zu sprechen. Mir war schon vor vielen Jahren, als ich es zum ersten Mal sah aufgefallen, dass es nicht rein zufällig so gestaltet sein konnte. Ich habe selbst einige Logos nach bestimmten astronomischen, numerologischen und kabbalistischen Gesetzmäßigkeiten für andere entworfen. Sukadev meinte: „Schreibe doch mal einen Artikel dazu“. Heute war es so weit. Bitte nicht vor den Zahlen erschrecken. Wenn man sich an sie gewöhnt hat, kann man eine Menge Poesie in ihnen entdecken. Hier erscheinen sie in Form von geometrischen Winkelmaßen, die vielleicht der eine oder andere aus der Astrologie kennt. Einige Zahlen haben ihre uralte Geschichte und tiefe Bedeutung. In jedem Zeitalter kann ihr Sinn wieder neu entdeckt und gedeutet werden. Hier gehe ich bewusst sehr sparsam damit um. Wer tiefer einsteigen möchte, wird entsprechende Literatur oder Seiten im Internet finden.

Das Yoga Vidya Logo - Heilige Geometrie und Zahlenmystik 

    36 = Zahl der Beschleunigung von Prozessen; lernen, welche Konsequenzen es

            hat, Grenzen zu überschreiten

     72 = Die 72 Ältesten; in 72 Jahren wandert die Sonne um 1° durch den Tierkreis

 

   108 = Die heiligste Zahl im Hinduismus und Buddhismus; die Zahl des Goldenen    

             Schnitts (ideale Maßverhältnisse Länge : Breite : Höhe);

             in dieser Zahl ist eine Unsumme alten Wissens verborgen, siehe unten

 

    144 = Zahl der energetischen Erhöhung/Potenzierung (12x12);

 

    216 = Zahl des geistigen Durchbruchs; Anzahl der Knochen des Menschen

    432 = Symbolzahl für das Weltall, Schöpfungsformel

  1440 = Numerologische Zahl für Adam, den ersten Eingeweihten

 

  2160 = 2160 Jahre braucht die Sonne um ein Tierkreiszeichen zu durchlaufen,

              (1/12 des Platonischen Jahres, das 25920 Jahre beträgt);

              Zahl eines Minhans (Gebetsgemeinschaft, bestehend aus zehn Personen)

Goldener Schnitt im regelmäßigen Fünfeck

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Der Schriftzug für YOGA wurde in einem 36° Winkel angelegt. Dem ist unsichtbar ein gleichschenkliges Dreieck mit einem Winkel von 108° an der Spitze, hier mit den Eckpunkten C, D und E, unterlegt, was wiederum Teil eines regelmäßigen Fünfecks A, B, C, D und E darstellt. Die oben genannten Winkel ergeben sich automatisch, wenn man in das Fünfeck einen fünfstrahligen Stern zeichnet. Dieser enthält die Proportionen des sogenannten Goldenen Schnitts, Maßverhältnisse, die wir als ideal, harmonisch und schön empfinden. Das hat etwas mit unserem eigenen Körper zu tun, der, wie alles in dieser Schöpfung, die Proportionen des Golden Schnitts bereits in sich trägt. Als Goldener Schnitt wird bezeichnet, wenn zwei unterschiedliche Streckenabschnitte sich so zu einander Verhalten wie die größere dieser Strecken zur Gesamtstrecke. Das wurde oben abgebildet: die Strecke b verhält sich zur Strecke a wie die Strecke c zur Strecke b.

 

Der 108° Winkel des regelmäßigen Fünfecks beinhaltet dieses Geheimnis. Das ist der Grund, warum die Zahl 108 als heilig gilt. In ihr ist das gesamte Wissen um die Harmonie des Universums verborgen. 108 x 2 = 216, die Anzahl der Knochen des Menschen. 108 x 4 = 432, die Symbolzahl für das Weltall. In der Kabbala hat das Wort tebel (Weltall) den Zahlenwert 432. In den indischen Veden werden die Yuga-Zyklen wie folgt eingeteilt: Das jetzige Kali-Yuga beträgt 432.000 Jahre, das vorangegangene Dvapara-Yuga beträgt zweimal so viel = 864.000 Jahre, das Treta-Yuga beträgt dreimal so viel = 1.296.000 Jahre und das Satya-Yuga, das Goldene Zeitalter, beträgt viermal so viel = 1.728.000 Jahre. Insgesamt beträgt dieser große Weltenzyklus 4.320.000 Jahre. Die Zahl 432 (108 x 4) ist das Kürzel, ist die Weltformel. So beträgt auch bei den Chaldäern das Weltenjahr 432.000 irdische Jahre. Und in der Edda, der nordischen Mythen- und Heldensagensammlung, kommt dieser Zahl die gleiche Bedeutung zu.

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Dann finden wir im O von YOGA noch den tanzenden Gott Shiva Nataraja. Im Hinduismus ist er eine Metapher für das Geheimnis des Lebens. Unser eigenes Herz ist der Ort, an dem wir danach suchen sollten. Und Yoga ist uns dabei immer wieder ein guter Wegweiser.

 

  

Alle diese Informationen zusammengefasst bringen uns zu dem Ergebnis, dass der ganz offensichtlich große Erfolg von Yoga Vidya dem dahinterstehenden machtvollen Geist des Yoga zu verdanken ist. Ich glaube allerdings nicht, dass man mit Zahlenspielen die göttliche Kraft beschwören und beeinflussen kann, sondern es ist eher umgekehrt: Gottes Segen ist, wie in allem, so auch in schlichten Zahlen (wie sollte es anders sein) vorhanden und abzulesen. Die Zahlen können nichts dafür, sie müssen Gottes Auftrag erfüllen, es ist ihre heilige Pflicht, seine Harmonie widerzuspiegeln, sein Licht, seine Liebe und seine Allweisheit uns zu offenbaren. OM TAT SAT.

 

- Bhajan Noam -

  

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

 

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