Beste Zeit zum meditieren (Hypothese und Versuch)

Liebe Yogi(ni)s,

immer wieder wird behauptet, dass morgens so gegen 4 die beste Zeit sei, um zu meditieren.

z.B. http://mein.yoga-vidya.de/xn/detail/2029221:Comment:168125

Ich glaube, dass dies nur für Kapha, Pitta-Kapha und Pitta Menschen gilt, da zwischen 2-6 Vata Zeit ist.

Für Vata Yogi(ni)s ist das meiner Meinung nach die schlechtestes Zeit, da ihr Vata noch mehr erhöht wird.

Hier die Hypothese:

Für Vata Menschen ist die beste Zeit:

Kapha Zeit
Pitta Zeit

Für Vata-Kapha Menschen ist die beste Zeit:

Pitta Zeit

Für Vata-Pitta Menschen ist die beste Zeit:

Kapha Zeit

Für Pitta Menschen ist die beste Zeit:

Kapha Zeit
Vata Zeit

Für Pitta-Kapha Menschen ist die beste Zeit:

Vata Zeit

Für Kapha Menschen ist die beste Zeit:

Vata Zeit
Pitta Zeit

Hier die Uhrzeiten:

Pitta Zeit zirka 22-02 und 10-14 Uhr
Vata Zeit zirka 02-06 und 14-18 Uhr
Kapha Zeit zirka 06-10 und 18-22 Uhr

Das wäre super wenn mehrere Personen, dies ausprobieren und hier Ihre Erfahrung schildern könnten.

Namaste, Frieden, Licht, Mitgefühl und Liebe

Yogi108

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein

Ich möchte eine E-Mail erhalten, wenn Antworten eingehen –

Antworten

  • Namastasje,

    geht mir auch so.... eigentlich immer... voellig unabhaengig von Zeit-en!

    (Alles andere waere ja auch nur Konditionierung)

    Im taeglichen Leben, im Bus, in der Bahn - wann und wo auch immer, wenn ich mich in die "Versenkung" begeben moechte - geschieht das schon so gut wie "nahtlos", sozusagen per "Knopfdruck" ist voelliges Abschalten moeglich.

    om

  • Hari Om,

    ich habe es zu den unterschiedlichsten Zeiten ausprobiert und kann mittlerweile sagen, dass ich da völlig unabhängig bin von irgendwelchen Zeiten. Es geht immer gleich gut.
    Was habt ihr bisher für Erfahrungen gemacht?

    Om shanti und lichtvolle Grüsse von haripriya-ramani

  • Om namah shivaya, liebe Yogi(ni)s,

    man kann es jetzt mal testen, ob zu dieser Zeit die Meditation besser oder auch tiefer wird. Allerdings finde ich persönlich es am besten in sich hineinzuhorchen, was der Körper und auch der Geist einem sagt. Bei mir, als Pitta-Vata-Typ wäre also die Kapha Zeit optimal - habe es oft ausprobiert (4 Wochen lang in der Ausbildung). Und ich muß sagen - ging nicht so gut. Es mag daran liegen, das ich es seit Jahren anders gewohnt bin und somit mein Geist darauf "programmiert" ist. Ich bin gewohnt erst Pranayama, Asanas und Tiefenentspannung zu machen, und dann kann ich auch bequem lange sitzen für meine Meditation (die fällt dann immer in die Pitta-Zeit). Da mein Geist es so gewohnt ist, klappt es prima. Die Meditation wird dann sehr tief und sehr gut. Zu anderen Zeiten nicht ganz so.
    Liebe Grüße von Haripriya

  • In dem link "behauptet" niemand was, das sind zitierte tatsachen, die "weit und breit" so in schriften zu finden sind und, soweit mir beannt, auch so gelehrt und befolgt werden, ausnahmen sind selbstverstaendlich gezielte therapeutische massnahmen und bestaetigen diese regel!

    Das vata als das "koenigselement" gilt, und es auf pitta und kapha regulierend wirkt, ist vata-"zeit" wohl eherals psotivwirkend zu verstehen als negativ.

    Im hinblick auf die doshas, die nichts anderes als die wandlungen der erscheinungsformen von prakriti (natur), nur die natuerliche elementarenergien, die 3 gunas (tamas, rajas und sattva) darstellen, wird klar dass das dynamische gleichgewicht der doshas in einer hochdynamischen, sich staendig ver-aendernden, herausfordernden Umwelt nach moeglichkeit aufrechtzuerhalten ist, sich aber in natuerlichen prozessen, ohne eingriff, IMMER und UEBERALL selbst regulieren!

    Eine grundlegende balance zwischen aktivitaet, stoffwechsel und stabilitaet sind Voraussetzung fuer unsere gesundheit, wohlbefinden und leistungsfaehigkeit.

    Der vedische begriff fuer gesundheit ist "swa-sthah" d.h. "in sich selbst ruhen". Aus innerer ruhe und stabilitaet entwickelt sich energie, daraus kraft, um den herausforderungen des alltags bis in ein hohes alter mit energie und elan leben zu und ja, dies auch geniessen zu koennen. Das interesse gilt folglich, den mechanismen die das gleichgewicht von koerper und geist, der mental-ebene, erhalten und foerdern koennen. Darin liegt der eigentliche schluessel zu balance und das was unter gesundheit allgemein verstanden wird.

    Das urspruengliche wort fuer wohlbefinden, gluecksgefuehl ist "ananda" und bedeutet woertlich "glueckseligkeit". Daraus wird ersichtlich, welch hohen stellenwert die gesundheit dem seelisch-geistigen gleichgewicht zu geordnet werden sollte.

    ungeachtet der unzaehligen belastungen und taeglichen herausforderungen, die dieses innere Gleichgewicht taeglich gefaehrden koennen, ist der menschliche organismus in der bemerkenswerten lage, seine gesundheit und leistungsfaehigkeit ueber jahrzehnte hinweg, selbst oftmit unzureichender, kaerglicher ernaehrung, weitgehend aufrecht zu erhalten!

    Das ist die natur der dinge und die erhabene "goettlich"keit des lebens, ja des gesamten universums, das auf den gleichen prinzipien beruht, zugleich!

    daher bin ich nicht ganz sicher ob mensch bei allem "eingreifen" muss, oder gar sollte....besonders wenn dem menschenkinde diese universellen, elementaren vorgaenge nicht kristallklar sind!

    - ॐ -

Diese Antwort wurde entfernt.