Vipassana - buddistische Meditationsart, Achtsamkeitsmeditation - Buddhismus Wörterbuch

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Vipassana ist ein Pali Wort und bedeutet wörtlich richtige Erkenntnis, Einsicht. Vipassana stammt vom Sanskritwort Vipashyana. Pashya heißt sehen, betrachten, richtig verstehen. Pashyana ist der Vorgang des richtigen Betrachtens, des richtigen Verständnisses. Vi bedeutet hier außergewöhnlich, besonders. Vipashyana, also Vipassana, ist daher der besondere, der außergewöhnliche Vorgang des richtigen Betrachtens, der richtigen Beobachtung, der richtigen Einsicht und Erkenntnis. Vipassana wird oft als Einsichtsmeditation übersetzt. Im Begriff Vipashyana steckt aber auch schon das Betrachten, die Beobachtung. De facto ist Vipassana ja die Beobachtungsmeditation, auch Achtsamkeitsmeditation, bei der man unbeteiligt das beobachtet, was beobachtbar ist. Lies darüber auch nach unter wiki.yoga-vidya.de/Vipassana. Im Vedanta entspricht Vipassana der Sakshi Bhav Meditation, auch Sakshi Bhava genannt, die Einstellung eines Beobachters. Vipassana Meditation wird heutzutage meist als Achtsamkeitsmeditation, früher Mindfulness Meditation bezeichnet. Im früheren Buddhismus war Vipassana eine Vorübung zur eigentlichen Meditation, zur Samatha Meditation. Heutzutage gibt es buddhistische Richtungen, insbesondere innerhalb des Theravada Buddhismus, welche Vipassana als Hauptmeditation lehren, um Nirvana zu erreichen. Dieser Vortrag von und mit Sukadev Bretz ist Teil des Multi Media Buddhismus Wörterbuchs.

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