Gheranda ist eine legendäre Figur im Bereich des Yoga und wird traditionell als der Autor der Gheranda Samhita angesehen, einem klassischen Text über Hatha Yoga. Gheranda wird als weiser Lehrer und Meister des Yoga betrachtet, der sein Wissen über Körperhaltungen (Asanas), Atemkontrolle (Pranayama), Reinigungstechniken (Kriyas) und Meditation weitergegeben hat. Es wird angenommen, dass die Gheranda Samhita im 17. Jahrhundert verfasst wurde. Die Gheranda Samhita ist ein bedeutendes Werk im Bereich des Yoga und hat einen großen Einfluss auf die Praxis und Philosophie des Hatha Yoga.
- „Yoga ist die Vereinigung von Körper, Geist und Kosmos.“
- „Durch die Praxis von Yoga kann der Yogi die Kontrolle über seinen Körper und Geist erlangen.“
- „Der Yogi ist frei von Krankheit, Schwäche und Unruhe.“
- „Die Gheranda Samhita lehrt den Weg zur Befreiung durch die Disziplinierung des Körpers, des Atems und des Geistes.“
- „Durch die Reinigung der Nadis und Chakras kann der Yogi seine Lebensenergie steigern und die Erleuchtung erlangen.“
- „Die Praxis von Asanas stärkt den Körper und erhöht die Flexibilität und Ausdauer.“
- „Pranayama ermöglicht es dem Yogi, seine Lebensenergie zu kontrollieren und seinen Geist zu beruhigen.“
- „Mudras sind Handgesten, die den Energiefluss im Körper lenken und den Geist konzentrieren.“
- „Meditation führt den Yogi zur Erkenntnis seiner wahren Natur und zur Verschmelzung mit dem Göttlichen.“
- „Durch die Beherrschung der Sinne kann der Yogi seine geistige Stärke und Disziplin entwickeln.“
- „Der wahre Zweck von Yoga ist die Befreiung von den Fesseln des Egos und die Verwirklichung des Selbst.“
- „Die Gheranda Samhita lehrt den Yogi, wie er seinen Geist von negativen Gedanken und Emotionen befreien kann.“
- „Der Yogi sollte seine Übungen mit Hingabe und Ausdauer praktizieren, ohne Erwartungen oder Begierden.“
- „Die Gheranda Samhita betont die Bedeutung von Selbstdisziplin, Geduld und Ausdauer auf dem spirituellen Weg.“
- „Der erleuchtete Yogi ist frei von Angst, Wut und Gier und lebt in ständiger Verbindung mit dem Göttlichen.“
- „Durch die Praxis von Yoga kann der Yogi die Illusionen der Welt durchschauen und die Wahrheit erkennen.“
- „Die Gheranda Samhita lehrt den Yogi, wie er sein Leben in Harmonie mit den Naturgesetzen führen kann.“
- „Möge die Gnade von Gheranda den Yogi auf seinem spirituellen Weg führen und ihn zur Befreiung führen.“
Wikipedia: „Die Gherandasamhita („Gherandas Sammelwerk“) ist eine der wichtigsten traditionellen Schriften über Hatha Yoga. Der Autor Gheranda ist nur aus dem vorliegenden Werk bekannt. Demnach war er ein Vishnuit aus Bengalen, was anhand der Nahrungsvorschriften geschlossen werden kann. Die Gherandasamhita stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist deutlich jünger als die Hathapradipika. Ein gemeinsamer Vorgänger ist das Gorakshashataka. Die Gherandasamhita beschreibt recht ausführlich diverse Yogapraktiken. Die Schrift ist als Gespräch zwischen dem Lehrer Gheranda und seinem Schüler Chanda Kapali konzipiert.“
Yoga-Übungen
Die „Gherandasamhita“ beschreibt insgesamt 32 Yogaübungen, auch bekannt als „Yogic Kriyas“ oder „Kriyas“, die dazu dienen, den Körper zu reinigen, die Energiekanäle zu öffnen und die geistige Entwicklung zu fördern. Ich habe die besten 25 Übungen ausgewählt.
- Kapalabhati (Schädelreinigung) – Eine Atemtechnik, bei der kurze, schnelle Atemstöße ausgeführt werden, um den Körper schnell mit Energie aufzuladen.
- Nauli (Bauchmassage) – Aktivierung und Massage der Bauchorgane durch Bewegung der Bauchmuskeln.
- Trataka (Augenübungen) – Verschiedene Übungen zur Stärkung und Entspannung der Augenmuskeln. Nach links, rechts, unten, oben und in den ganzen Kosmos blicken und auf den Endpunkt jeweils meditieren. Dadurch werden die Energiekanäle geöffnet.
- Pranayama (Atemübungen) – Eine Vielzahl von Atemübungen zur Aufnahme und Lenkung der Lebensenergie (Prana). Tiefe Bauchatmung, schnelle Atmung, Luftanhalten.
- Chakki Chalanasana (Mühlen-Haltung) – Eine dynamische Yogaübung, bei der man sich in einer kreisenden Bewegung nach vorne und hinten bewegt.
- Viparita Karani (Umgekehrte Haltung) – Eine Umkehrhaltung, bei der man die Beine nach oben hebt. In diesem Sinne können folgende Posen der Umkehr so genannt werden: Schulterstand, Kopfstand, unterstützter Schulterstand, Pflug.
- Ardha Matsyendrasana (Halbe Drehhaltung) – Eine Yogaübung, bei der man sich in eine halbe Drehung setzt, um die Wirbelsäule zu dehnen und zu stärken.
- Tadagi Mudra (Geste der Abkühlung) – Eine Yogaübung, bei der man sich im Sitzen bei gestreckten Beinen nach vorne beugt und die Zehen anfasst.
- Maha Mudra (Große Geste) – Eine Yogaübung, bei der man ein Bein ausstreckt und den Oberkörper nach vorne beugt, während man den anderen Fuß unter dem Oberschenkel des gestreckten Beins platziert.
- Yogamudra (Yoga-Geste) – Eine Yogaübung, bei der man sich im Meditationssitz nach vorne beugt und die Arme hinter dem Rücken zusammenlegt.
- Pashini Mudra (Geste der Schlinge) – Eine Handhaltung, bei der die Arme ineinander verschlungen und die Finger verbunden werden.
- Khechari Mudra (Himmelsgeste) – Eine fortgeschrittene Technik, bei der die Zunge in den Rachen zurückgezogen wird, um die Energiekanäle zu öffnen.
- Shambhavi Mudra (Geste der Shakti) – Eine Yoga-Geste, bei der die Augen nach innen gerichtet werden, um den Geist zu beruhigen und die Konzentration zu verbessern.
- Purna Titali Asana ( Schmetterlingshaltung) – Eine Yogaübung, bei der man die Beine in der Schmetterlingshaltung öffnet.
- Nadi Shodhana: Wechselatmung durch die Nasenlöcher zur Reinigung und Harmonisierung der Energiekanäle.
- Dhyana (Konzentration): Konzentration auf einen bestimmten Punkt, wie eine Kerze, ein Symbol, ein Mantra oder ein Chakra, um die Gedanken zur Ruhe zu bringen.
- Antar Mouna (Innere Stille): Eine Meditationstechnik, bei der man die inneren Gedanken und Emotionen beobachtet, ohne sich mit ihnen zu identifizieren.
- Yoni Mudra (Yoga-Geste) – Indem man mit den Fingern Ohren, Augen, Nase und Mund verschließt, bringt man die Energie der Sinne nach innen. Das Mudra kann auch so verstanden werden, dass man die Hände auf den Genitalbereich legt, um die Sexenergie nach innen zu lenken.
- Vajroli Mudra (Donnergeste) – Beckenbodenmuskeln anziehen, um die Energie nach oben zu drücken. Beckenbodenübungen, um die Verspannungen im Beckenboden zu lösen. Geschlechtsmuskeln von vorne nach hinten und von unten nach oben zusammenziehen, Anusschließmuskeln von unten nach oben zusammenziehen.
- Chakra-Visualisierung: Der Praktizierende kann sich vorstellen, wie jedes Chakra ein strahlendes Licht oder eine Lotusblüte ist, die sich öffnet und Energie durch den Körper fließen lässt.
- Göttliche Formen (Deity Visualization): Indem man sich die Gestalt einer Gottheit vorstellt, kann man sich mit ihren Eigenschaften und Qualitäten verbinden und sie in sich selbst manifestieren.
- Elemente-Visualisierung: Die Visualisierung der fünf Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum/Natur). Durch die Vorstellung und Einfühlung in die Qualität jedes Elements kann der Praktizierende eine tiefere Verbindung zur Natur und zum Universum herstellen.
- Kundalini-Visualisierung: Die „Gherandasamhita“ enthält Techniken, um die Kundalini-Energie zu visualisieren, wie zum Beispiel die Vorstellung einer schlafenden Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule, die sich beim Aufstieg durch die Chakras erwacht und erhebt.
- Astrale Reisen und Visionen: Einige fortgeschrittene Visualisierungstechniken in der „Gherandasamhita“ befassen sich mit astralen Reisen und Visionen, bei denen der Praktizierende sich vorstellt, an verschiedene Orte zu reisen oder spirituelle Erfahrungen zu machen, die jenseits der physischen Realität liegen.
- Yoga Nidra (Yoga-Schlaf) – Eine tief entspannende Meditationstechnik, bei der man sich in einen Zustand zwischen Wachsein und Schlaf versetzt.
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