Wo finden wir Sicherheit, Liebe und Glück

Es war einmal ein kleiner Yogi, der war auf der Suche nach dem großen Glück. Er wünschte sich ein Leben voller Frieden, Liebe und Harmonie. Doch leider war die Welt um ihn herum sehr unharmonisch. Es gab Hunger, Leid und Krieg auf der Welt. Auch in seiner persönlichen Umgebung war das Leben ein beständiges Chaos. Menschen starben. Menschen wurde krank. Menschen litten am Leben.

Das begann bereits in der Schule. Alle strebten danach gute Leistungen zu erbringen. Wer viel leistete, wurde belohnt. Er würde später einen guten Beruf und ein gutes Leben haben. Das war das große Versprechen. Doch viele Menschen scheiterten an dem ständigen Leistungsdruck. Viele waren einsam. Viele hatten Ängste und Depressionen. Viele waren psychisch und körperlich krank.

Konnte ein Mensch nur dann glücklich werden, wenn er sich an die Gesellschaft anpasste? Oder musste er gerade unangepasst sein, damit er sein inneres Glück bewahren kann? Wissenschaftlich ist erwiesen, dass die meisten Menschen in den westlichen Gesellschaften im Laufe ihres Lebens immer unglücklicher werden. So kommen glücklich auf die Welt und verlassen sie unglücklich. 50 Prozent der Sechsjährigen gehen noch „sehr gerne“ in die Schule, 13-Jährige tun dies nur noch zu 16 Prozent. Wir sehen hier einen gravierenden Glücksverlust, der sich später im Leben noch fortsetzt. Die Zahl der Fehltage im Beruf aufgrund psychischer Erkrankungen ist in den letzten zwanzig Jahren um das zweineinhalbfache gestiegen. Psychische Erkrankungen sind Depressionen, Ängste und Burnout.
Wir leben in einer kranken und krankmachenden Gesellschaft. Wenn wir in einer kranken Gesellschaft leben, dann müssen wir gegen den Strom schwimmen, wenn wir glücklich sein wollen. Statt das Glück im Außen sollten wir das Glück im Inneren suchen. Wir sollten meditieren, an unseren Gedanken arbeiten und gut für uns sorgen. In einer materiellen Welt sollten wir spirituell leben. Das ist das Geheimnis des Glücks.

Wir finden Liebe und Glück, wenn wir mehr aus dem Geben als aus dem Nehmen leben. Wir finden Liebe und Glück, wenn wir aus der Ruhe heraus leben. Dazu sollten wir äußerlich eher genügsam sein und den Zeitgewinn in unseren spirituellen Weg investieren.

In einer kranken Gesellschaft sollten wir möglichst gesund leben. Wir sollten uns gesund ernähren, Schadstoffe vermeiden, Sport treiben, meditieren und positiv denken. Dadurch kann man auf eine einfache Weise sein allgemeines Glücksniveau um bis zu 40 % anheben. Man kann durch eine gesunde Lebensweise im Durchschnitt 14 Jahre länger leben.

Wir müssen es nur konsequent umsetzen. Wir sollten uns mit den Erkenntnissen der Glücksforschung befassen und sie in unseren Alltag integrieren. Wir sollten einen klaren Entschluss fassen, einen guten Plan machen und den Plan mindestens vier Wochen mit großer Disziplin durchführen, bis sich unser Unterbewusstsein daran gewöhnt hat. Dann geht es leichter.

Das größte Glück winkt uns auf dem spirituellen Weg durch das Ziel der Erleuchtung. Je mehr wir investieren, desto schneller erreichen wir unser Ziel. Den Weg finden wir in den Yoga-Schriften und in den Lehren Buddhas. Es genügt nicht einen Deko-Buddha in der Wohnung aufzustellen. Wir sollten selbst ein Buddha werden. Buddha lehrte: "Sei dir selbst eine Insel." Das ist eine gute Lehre für die heutige Zeit. Wir sollten ins uns selbst Sicherheit, Liebe und Glück finden. Dann gelingt unser Leben auch in einer schwierigen äußeren Welt.

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