Wie wird die Welt in fünfhundert Jahren aussehen?

Wird China die Welt beherrschen? Werden wir weiterhin in einer multipolaren Welt mit mehreren Machtzentren leben? Wird die Natur weitgehend zerstört sein? Wird sich die Menschheit in einem globalen Atomkrieg ausgelöscht haben? In der chinesischen Philosophie gibt es die Philosophie von Yin und Yang. Im Bereich der Materie gibt es das ewige Wechselspiel von Gut und Böse, Männlich und Weiblich, Egoismus und Gemeinwohl, Liebe und Macht, Wachstum und Zerstörung. Alles verändert sich ewig. Das nennt man Leben. Es ist die Welt des Dualismus. Es ist zu erwarten, dass diese Gesetzmäßigkeit der Materie auch noch in fünfhundert Jahren existiert. Das Leben wird sich nicht grundsätzlich verändert haben. Aber die Welt kann trotzdem ziemlich anders aussehen.

Es gibt den technischen Fortschritt. Wir sind gerade in das Computer Zeitalter eingetreten. Das hat bereits jetzt das Leben auf der Erde grundlegend verändert. Das wird sich fortsetzen. Wir können eine globale Umweltzerstörung und Klimaerwärmung beobachten. Die Menschheit scheint nicht in der Lage zu sein, diese Entwicklung aufzuhalten. Hoffentlich aufhalten kann die Menschheit einen globalen Atomkrieg. Damit könnte sich die Menschheit selbst auslöschen. Dann werden sich andere Lebensformen auf der Ende entwickeln.

In der Geschichte von China haben wir in den letzten dreitausend Jahren viele Veränderungen gesehen. Von den streitenden Reichen, der Fremdherrschaft durch die Mongolen und den westlichen Imperialismus, den verschiedenen Kaiserreichen bis hin zum heutigen Kommunismus, der auch ständig neue Formen annimmt. Es gab die Zeit der ideologischen Kämpfe, die Zeit des Pragmatismus und die heutige Zeit des Nationalismus, der umfassenden Überwachung und des Strebens nach der Weltherrschaft.

Verschiedene Philosophien ringen in China und in der Welt miteinander. Es gibt die Grundideen von Kapitalismus und Kommunismus, von Demokratie und Diktatur, von Egoismus und Gemeinwohl, von einer Welt der Liebe und einer Welt der Macht. Solange sich die Philosophie im Bereich der Materie bewegt, kann sie die Dualität, die Kräfte von Yin und Yang nicht überwinden. Erst durch die Erleuchtung können wir dauerhaft in das Reich des Lichts, des Friedens, des Glücks und der Liebe gelangen. Die Rettung der Menschheit liegt deshalb in einer Entwicklung zur Spiritualität hin. Aber auch wenn der Schwerpunkt in der Erleuchtung und der Liebe liegt, wird das Leben auf der Erde dynamisch bleiben, weil neben der Erleuchtung immer auch die Welt der Materie existiert. Es ist nur zu hoffen, dass die Liebe und die Weisheit langfristig die Oberhand behält.

Das liegt letztlich an uns. Es liegt daran, was wir jetzt tun, damit wir eine glückliche Zukunft haben. Wesentlich ist es, dass wir an uns selbst und unserer menschlichen Psyche arbeiten. Wir sollten Liebe, Frieden und Weisheit in uns entwickeln, damit wir sie in die Welt tragen können. Wichtig ist es, dass wir eine positive Vision von der Zukunft haben. Das gibt uns die Kraft, das Geschehen auf der Welt positiv zu entwickeln. Wir dürfen den Kräften der Dunkelheit, des Egoismus und der Zerstörung nicht die Erde überlassen. Wie in einer guten Familie sollten wir auch eine gute Menschheitsfamilie entstehen lassen. In diesem Sinne ist die folgende Vision zu verstehen.

Im Jahr 2525 hat sich China in eine blühende Gesellschaft verwandelt, die die Ideale des Kommunismus auf eine Weise verwirklicht hat, die viele für unmöglich gehalten hatten. Die Städte sind grün und lebendig, mit schimmernden Wolkenkratzern, die von üppigen Gärten umgeben sind. Technologie und Natur leben in perfekter Harmonie miteinander. In dieser Zukunft ist das Leben für die Menschen in China geprägt von Gleichheit und Solidarität. Jeder Bürger hat Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Wohnraum. Die Ressourcen des Landes werden gerecht verteilt, sodass niemand in Armut leben muss. Die Menschen arbeiten nicht nur für ihren eigenen Wohlstand, sondern auch für das Wohl der Gemeinschaft. Es gibt ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts.

Wahlen finden alle fünf Jahre statt, und jeder Bürger hat das Recht, seine Stimme abzugeben. Die politischen Entscheidungen werden transparent getroffen, und es gibt regelmäßige öffentliche Foren, in denen die Bürger ihre Meinungen äußern können. In dieser neuen Ära ist die Meinungsfreiheit ein Grundpfeiler der Gesellschaft. Die Menschen können offen über ihre Gedanken und Ideen sprechen, ohne Angst vor Repression oder Verfolgung zu haben. Soziale Medien florieren als Plattformen für den Austausch von Ideen und kreativen Ausdrucksformen. Künstler, Schriftsteller und Denker werden geschätzt und gefördert; ihre Werke tragen zur kulturellen Vielfalt bei.

Religionsfreiheit ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil dieser zukünftigen Gesellschaft. Die Menschen können ihren Glauben frei ausüben oder sich entscheiden, keiner Religion anzugehören. Tempel, Kirchen und andere Orte der Anbetung sind überall im Land zu finden. Interreligiöse Dialoge werden gefördert, um das Verständnis zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften zu stärken. Spirituelle Werte wie Liebe, Frieden und inneres Glück werden in der Gesellschaft gefördert. Jeder darf seinen eigenen Weg zur Erleuchtung gehen. Es gibt viele erleuchtete Weise in China, die die Glücksenergie des gesamten Volkes erheblich anheben und insgesamt zur Harmonie zwischen den Menschen beitragen. Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus wirken positiv zum Wohle der Gesellschaft zusammen.

Die Menschen in diesem zukünftigen China sind glücklich. Das innere und äußere Glück wird von der Gesellschaft gefördert. Bereits in der Schule lernen die Kinder die wichtigsten Ergebnisse der Glücksforschung kennen. Sie erfahren, wie man glückliche Beziehungen führt, den Körper gesund erhält und sein inneres Glück entwickelt. Sie lernen, wie man auch in einer dualistischen Welt innerlich im Licht leben kann. Arbeiten müssen die Menschen nur vier Stunden am Tag, weil die meiste Arbeit von Maschinen erledigt wird. Entsprechend der Idee des Kommunismus kann sich jeder die Arbeit aussuchen, die er gerne tun möchte. Jedem nach seinen Bedürfnissen und seinen Fähigkeiten. Der Reichtum der Gesellschaft wird gerecht verteilt. Jeder hat genug zu essen und zu leben. Es gibt keine Schicht der Reichen, die ein Luxusleben führt, während die Masse der Menschen in schlechtbezahlten Jobs ausgebeutet werden. Die Menschen feiern gemeinsam Feste aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen, was zu einem tiefen Respekt füreinander führt. Diese Vielfalt wird als Stärke angesehen – eine Quelle der Inspiration für Kunst, Musik und Literatur.

In dieser zukünftigen Gesellschaft in China, die die Ideale des Kommunismus verwirklicht hat, ist das Streben nach Weltfrieden und harmonischem Zusammenleben mit verschiedenen Kulturen und politischen Systemen ein zentrales Anliegen. Die Menschen erkennen, dass wahres Glück und Wohlstand nicht nur innerhalb ihrer eigenen Grenzen, sondern auch im globalen Kontext erreicht werden sollte.

Die Regierung Chinas hat sich für eine Politik der Diplomatie und des Dialogs entschieden. Anstatt militärische Macht als Mittel zur Durchsetzung ihrer Interessen zu nutzen, setzt sie auf Kooperation und Partnerschaft mit anderen Nationen. Es gibt regelmäßige internationale Konferenzen, bei denen Vertreter verschiedener Länder zusammenkommen, um über globale Herausforderungen wie Klimawandel, Armut und soziale Gerechtigkeit zu diskutieren. China tritt als Vermittler in Konflikten auf und bietet seine Unterstützung an, um friedliche Lösungen zu finden. Man glaubt daran, dass unterschiedliche politische Modelle ihren Platz in der Welt haben und dass ein respektvoller Dialog zwischen diesen Systemen möglich ist. Die Mehrheit der Menschen glaubt daran, dass es wichtig ist eine Welt des Friedens, der Liebe und des allgemeinen Glücks aufzubauen und zu bewahren.

 

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