Wie siegen wir?

"Jaya Ganesha" bedeutet "Sieg für Ganesha". Ganesha ist der Glücksgott im Yoga. Er besitzt einen großen (Elefanten-)Kopf für Weisheit, einen Dreizack (Wurfspeer) für Kraft, ein Seil mit einer runden Schlaufe für die Anbindung an das Ziel, eine segnende Hand als Symbol für den Weg der Liebe und eine Schale mit Süßigkeiten (Reisbällchen). Normalerweise sitzt Ganesha im Meditationssitz auf einer Lotusblume (innerer Frieden, erleuchtetes Sein, Kundalini-Energie). Er hat einen dicken Bauch, in dem er seine spirituelle Energie speichert.

Wenn wir in unserem Leben siegen wollen, müssen wir uns in den Glücksgott Ganesha verwandeln. Wir müssen uns mit ihm identifizieren, ihn als Vorbild nehmen. Wir müssen seine fünf Eigenschaften entwickeln, damit wir langfristig erfolgreich sein können. Diese fünf Eigenschaften sind Zielstrebigkeit, Selbstdisziplin, Liebe, Weisheit und Lebensfreude.

Als erstes müssen wir klar unser Ziel definieren. Je genauer wir unser Ziel beschreiben, desto besser finden wir den Weg zu unserem Ziel. Was ist dein Ziel? Was willst du in deinem Leben erreichen?

Ist das Ziel klar, brauchst du Weisheit, um den passenden Weg zu deinem Ziel zu erkennen? Was ist dein Siegerweg? Wie musst du vorgehen, damit du Erfolg hast?

Natürlich brauchst du Selbstdisziplin. Du musst jeden Tag den für deine Zielerreichung notwendigen Schritt tun. Ohne Fleiß kein Preis. Du brauchst aber auch Liebe, zu deinem Ziel und zu allen Wesen. Was motiviert dich dein Ziel zu erreichen? Motiviere dich geschickt.

Ohne Liebe ist dein Weg sinnlos. Ohne Liebe wirst du nicht glücklich werden. Liebe erfährt man, wenn man gute Freunde oder Freundinnen auf seinem Weg hat. Die umfassende Liebe bringt dich in ein Einheitsbewusstsein, ins erleuchtete Sein, in ein als sinnvoll erfahrenes Leben. Umfassende Liebe entsteht durch gute Taten, durch den Weg der Liebe, indem man sich als Karma-Yogi, Bodhisattva, Helfer aller Wesen begreift.

Wichtig ist auch die Freude auf deinem Weg. Wenn du dich zu sehr anstrengst, verbrauchst du deine innere Kraft. Du musst dich immer wieder ausreichend erholen, Spaß am Leben haben, das Leben genießen. Grundsätzlich empfiehlt Buddha deshalb einen mittleren spirituellen Weg. Auf diesem Weg kann man am besten die Erleuchtung erreichen.

Zwar wird es auch Phasen des Kampfes, des strengen spirituellen Übens und des Verzichts auf weltlichen Genuss geben. Genauso wie es Phasen der Mutlosigkeit, der Trägheit und des Abkommen vom Weges des Weisheit gibt. Dann muss man sich wieder aufraffen. Hauptsächlich sollten wir aber einen mittleren Weg zwischen den Extremen der zu starken Askese und des übertriebenen weltlichen Genusses gehen.

Damit wir auf unserem spirituellen Weg Erfolg haben, ist es gut, die Hilfe der erleuchteten Meister (Gottes) zu haben. Wir bekommen sie, indem wir uns jeden Tag durch ein Mantra, ein Gebet, eine Visualisierung, eine Meditation mit ihnen verbinden. Sie wirken auch durch Ganesha, wenn wir ernsthaft Ganesha anrufen. Sie sind über und in allen Formen. Dann werden wir durch das Leben zu unserem Ziel geführt. Dann werden wir die Energien erhalten, die wir für ein erfolgreiches Leben brauchen.

Der kleine Yogi strebt nach Erleuchtung. Er verbindet sich jeden Tag durch ein Mantra mit seinen erleuchteten Meistern. Er übt die Eigenschaften des Glücksgottes Ganesha. Er lebt in der umfassenden Liebe. Er macht jeden Tag mit Selbstdisziplin seine spirituellen Übungen. Er meditiert, praktiziert auf seine Art Yoga, liest in einem spirituellen Buch und arbeitet an seinen Gedanken.

Und er gönnt sich jeden Tag etwas Freude. Er ißt einige Süßigkeiten. Er macht Musik auf seiner Ukulele. Er geht im schönen Wald spazieren. Er seiht schöne Filme im Fernsehen und im Internet. Er unterhält sich mit seinen Freunden.

Und er hat sogar eine Beziehung. Das ist im Moment aber eher ein Weg des Auf und Ab. Um seine Beziehung erfolgreich leben zu können, braucht er seinen spirituellen Weg. Nur dadurch erhält er die Kraft und Gelassenheit, alle Konflikte gut zu überstehen. Er verankert sich durch seine spirituellen Übungen in sich selbst, im eigenen inneren Glück, im erleuchteten Sein und in der umfassenden Liebe. Durch die umfassende Liebe kann er immer wieder sein Ego überwinden und zum Verzeihen kommen. Durch die Gnade seine Meister geht sein Weg immer weiter, auch wenn er manchmal nicht weiterzugehen scheint.

Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Schon geht es Äußerlich irgendwie weiter. Und letztlich sind alle äußere Ziele nicht wichtig. Wichtig ist nur die Liebe, der innere Frieden, das innere Glück. Alles Äußere kommt und vergeht. Das Innere aber besteht ewig. Und es genügt letztlich, wenn man innerlich glücklich ist. Dann kann man das äußere Leben positiv sehen, egal wie es sich gerade gestaltet.

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