Wie ist es im Jenseits?

Der Reinkarnationsforscher Dr. Dieter Hassler hat erforscht, was Menschen mit Reinkarnationserfahrungen über das Jenseits berichten. Die wichtigsten Aussagen sind:

„Das Geschehen auf der Erde wird nach dem Tod beobachtet (63 % der Fälle bei Rückführungen).

Es findet eine Prüfung oder Bewertung des vergangenen Lebens statt (davon berichtet auch Joyce).

Nach dem Tod begegnet man einem höheren spirituellen Wesen, von dem man geführt wird.

Nach dem Tod begegnet man Verstorbenen, manchmal Verwandten, Freunden oder Bekannten.

Man befindet sich in Räumen oder schönen Landschaften (Paradiesen oder Tempeln).

Man wird unfreiwillig wieder auf die Erde zurück geschickt oder man kommt freiwillig wieder zurück.

Man kann sich bezüglich der Wiedergeburt beraten oder darüber verhandeln. Man sieht und erkundet die Situation im Elternhaus vor der Inkarnation. Man kann den Körper bzw. die Mutter wählen.

Lernen und Weiterentwicklung ist das Ziel auf Erden. Man hat eine Aufgabe zu erfüllen.

Auf dem Weg zur Erde und nachher wird man von Wesen aus dem Jenseits begleitet und beschützt.

Die Zwischenlebenszeit im Jenseits ist sehr unterschiedlich lange. Bei den Reinkarnationsberichten von Kindern gibt es einen statistischen Mittelwert von 15 Monaten. Die Wiedergeburt geschah hier oft sehr schnell, weil es noch eine große Anhaftung an das Erdenleben gab. Rückführungsberichte sprechen eher von Jahrzehnten bis Jahrhunderten.“

Nils: Was sind meine Erfahrungen dazu? Ich habe normalerweise mehrere Jahrhunderte im Jenseits verbracht. Je weiter man spirituell entwickelt ist, desto länger kann man im Paradies im Jenseits verweilen. Das sagt auch mein spiritueller Meister Sai Baba. Er lehrt es deshalb im Alter die Anhaftungen an diese Welt langsam loszulassen und sich auf das Leben im Jenseits zu konzentrieren. Das entspricht auch der Lehre des Buddhismus. Das Hauptziel im Buddhismus und im Hinduismus ist es dauerhaft im Jenseits zu bleiben (im Parinirvana), d.h. sich von Zwang zur Wiedergeburt zu befreien. Dazu ist es notwendig zur Erleuchtung zu kommen. Solange man nicht erleuchtet ist, kommt man automatisch immer wieder zur Erde zurück. Es gibt aber auch den Weg sich im Jenseits zur Erleuchtung zu entwickeln. Nach den Aussagen vieler Erleuchteter geht die Entwicklung auf der Erde schneller, ist aber auch härter.

Andererseits gibt es im Buddhismus den Bodhisattva-Weg. Ein Bodhisattva kommt auf die Welt, um anderen Wesen zu helfen. Spirituelle Lehrer (Tulkus) inkarnieren sich deshalb im tibetischen Buddhismus oft kurze Zeit nach ihrem Tod in einem neuen Körper. Sai Baba erklärt entsprechend der hinduistischen Vishnu-Tradition, dass sich ein erleuchtetes Wesen immer dann wieder auf der Erde inkarniert, wenn es gebraucht wird oder wenn es die Liebe seiner Anhänger auf die Erde zieht.

Nach meiner Meinung gibt es im Jenseits sehr unterschiedliche Energiebereiche. Es gibt verschiedene Höllen (Wut, Trauer, Angst, Sucht, Depression), verschiedene Paradiesbereiche (Liebe, Kraft, Frieden, Weisheit, unterschiedliche Glücks- und Erleuchtungsstufen). Man kann von einem niedrigen Paradies in ein höheres Paradies aufsteigen. Dazu gibt es in den Paradiesen verschiedene Techniken (Yoga, Meditation, Kundalini-Yoga, Mantra-Yoga, Licht-Yoga, Gottheiten-Yoga). Nach den Nahtodberichten kommen nur wenige Menschen in die Hölle oder ins Paradies. Die meisten Wesen landen in einem Zwischenbereich (in der Astralebene, auf einem Stern, in einem anderen Universum).

Geführt und beschützt wird man im Diesseits und im Jenseits dann, wenn man Verbindung zu einem höher entwickelten Wesen hat. Deshalb ist es gut eine geistige Verbindung zu Jesus, Buddha, Shiva oder einem erleuchteten Meister (Heiligen) aufzubauen und sie täglich zu pflegen. Im tibetischen Buddhismus nimmt der Guru-Yoga einen zentralen Stellenwert ein. Im Amitabha-Buddhismus verbindet man sich jeden Tag durch ein Mantra, eine Meditation oder einen spirituellen Text mit dem Buddha Amitabha. Im ursprünglichen Buddhismus verbindet man sich durch das Lesen buddhistischer Texte, Mantren oder der Verehrung einer Buddha-Statue mit Buddha und den erleuchteten buddhistischen Meistern.

Ich habe von Leben zu Leben nach der Wahrheit und dem inneren Glück gesucht. Die Suche hat mich immer weiter geleitet. Jetzt habe ich meine spirituellen Meister gefunden und werde sicherlich von Leben zu Leben weiter von ihnen geführt. Ich praktiziere den Amitabha-Buddhismus, um nach meinem Tod ins Paradies aufzusteigen. Gleichzeitig habe ich das Bodhisattva-Gelöbnis abgelegt und werde vermutlich noch einige Male zur Erde zurückkehren. Nach Sai Baba braucht man bis zur vollständigen Erleuchtung (Buddhaschaft) mindestens drei Leben als Yogi. Danach hat man die freie Wahl, ob man das Leben im Paradies genießen oder auf der Erde den Weg der Liebe gehen will. Grundsätzlich habe ich mich für einen mittleren Weg entschieden. Etwas Freude, etwas Spaß, etwas Liebe, etwas spirituell üben, etwas meinen Mitmenschen helfen und etwas spirituell wachsen. Und grundsätzlich das Leben auf der Erde im erleuchteten Sein genießen.

 

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