Wie überwinden wir das Leid im Leben?

Die Grundlehre Buddas ist es, dass das Leben leiden ist. Wir leiden immer an irgendetwas. Das Leid gehört zum Leben dazu. Ich nehme es so wahr, dass das Leben aus Freude und Leid besteht. Unsere Aufgabe ist es die Freude zu genießen und das Leid gelassen zu ertragen. Wir sollten uns möglichst auf eine hohe Glücksebene erheben.

Buddha hat erkannt, dass es einen Weg gibt, das Leid im Leben zu überwinden. Wir können es nicht äußerlich überwinden. Äußerlich gibt es immer etwas Leid im Leben. Äußerlich können wir es üben weise zu handeln, so dass es nicht so viel Leid im Leben gibt und wir das Leid klein halten können. Es ist möglich eine Welt des Friedens, der Liebe und des Glücks aufzubauen. Dazu müssen wir das Leben auf der Erde nur besser organisieren. Wir müssen das Ego verringern und die Liebe und das Gemeinschaftsdenken verstärken. Es gibt bereits gute Ansätze. Es gibt die UNO und die vielen Hilfsorganisationen auf der Welt. Aber es gibt auch immer wieder sehr egoistische Politiker, Kriminelle und Machtmenschen, die das Glück auf der Erde zerstören. Wir müssen diese Egomenschen in ihrem Handeln einschränken. Wir müssen die guten Menschen auf der Erde stärken. So einfach geht das. Wir brauchen nur mehr Weisheit, Liebe und Ausdauer. Letztlich hat die Menschheit kein Interesse sich selbst zu zerstören. Die Mehrheit der Menschen möchten glücklich leben. Daran müssen wir anknüpfen.

Grundsätzlich überwinden können wir das Leid in unserem Inneren. Wir können an unserer Psyche arbeiten. Wir können es lernen auf Leid gelassen zu reagieren. Buddha nennt es Gleichmut. Wir können es lernen unseren Geist auf das Positive und Heilsame im Leben zu konzentrieren. Dazu hat Buddha das Sutra der Gedankenarbeit geschrieben. Wir können unheilsame Gedanken überwinden, indem wir über unsere Probleme nachdenken und eine Lösung finden. Wir können unheilsame Gedanken stoppen oder sie durch hilfreiche Gedanken ersetzen. Hilfreiche Gedanken sind Gedanken der Weisheit, der Liebe, des Friedens, des Glücks und der Selbstdisziplin.

Neben der Gedankenarbeit ist es wichtig die spirituelle Energie in uns zu erwecken. Wir können die Chakren aktivieren und die Glücksenergie in uns fließen lassen. Dafür gibt es im tibetischen Buddhismus viele Übungen wie den Gottheiten-Yoga, den Guru-Yoga und die Yoga-Körperübungen. Ich gehe jeden Tag in der Natur spazieren und mache meine Atemübungen. Das bringt mich immer wieder ins Glück. Es erweckt meine innere Energie und befähigt mich positiv zu denken.

Der Hauptweg zur Überwindung des Leidens am Leben ist der Weg der Erleuchtung. Erleuchtung ist die große Befreiung vom Leid. Erleuchtung ist Frieden, Liebe und Glückseligkeit. Wir leben wie ein Buddha in der Welt. Jeder kann ein Buddha werden, weil jeder die Buddha-Natur bereits in sich hat. Wir müssen sie nur erwecken. Wir sollten so leben, dass jeder Tag ein Weg ins Licht wird. Dafür gibt es viele Techniken, aber der Weg ist grundsätzlich individuell. Wir sollten genau hinsehen, was uns hilft und was uns gerade möglich ist. Manchmal ist es eine kleine Meditation am Tag, etwas Sport oder ein hilfreicher Gedanke. Manchen Menschen hilft ein gutes Gespräch oder sich etwas Schönes gönnen. Manche kommen durch Taten der Liebe ins Licht.

Für mich ist das Hauptinstrument mein spiritueller Tagesplan. Mit meinen systematischen täglichen Übungen bringe ich mich immer wieder ins Licht. Ich erhebe mich dadurch in eine höhere Glücksebene. Zwar falle ich aus dieser Ebene auch immer wieder heraus. Aber der Weg ist das Ziel. Je länger ich den Weg gehe, desto stabiler wird das Glück. Das ist für alle möglich. Erleuchtung ist für alle möglich. Jedenfalls jeden Tag ein kleines Stück. Das hat die Glücksforschung eindeutig festgestellt. Wenn wir nach den Regeln des inneren Glücks leben, können wir grundsätzlich mindestens ein etwas glücklicheres Leben erreichen. Wir können uns mindestens etwas jeden Tag über das Leid des Lebens erheben. Und wenn wir langfristig diesen Weg gehen, dann belohnt uns der buddhistische Weg mit der dauerhaften Erleuchtung.

Das ist das große Ziel. Dieses Ziel sollten wir nie aufgeben. Aus diesem Ziel sollten wir die innere Kraft beziehen, die uns durch das Leben trägt. Der Dalai Lama sagt: "Wer auf Buddha meditiert, der wird eines Tages ein Buddha." Wenn wir an uns glauben, dann führt uns das Leben ins Licht. Weil unser Unterbewusstsein auf das Licht programmiert ist.

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Kommentare

  • Wundervoll geschrieben, danke om namah shivajah 🙏💟

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