Welche griechischen Götter gibt es?

Die Götter sind Aspekte der erleuchteten Eigenschaften. Sie dienen als Vorbilder und Wege zur Erleuchtung. In der griechischen Mythologie gibt es eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, von denen jeder verschiedene Eigenschaften und Verantwortlichkeiten hat. Hier sind einige der bekanntesten griechischen Götter und eine kurze Beschreibung ihrer Eigenschaften:

  1. Zeus: Der mächtigste Gott und Herrscher des Olymps. Er ist der Gott des Himmels, des Wetters und des Donners.
  2. Hera: Die Gattin von Zeus und die Königin der Götter. Sie ist die Göttin der Ehe, der Geburt und der Familie.
  3. Poseidon: Der Gott des Meeres, der Erdbeben und der Pferde. Er wird oft mit einem Dreizack dargestellt.
  4. Demeter: Die Göttin der Ernte, der Fruchtbarkeit und der Landwirtschaft. Sie kontrolliert das Wachstum von Pflanzen und die Jahreszeiten.
  5. Athena: Die Göttin der Weisheit, des Handwerks und des Krieges. Sie ist auch die Schutzpatronin von Athen und wird oft mit einer Eule dargestellt.
  6. Apollo: Der Gott der Künste, der Musik, der Prophezeiung und der Heilung. Er ist bekannt für seinen Bogen und seine Pfeile.
  7. Artemis: Die Zwillingsschwester von Apollo. Sie ist die Göttin der Jagd, der wilden Tiere und des Mondes.
  8. Aphrodite: Die Göttin der Liebe, der Schönheit und der Leidenschaft. Sie wird oft mit der Taube assoziiert.
  9. Hermes: Der Gott der Reisenden, der Diebe und der Boten. Er ist bekannt für seine Schnelligkeit und wird oft mit Flügelschuhen dargestellt.
  10. Ares: Der Gott des Krieges und der Gewalt. Er verkörpert den brutalen und blutigen Aspekt des Krieges.
  11. Hephaistos: Der Gott des Feuers, der Schmiedekunst und der Handwerker. Er ist der Schmied der Götter und erschafft ihre Waffen und Werkzeuge.
  12. Dionysos: Der Gott des Weins, der Freude und der Ekstase. Er wird oft als froher und feiernder Gott dargestellt.

309 Die Geschichte von Zeus

In den glanzvollen Hallen des Olymps saß Zeus, der mächtigste der griechischen Götter, auf seinem majestätischen Thron. Mit seinem donnernden Bariton rief er seine Gefährten und verkündete: „Ich möchte euch von einer Geschichte erzählen, die von meinem Abenteuer auf Erden handelt.“

Vor langer Zeit, als die Welt noch jung war, herrschte Chaos. Die Titanen, mächtige Wesen der Vorzeit, hatten die Kontrolle über den Himmel, die Erde und das Meer. Doch ich, Zeus, hatte eine Vision von einer gerechteren Ordnung. Gemeinsam mit meinen Geschwistern – Poseidon und Hades – erhoben wir uns gegen die Titanen, um die Herrschaft zu übernehmen.

Ein gewaltiger Krieg entbrannte, der die Welt erschütterte. Blitze zischten durch den Himmel, die Meere tobten und die Erde bebte unter unseren Füßen. Schließlich gelang es uns, die Titanen zu besiegen und sie in den Tartarus, die tiefste Unterwelt, zu verbannen.

Nun begann eine Ära des Friedens unter der Herrschaft der olympischen Götter. Ich übernahm den Himmel als meinen Thron, während Poseidon die Meere und Hades die Unterwelt regierte. Die Menschen verehrten uns und brachten uns Opfer dar, um unsere Gunst zu erlangen.

Doch ich hatte einen besonderen Platz in meinem Herzen für die Menschen. Ich beobachtete ihre Stärke, ihre Kreativität und ihre Fähigkeit, Wunder zu vollbringen. Ich beschloss, ihnen zu helfen und ihr Schicksal zu lenken. Also stieg ich vom Olymp hinab und wandelte als einfacher Mensch auf der Erde.

Es war in dieser Gestalt, dass ich die schöne Prinzessin Danaë traf. Sie war von einer goldenen Mauer umgeben, da ihr Vater, der König, prophezeit bekommen hatte, dass er durch das Kind seiner Tochter gestürzt würde. Doch nichts konnte meine Entschlossenheit aufhalten. Ich drang zu ihr vor und wir verliebten uns unsterblich ineinander.

Aus unserer Verbindung wurde ein Sohn geboren – Perseus. Er sollte ein großer Held werden, der die Welt vor schrecklichen Gefahren retten würde. Doch das ist eine andere Geschichte.

Als Zeus, der mächtigste aller Götter, kehrte ich schließlich auf den Olymp zurück und nahm meinen Platz ein. Ich blickte auf die Erde hinab und sah die Geschicke der Menschen, die immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert waren. In meiner Rolle als Herrscher des Himmels und Beschützer der Menschen setzte ich meine Kräfte ein, um Gerechtigkeit und Harmonie in der Welt zu wahren.

Und so dauert meine Herrschaft als Zeus, der Donnergott und König der Götter, bis zum heutigen Tag an. Meine Geschichten und Taten werden von Generation zu Generation weitergegeben und erinnern die Menschen daran, dass Hoffnung, Tapferkeit und Entschlossenheit selbst in den dunkelsten Zeiten siegen können.

310 Die Arbeit mit Zeus als Vorbild

Es gibt zwei Möglichkeiten mit Zeus als Vorbild zu arbeiten. Wir können Zeus als mächtiges Gegenüber sehen. Zeus ist ein anderes Wort für Gott, Brahma, Odin oder Allah. Zeus ist der personifizierte Gott. Gott an sich ist eine mächtige Bewusstseinsdimension hinter und über allen Dingen. Gott ist das Erleuchtungsbewusstsein, das Urlicht, laut Quantenphysik eine hinter dem materiellen Kosmos existierende Bewusstseinsdimension aus Information, Liebe und Energie. Im Hinduismus nennt man das Brahman. Brahman verkörpert sich in Brahma, dem erleuchteten Meister. Brahma und Brahman sind letztlich eins. Brahman können wir uns nur unterordnen. Wir können uns nur in die große Ordnung des Komos einfügen, nach den Gesetzen der Natur leben und unser gegebenes Schicksal annehmen. Der erleuchtete Meister als Brahma oder Zeus kann uns helfen, wenn wir ihn anrufen. Die erleuchteten Meister und Meisterinnen verfügen über besondere spirituelle Kräfte (Siddhis), mit denen sie uns helfen können. Deshalb ist es wichtig mit einem Gebet durch das Leben zu gehen.

Die zweite Möglichkeit ist es uns selbst als Gott, Zeus oder Brahma zu sehen. Wir sehen uns als Vater und Mutter aller Wesen. Wir fühlen uns für die Welt und alle Wesen verantwortlich. Das ist ein Weg ein Einheitsbewusstsein zu entwickeln, in die umfassende Liebe zu kommen und zur Erleuchtung zu gelangen. Als Gott oder Göttin sind wir mächtig. Wir haben auch die Macht, unser eigenes Schicksal zu gestalten. Wir haben die Macht zur Erleuchtung zu gelangen und selbst ein Gott zu werden. In diesem Sinne verweist uns Zeus auf unsere Macht. Wenn wir den Weg der Macht, der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, gehen, stärkt das unser Solarplexus-Chakra. Wir leben als Sieger und werden dadurch zu Siegern.

Die wichtigsten Siddhis eines erleuchteten Meisters sind Allgegenwart, Allwissenheit, Allmacht und umfassende Güte. Durch sein übersinnliches Bewusstsein ist er an allen Orten und in allen Wesen anwesend. Durch diese Fähigkeit können uns die erleuchteten Meister immer helfen, wenn wir sie darum bitten. Sie können uns Kraft, Klarheit, Glück, Liebe und Gelassenheit schicken. Allwissenheit bedeutet, dass die erleuchteten Meister unsere Situation und unser Schicksal genau sehen können. Sie wissen, wie sie uns am besten helfen können. Allmacht ist die Fähigkeit uns in jeder Situation helfen zu können und uns die Energien zu schicken, die wir gerade brauchen. Umfassende Güte bedeutet, dass die Erleuchteten jedem helfen, egal ob er gut oder schlecht, stark oder schwach, Mann oder Frau ist, egal welche Religion er hat. Umfassende Güte bedeutet aber auch, dass ein erleuchteter Meister keine unvernünftigen Wünsche erfüllt. Er tut das, was uns auf dem Weg der Erleuchtung voran bringt. Umfassende Fähigkeiten haben aus meiner Sicht nur die großen erleuchteten Meister (Buddhas, Avatare). Kleine Erleuchtete haben nur begrenzte Fähigkeiten. Je weiter man in der Erleuchtung wächst, desto größer werden die Fähigkeiten.image-59.png?w=1024

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