Wege zur Erleuchtung

Es gibt verschiedene Wege zur Erleuchtung. Ein Weg ist der Weg der Ruhe und der Meditation. Durch die Beruhigung des Geistes erlangt man inneren Frieden und steigt in immer höhere Ebenen der Erleuchtung auf. Buddha nannte es die zehn Stufen der Versenkung. Ein weiterer Weg ist der Weg der Liebe. Indem man anderen Wesen selbstlos hilft und für eine glückliche Welt arbeitet, öffnet sich das Herzchakra. Ein dritter Weg ist der Weg des Kundalini-Yoga, auf dem man durch bestimmte Visualisierungen zur Erleuchtung gelangt. Man kann sich als Buddha oder Heiligen visualisieren. Man kann seine Welt als Paradies visualisieren. Man kann sich als Lichtbringer (Bodhisattva) in der Dunkelheit der Hölle visualisieren. Und man sich in der Einheit der Natur visualisieren. Am besten probiert man aus, was für einen gerade am besten funktioniert.

  1. Weg der Ruhe und Meditation: Die Praxis der Meditation und der geistigen Versenkung ist seit langem ein zentraler Bestandteil vieler spiritueller Traditionen, einschließlich des Buddhismus. Durch die Beruhigung des Geistes und die Vertiefung der Achtsamkeit können wir inneren Frieden finden und uns auf höhere Bewusstseinsebenen begeben. Die zehn Stufen der Versenkung im Buddhismus sind ein klassisches Beispiel für diesen Weg.
  2. Weg der Liebe und Selbstlosigkeit: Das Praktizieren von Liebe, Mitgefühl und selbstlosem Dienst kann das Herz öffnen und eine tiefere Verbindung zu anderen Wesen und zur Welt um uns herum schaffen. Durch die Hingabe an das Wohl anderer und die Arbeit für eine glückliche und friedliche Welt können wir spirituelles Wachstum und Erleuchtung erfahren.
  3. Weg des Kundalini-Yoga und der Visualisierung: Kundalini-Yoga und Visualisierungspraktiken sind Wege, die darauf abzielen, das spirituelle Potential des Individuums zu entfalten und die Einheit von Körper, Geist und Seele zu erfahren. Durch die Visualisierung von höheren Bewusstseinszuständen, wie die Verbindung mit göttlichen Vorbildern oder die Verschmelzung mit der Natur, kann man zur Erleuchtung gelangen.
  4. Weg des Nachdenkens über sich selbst und das Leben: Durch das Nachdenken über den Sinn des Lebens, verbunden mit dem Lesen hilfreicher Bücher und einer Meditation zur Beruhigung der Gedanken kann man zur Erleuchtung gelangen. In der Stille findet man seinen Weg.
  5. Weg der Verbindung mit der Energie der Erleuchtung, einem spirituellen Meister oder dem Tao: Wer sich regelmäßig durch ein Gebet, ein Mantra, ein Bild oder ein Buch mit einem erleuchteten Wesen verbindet, wächst dadurch zur Erleuchtung.

Es ist wichtig zu betonen, dass es kein „richtiger“ oder „falscher“ Weg zur Erleuchtung gibt, sondern dass es vielmehr darum geht, den Weg zu finden, der für jeden Einzelnen am besten geeignet ist. Manchmal kann es auch hilfreich sein, verschiedene Wege zu kombinieren oder im Laufe der Zeit von einem Weg zum anderen zu wechseln. Letztendlich geht es darum, authentisch zu sein und seinen spirituellen Pfad mit Integrität und Hingabe zu verfolgen.

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Kommentare

  • Ein Zweifel bleibt, so lange ein Zweifel bleibt, ist es nicht die Erleuchtung. So lange es Arbeit kostet, tägliches Üben, Rückbesinnung, ist es nicht die Erleuchtung! Daher, mein lieber Nils, habe ich Zweifel, ob Du es wirklich schon geschafft hast. Und, das ist wesentlich, wenn Du glaubst, Du hast es geschafft, mühst Du Dich nicht mehr mit Inbrunst dem Ziele, somit könnte es sein, dass Du aufgrund Deines Glaubens die wahre Erleuchtung in diesem Leben verpasst, dabei wäre es vielleicht nicht mehr viel Staub, dass Du in Deinem Auge herausreiben müsstest ...

    Deine Erfahrungen entstanden in Dir. Doch, es sei die Frage erlaubt, wie kannst Du eine Selbstsuggestion von der Wahrheit unterscheiden? Wie kann ich, wenn ich intensiv nach einer Antwort suche, so radikal, dass ich mich wohlmöglich dabei entselbsten, die Wahrheit von einer Suggestion unterscheiden? Das, wenn ich doch, wie schon so oft und über Generationen von Suchenden festgesteltt habe, gar nicht in der Wahrheit zu Hause bin? Das ganz, alles Wahrgenommene ist eine Illusion, die Maya. Wenn Du also glaubst, Du wärerst Erleuchtet, wie kannst Du erkennen, dass es wirklich die Erleuchtung ist und nicht eine Suggestion, eine Vorstellung, eine Illusion? Das kannst Du eben nur, wenn Du die letzte Wahrheit erkannt hast. Wenn Du eben, das Ganze, auch Deine Erlebnisse, als Illusion, als Unwirklich erkennst. Wenn Du hier an mehr interessiert bist, Du wirklich und wahrhaftig nach Erleuchtung suchst, nicht glaubst, sondern weißt, dass Du vielleicht doch noch nicht die Erleuchtung erlangt hast, dann empfehle ich Dir mein Buch. Damit Du weißt, dass es mir hier nicht ums Geldverdienen geht, schicke ich Dir gerne eines kostenlos. Doch, dazu musst Du es wirklich auch offen und ehrlich lesen wollen.

  • Meine Geschichte

    Ich war immer ein Suchender. Im Alter von 14 Jahre entwickelte ich die Glück-Pech-Theorie. Ich beobachtete das Leben und erkannte, dass sich Glück und Pech ständig abwechselten. Wenn ich Pech hatte, konnte ich darauf vertrauen, dass bald auch mal wieder etwas Positives in mein Leben tritt. Jetzt bin ich 72 Jahre alt. Die Glück-Pech-Theorie hat sich immer bewährt. Das Leben ist ständige Wandlung. Es gibt grundsätzlich immer wieder Freude und Leid im Leben.

    Die große Frage ist, wie man sich über den ständigen Wechsel von Freude und Leid im Leben erheben kann. Wie kann man dauerhaft im Frieden, in der Liebe und im Glück leben? Darüber habe ih in meinen Leben viel nachgedacht. Ich habe viele Wege ausprobiert. Ich habe das Glück in der Liebe, im Beruf, in schönen Reisen und im weltlichen Genuss gesucht. Aber nirgends habe ich es dauerhaft gefunden. Es gab immer den Wechsel von Freude und Leid. Dadurch konnte ich nie dauerhaft auf eine tiefen Ebene glücklich sein.

    Ich machte mein Abitur, studierte Philosophie, Psychologie und Rechtswissenschaft. Ich wurde Rechtsreferendar und hatte jetzt die Zeit, mich einmal gründlich mit dem Thema Glück zu beschäftigen. Im Alter von 30 Jahren traf ich auf den griechischen Philosophen Epikur. Epikur lehrte, dass man das Glück vorwiegend in sich selbst suchen sollte. Man sollte äußerlich genügsam und innerlich reich sein. Man sollte über das Leben nachdenken und an seinen Gedanken arbeiten. Man sollte positiv denken. Man sollte in der Ruhe, im Glück und in der Liebe leben.

    Epikur brachte mich auf den spirituellen Weg. Ich beschäftigte mich gründlich mit Buddha, Shiva, Laotse, Jesus und den griechischen Philosophen. Ich begann zu meditieren und spirituelle Bücher zu lesen. Nach meinem Examen geriet ich ein Jahr lang in eine schwere Lebenskrise und Depression. Mit Hilfe meiner spirituellen Techniken befreite ich mich daraus. Ich arbeitete so hart an meinen Gedanken, dass ich zur Erleuchtung durchbrach. Alle Ängste verschwanden. Ich spürte umfassenden Frieden in mir. Mein Geist dachte grundlegend positiv. Und dadurch konnte ich mich geistig über das ewige Wechselspiel von Freude und Leid erheben.

    Aber meine Erleuchtung war noch nicht dauerhaft und nicht vollständig. Mir fehlte das große innere Glück. Und mir fehlten auch noch die Siddhis, die besonderen spirituellen Fähigkeiten, die auf dem Weg der Erleuchtung auftreten. Besondere Fähigkeiten traten nach drei weiteren Jahren auf. Ich konnte plötzlich die Energie in mir und in meinen Mitmenschen spüren. Ich konnte mich über jede Distanz mit meinen Freunden verbinden. Ich konnte meine Gruppen einfach aus dem Energiegespür leiten. Und ich merkte, dass mich meine Meister über eine höhere Dimension führen. Sie erschienen oft in meinen Träumen und übertrugen mir spirituelle Energien.

    Nachdem ich drei Jahre jeden Tag drei Stunden meditiert und viele erleuchtete Meister getroffen hatte, erwachte eines Tages bei einer Meditation im Liegen meine Kundalini-Energie. Und jetzt konnte ich die Glückseligkeit erfahren, die ich immer gesucht hatte. Der Schlüssel zum dauerhaften inneren Frieden liegt in der Erleuchtung (in der Egolosigkeit) und der Schlüssel zum inneren Glück liegt in der spirituellen Energie. Je mehr man seinen Körper und seinen Geist von den inneren Verspannungen und Energieblockaden reinigt, desto mehr kann die Glücksenergie in einem fließen. Und es entstand umfassende Heilung auf vielen Ebenen.

    Als hilfreiche Techniken erwiesen sich dazu der Kundalini-Yoga, der Weg der umfassenden Liebe, die tägliche Meditation und das positive Denken. Ich wurde Yogalehrer. Mein Yoga-Meister Swami Sivananda lehrte als Weg zur Erleuchtung die Verbindung von Ruhe, Liebe und Gedankenarbeit. Ich trennte mich von meiner Familie, gab meinen Beruf als Rechtsanwalt auf und wurde ein Yogi. Seit 1988 lebe ich als Eremit in der Abgeschiedenheit von der Welt. Ich lebe nach einem Tagesplan aus Meditation, Lesen, Gehen und Gutes tun. Ich arbeite jeden Tag etwas für das Glück meiner Mitmenschen und für eine glückliche Welt.

    Mein spiritueller Weg ließ mich beständig spirituell wachsen. Die ersten fünfzehn Jahre habe ich sehr extrem praktiziert. Ich habe jeden Tag zehn Stunden oder mehr meditiert. Ich hatte viele verschiedene Erleuchtungserfahrungen. Dann wechselte ich zu einem gemäßigten mittleren Weg. Ich führe jetzt ein gemütliches Leben. Ich meditiere etwas, gehe etwas in der Natur spazieren, lese oder schreibe etwas, betreue etwas meine Gruppen im Internet und genieße ansonsten das Leben. Ich lebe jetzt sogar wieder in einer Beziehung. Auf die Dauer war mir das Leben als Eremit doch etwas zu einsam.

    Ich habe mich viel mit dem Hinduismus, dem Buddhismus, dem Christentum und dem Taoismus beschäftigt. In einer Erleuchtungserfahrung erkannte ich, dass alle Religionen letztlich zum gleichen Ziel führen. Erleuchtung ist über allen Begriffen, allen Religionen und allen dogmatischen Systemen. Man muss mit innerem Gespür seinen persönlichen Weg finden und sich über alle Dogmen erheben. Ich lehre deshalb die Einheit aller Religionen. Im Zentrum bin ich aber immer noch ein Glücksphilosoph. Ich glaube, dass das Streben nach Glück das wichtigste Ziel im Leben ist. Das Streben fällt erst dann von einem ab, wenn man in der Erleuchtung sein Ziel erreicht hat. Dann lebt man im Ziel. Man ist einfach nur da. Es gibt nichts mehr zu erreichen.

  • Was ist Erleuchtung. Das wird nicht klar!

    Mein lieber Nils, ich gebe Dir Recht, ja, jeder muss seinen Weg selber finden, den seinen. Und, ja, es gibt so viele Weg in die Erleuchtung, wie es Menschen gibt. Jeder hat den Seinen. Aber, eines macht die Suche nach Erleuchtung heute so schwierig, es ist nicht klar, was Erleuchtung überhaupt ist. Das sollte einem klar sein. Denn, man kann nur finden was man sucht. Man muss es also kennen, um es zu erkennen. So ist es wesentlich, wenn man erleuchtet werden will, genau zu wissen, was Erleuchtung ist. Doch leider, ist der Begriff Erleuchtung zu sehr verwässert und verklärt worden, als dass man noch genau sagen kann, was Erleuchtung überhaupt bedeutet. Das fatalste ist, dass die Erleuchtung, die im Verstand stattfindet mit dem Gefühl, der Seligkeit vermengt wurde, die daraus entstehen kann. So suchen dann die meinsten nicht nach Erleuchtung, dem Bewusstsein, dem Erkennen des Ganzen, dem wahren selbst, sondern nach dem Gefühl der Seligkeit, des Glücks und nach der Befreiung von Angst und Unsicherheit. Aber, Erleuchtung und das Gefühl, sind zwei ganz verschiedene Dinge. Liebe Grüße Hans Christian Duvivier

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