Was tun bei schwerem Leid?

Was tun bei schwerem Leid?

Bei schwerem Leid muss man kreativ sein. Man muss genau spüren, was einem hilft. Meistens ist es eine Abfolge von verschiedenen geistigen Techniken. Als der kleine Guru vor vielen Jahren noch unter Depressionen litt, da reichte eine kleine Katastrophe aus, um ihn geistig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dann ist er einen ganzen Tag im ständigen Wechsel spazieren gegangen, hat meditiert, hat etwas im Internet gesurft, hat etwas Schönes gegessen und hat vor allem ständig auf seine Gedanken geachtet. Normalerweise ging es ihm nach einige Stunden wieder besser.

Weitere hilfreiche Techniken waren es gründlich über das Problem nachzudenken, mit einem anderen Menschen darüber zu reden oder die Gefühle durch kreatives Malen, Schreiben oder Musizieren zu lösen. Beim Nachdenken wird das Problem durch die Gedanken oft verarbeitet und es zeigt sich irgendwann eine Lösung. Die Lösung kann äußerlich oder innerlich durch einen hilfreichen Gedanken geschehen. Allerdings darf das Nachdenken nicht in sinnloses Grübeln ausarten. Dann muss man die Gedanken stoppen und sich mit anderen Dingen ablenken.

Als seine Mutter vor einigen Jahren starb, blieb dem kleinen Guru nichts anderes übrig, als die Dinge so anzunehmen wie sie sind, sein Ego zu opfern und zwei Wochen lang traurig zu sein. Krankheit und Tod sind die größten Herausforderungen. Normalerweise geht dann ein Mensch durch verschiedene Phasen, die Phase der Verleugnung, die Phase der Wut, die Phase der Trauer und die Phase der Akzeptanz. Dann überwindet man seinen Eigenwillen und ordnet sich dem Willen des Lebens unter. Es gibt in jedem Leben Trauer, Leid und Tod. Das gehört zum Leben auf der Erde dazu und das kann ein Mensch letztlich nur akzeptieren. Und er kann sich durch das erleuchtete Sein darüber erheben. Den Weg hat Buddha erkannt. Dann ist man trotz äußerem Leid innerlich glücklich und im Frieden mit der Welt.

Gerade ist bei einem Sturm ein dicker Ast durch das Dach seines Hauses geschlagen. Er hat ein großes Loch ins Dach gemacht. Der kleine Guru hat es notdürftig abgedichtet. Doch dann kam der Regen und es regnete durch das Loch ins Wohnzimmer. Seine Gurini schimpfte wütend und gab dem kleinen Guru die Schuld. Das ist ihre Strategie mit Leid fertig zu werden.

Jetzt hatte der kleine Guru zwei Probleme, ein Loch im Dach und eine schimpfende Frau. Er fragte sich, was schlimmer ist. Aber egal, er musste beide Probleme lösen. Bei dem Dach sah er genau hin und überlegte sich verschiedene Möglichkeiten das Dach abzudichten. Am Morgen hatte er lustigerweise als Orakelkarte „Das Chaos“ gezogen. Die Aussage war, dass das Chaos vorbei geht. Der kleine Guru würde sicherlich eine Lösung für das Dach finden. Wahrscheinlich würde er es irgendwie chaotisch reparieren, aber irgendwann würde das Dach dicht sein. Dieser Gedanke beruhigte ihn etwas.

Schwieriger war es das Schimpfen seiner Frau zu ertragen. Er ließ die Wut an sich abprallen, blieb in seiner Ruhe und versuchte seine Frau zu beruhigen. Leider hatte sie wenig Vertrauen in seine handwerklichen Fähigkeiten. Aber als sie eine Orakelkarte zog und das Orakel ihr eine positive Botschaft gab, kam sie auch wieder etwas zur Ruhe. Dann ging sie erst mal shoppen und hatte danach wieder gute Laune. So fand jeder seinen kreativen Weg mit der Situation umzugehen.

Das spirituelle Glücksorakel – mystiker2 (wordpress.com)

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