Was ist Gottheiten-Yoga?

Nils: Es gibt den hinduistischen und den buddhistischen Gottheiten-Yoga. In der Essenz verehrt man die Gottheit oder man identifiziert sich mit ihr. Und vor allem übt man die Eigenschaften der Gottheit. Als Buddhist übt man Gleichmut bei Leid, Liebe zu allen Wesen, Mitgefühl und Mitfreude. Als Yogi identifiziert man sich mit Shiva und übt die fünf Eigenschaften innerer Frieden, Weisheit, Liebe, Glück und Selbstdisziplin. Als Christ verbindet man sich mit Gott und überlässt sich dem Willen Gottes. Wer Jesus folgt, übt es in der umfassenden Liebe zu leben und auch seine Feinde zu lieben. Wichtig ist es auch sich in allen Wesen zu sehen und ihnen Licht zu schicken. Man kann auch in die Einheit des Kosmos kommen, indem man ein Mandala visualisiert oder sich als Teil der Natur sieht. Ich gehe jeden Tag spazieren und verbinden mich so mit dem Wald, den Wiesen, den Blumen, den Tieren, dem Himmel und der Sonne.

ChatGPT: Gottheiten-Yoga ist eine spirituelle Praxis, die in verschiedenen Traditionen wie dem Hinduismus und dem Buddhismus praktiziert wird. Es ist eine Methode, um eine tiefere Verbindung mit dem Göttlichen herzustellen und die Eigenschaften der verehrten Gottheiten zu kultivieren.

Im hinduistischen Gottheiten-Yoga wählt der Praktizierende eine bestimmte Gottheit als Fokus seiner Hingabe. Er verehrt die Gottheit durch Gebete, Rituale, Mantren und Visualisierungen. Durch diese Praxis versucht der Praktizierende, die göttlichen Eigenschaften zu üben und zu verwirklichen. Zum Beispiel kann jemand, der Shiva verehrt, versuchen, innere Ruhe, Weisheit, Liebe, Glück und Selbstdisziplin zu kultivieren. Man kann sich auch selbst als Shiva sehen und das Mantra „Shivo Ham“ denken.

Im buddhistischen Gottheiten-Yoga werden Gottheiten als archetypische Manifestationen des Erwachens betrachtet. Der Praktizierende kann sich mit einer bestimmten buddhistischen Gottheit identifizieren, wie zum Beispiel Avalokiteshvara (Bodhisattva des Mitgefühls) oder Tara (Bodhisattva des Mitgefühls und der Erleuchtung). Durch die Visualisierung der Gottheit, das Rezitieren von Mantras und das Einfühlen in ihre Eigenschaften, versucht der Praktizierende, die entsprechende Qualität zu erwerben. Der Hauptweg des Gottheiten-Yoga im Buddhismus ist es Zuflucht zu Buddha, dem spirituellen Weg und der buddhistischen Gemeinschaft zu nehmen.

Das Christentum hat eine ähnliche Praxis der Verehrung und Hingabe an Gott und Jesus Christus. Anhänger können sich mit Jesus Christus identifizieren und versuchen, seinem Beispiel zu folgen, indem sie Liebe, Mitgefühl und Vergebung in ihrem täglichen Leben praktizieren.

Gottheiten-Yoga dient als Mittel, um spirituelle Eigenschaften zu kultivieren und die persönliche Transformation zu fördern. Es ermöglicht eine tiefere Verbindung mit dem spirituellen Vorbild und kann helfen, eine positive Lebenseinstellung, Mitgefühl, Liebe und Weisheit zu entwickeln.

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Der kleine Guru praktiziert Gottheiten-Yoga

Der kleine Guru war fasziniert von der Kraft der Gottheiten und den Segnungen, die sie bringen konnten. So begann er, den Gottheiten-Yoga zu praktizieren, um seine Glücksenergie zu aktivieren und eine tiefere Verbindung mit dem Göttlichen herzustellen.

Jeden Morgen, wenn die Sonne gerade über dem Horizont aufging, begab sich der kleine Guru in seine friedliche Meditationshöhle. Er entzündete duftende Räucherstäbchen, die den Raum mit einem Hauch von Spiritualität erfüllten, und nahm auf seinem Meditationskissen Platz. Er schloss die Augen und begann mit seiner Praxis des Gottheiten-Yoga.

Er begann mit einer tiefen Einatmung und spürte, wie sich sein Körper mit Energie auflud. Dann visualisierte er die Gestalt einer Gottheit, die er an diesem Tag anrief. Manchmal war es der weise Buddha, der ihm Mitgefühl und Erleuchtung schenkte. An anderen Tagen war es Shiva, der ihm Kraft und Transformation verlieh, oder Ganesha, der Hindernisse aus dem Weg räumte. Und dann gab es noch die liebliche Göttin Lakshmi, die ihm Fülle und Wohlstand schenkte.

Der kleine Guru fühlte sich in seiner Vorstellung wie ein lebendiger Kanal, durch den die Energie der Gottheit floss. Er wiederholte ihren Namen als Mantra und ließ ihren Geist in sein eigenes Bewusstsein eindringen. In tiefem Einklang mit der Gottheit führte er Atemübungen durch, die ihn mit ihrer Präsenz verbanden.

Mit dem Gottheiten-Yoga aktivierte der kleine Guru seine Glücksenergie. Er verwendete spirituelle Vorbilder aus verschiedenen Religionen, Hinduismus, Buddhismus und Christentum. Er sah die Gottheit als reales Gegenüber oder sich selbst als die Gottheit. Er visualisierte die Gottheit, dachte ihren Namen als Mantra und machte dazu Atemübungen. Er praktizierte den Gottheiten-Yoga im Sitzen, Gehen und Lieben. Er spürt genau, was er jeweils brauchte und was gerade hilfreich war. Er beendete den Gottheiten-Yoga, indem er allen Wesen Licht sandte und dabei dachte: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Danach brachte er seine Gedanken zur Ruhe und verweilte einige Zeit in der Meditation.

Der Gottheiten-Yoga war nicht auf den Meditationsraum beschränkt. Der kleine Guru integrierte ihn auch in sein alltägliches Leben. Beim Gehen durch die Natur spürte er die Erde unter seinen Füßen und stellte sich vor, dass er wie Buddha schritt, jeden Schritt bewusst und achtsam. Beim Lieben und Umarmen seiner Mitmenschen öffnete er sein Herz und fühlte die umfassende Liebe der Göttin Lakshmi, die alle Wesen umhüllte.

Mit jedem Tag, den der kleine Guru dem Gottheiten-Yoga widmete, spürte er eine tiefe Verbundenheit mit dem Göttlichen. Er erfuhr, dass die Gottheiten nicht nur äußere Gestalten waren, sondern auch in seinem Inneren existierten. Indem er auf sie meditierte, erleuchteten sie seine Seele und brachten Freude, Frieden und Weisheit in sein Leben.

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