Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 20. Vers
„Doch wahrlich, es gibt etwas, das höher ist als dieses Nichtmanifeste, ein anderes nichtmanifestes Ewiges, das nicht zerstört wird, wenn alle Wesen zerstört werden.“
Alles, was du siehst, hat einen Anfang und ein Ende. Die Firma, die du aufbaust, wird irgendwann zu Ende gehen, spätestens deine Erben oder die Erben deiner Erben werden sie irgendwann zugrunde richten. Oder in tausend Jahren spricht keiner mehr davon. Das Haus, das du baust, wird niemanden mehr interessieren. Sogar das Yogazentrum, das du jetzt gründest, existiert das noch in zehn, zwanzig, hundert Jahren? Verhafte dich nicht an das Vergängliche, das Vergängliche vergeht. Du lernst durch die Erfahrungen, aber verhafte dich nicht an das Vergängliche. Es gibt etwas, was jenseits ist des Vergänglichen. Es gibt etwas Ewiges. Dieses Ewige ist erfahrbar. Mache dir das immer wieder bewusst. Ich weiß, ich wiederhole mich hier, so wie Krishna sich wiederholt. In diesen Versen sagt er ja fast immer Ähnliches. Verhafte dich nicht an das Vergängliche, sei dir des Ewigen bewusst. Das Vergängliche ist Anidya, Asukha, eben nicht ewig und nicht wirklich Glück bringend. Sei dagegen bewusst, es gibt das Ewige. Das ist Nidya, ewig, es ist Ananda, es ist Wonne. Dieses ist erfahrbar und es ist erfahrbar inmitten deines Alltags.

Hari Om Tat Sat
Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3

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