Die Herrlichkeit und Kraft von Satsang, der Gesellschaft von Weisen, wird im Bhaga­vatam, im Ramayana und in anderen heiligen Schriften beschrieben. Kabir, Tulasidas, Shankara und Guru Nanak haben Bücher geschrieben über die Herrlichkeit und transformatorische Kraft von Satsang mit Mahatmas (Meister).

Vivekananda nahm am Satsang von Ramakrishna Paramahamsa teil. Jñana Dev hatte den Satsang von Nivrittinath. Gorakhnath nahm am Satsang von Matsyendranath teil. Die ma­gnetische Aura, die spirituelle Schwingung und die machtvollen Ströme fortgeschrittener Meister üben einen ungeheuren Einfluss auf den Geist aus. Satsang erhebt den Geist zu wunderbaren Höhen. So wie sich eine Flamme an der anderen entzündet, so fängt ein Herz an einem anderen Herzen Feuer.

Im Osten wird Schülern immer geraten, die Gesellschaft heiliger Männer und Frauen aufzusuchen und ihren Gesprächen zuzuhören, denn das facht einen kleinen Funken von Liebe und Ernsthaftigkeit zu einer Flamme an. Nur eine starke Seele kann die Glut aufrechterhalten. Der Anfänger tut gut daran, die Gelegenheit zu Satsang wahrzunehmen, um so seine spirituellen Bemühungen durch den Kontakt mit anderen Gleichgesinnten zu stärken.

Dies ist eine Textpassage aus dem Buch:

Swami Sivanandas
Inspiration und Weisheit
Für Menschen von Heute


Auszüge aus Werken von Swami Sivananda
Essays und praktische Anleitungen
für spirituelle Aspiranten

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