Wie sich gewisse Dinge aehnlich sind - stammen sie letztendlich alle aus dem selben Quell des grossen Geistes?
Anfangs ein kurzer Auszug aus der Weissagung vom "Dritten Sargon", entnommen dem "Buch" (Tontafeln) der babylonischen Seherin und Priesterin Sajaha am Hofe des Koenigs Nebukadnezar .Sie war persoenliche Beraterin und Vertraute des Koenigs ca.650 v.Chr. :
Botschaft an den Koenig:
Mein König, wie dir nun schon bekannt ist, sind überall Schwingungen und Ströme von unterschiedlicher Art und Kraft, aber überall und in allem und jedem, im bloß Erahnbaren sogar.
Es ist also für alles, und so auch für die Menschen, das Dasein ein ständiges Sein inmitten eines Meeres von kosmischen und magischen Schwingungen und Strömen, ja, es ist gleich einer weiten See, welche wiederum viele verschiedene Meere in sich birgt.
So geschieht es, daß einjeder ein einjede aus solchen Meeren von Schwingungen und Strömen unablässig erhält und auch wieder von sich gibt - ohne aber noch irgend etwas zu von alledem bestimmen zu können, ja, zumeist es gar nicht bemerkend.
Es liegt diese Ohnmacht gegenüber den Schwingungen und den Strömen, die doch so allwirksam sind, vor allem daran, daß die hohen Gaben der reingebliebenen gottnahen Menschen seit dem Untergang des Ur-Reichs fast gänzlich abhanden geraten sind. Und die sich vermischenden Nachfahren verloren das meiste von der alten Kraft.
Daher ist es gekommen, daß vor allem in jenem Bereich, der nicht Bewußtheit ist, die strömenden Kräfte da wirken und nur in geringem Ausmaße von Weisen ein wenig gelenkt, nie aber wirklich beherrscht und zweckdienlich benutzt werden können.
Dies liegt daran, daß die feinen Nerven der Ahnen verkümmert sind (bei den heutigen Menschen), die für das Beherrschen der hohen Kraft notwendig waren, bei den Nachfahren und den Nachkommen von diesen aber nicht mehr vorhanden sind.
Das einzige Werkzeug, das die Schwingungen und Ströme (noch) auffangen und beherrschbar machen kann, sind die langen Haare der Frauen. Wie ein zartes, aber großes und dichtes Netz können sie die Kräfte halten und lenkbar machen, sofern eine (Frau) das dazu notwendige versteht, von dem bekannt ist (aus den magischen Lehren).
Dies bedeutet nun, daß die meisten Menschen die magischen Ströme nicht handhaben können, obwohl sie mitten in ihnen sind; und daher sind sie wie steuerlose Boote auf einem unbekannten Meer.
Deshalb sollen die wenigen Befähigten ihr Vermögen benutzen, um den vielen anderen wegweisende Lichter zu halten in dem stillen unsichtbaren Meer. (Die Schwingungen der Naturgewalten gelten als männlich, die magischen hingegen als weiblich.)
SAJAHA 5
Durch den Sternenhimmel bin ich geflogen – adlergleich – in der tiefblauen Nacht, die eine andere Nacht ist, und die immerfort währt. Und es war ein Bild, das mir da kam: Tiefblaue Nacht zwischen all den Gestirnen, den hell funkelnden und den matt leuchtenden – nahe und ferne.Sajaha
Durch die Zeit trugen mich gleichsam meine geräuschlosen Schwingen. Und nirgends war eine Grenze – und doch auch Überall.
Da sah ich die Erdenwelt liegen, in einem Meere von Strömen, die sonst niemand sieht, die auch ich nicht recht sah, sondern erfühlte: Sie waren da, überall, und kamen auf die Erdenwelt zu und umfingen sie und hielten dort alles fest, was als Grundlage für das Leben notwendig ist.Und die Erdenwelt war nicht groß, und die Gestirne waren nicht klein, und viele ähnelten einander, obschon doch alle von einander verschieden waren. Da waren rote Welten und gelbe, blaue und grüne, weiße und auch solche von beinahe schwarz. Und andere waren durchzogen von mehreren Farben. Manche leuchteten aus sich heraus und waren sehr hell, so daß ich keine Form wahrnehmen konnte. Andere wiederum waren von noch anderer Art.
Und ich sah die Sonne, welche die Erdenwelt bestrahlte; hell und heiß und wie glühendes Gold. Auch den Mond sah ich, der des Nachts auf die Erdenwelt scheint. Matt war sein Glanz, und er war nicht groß, wie die Sonne groß ist. Die Erdenwelt aber sah ich wie an nicht wahrnehmbaren Saiten hängen: Der Sonne Strahlenhaar.
......vom Schein der Falschheit werden sie geblendet, vom Widerschein erschlichenen Goldes. Viele Gutsinnige fallen, viele Arglistige Erheben sich an ihrer statt. Schaddeins Grausiger Atem verkehrt die Gedanken der meisten. Was rein ist, wird niedergehen, was unrein ist, das steigt auf. Was unten war, das wird oben sein; die Plätze tauschen Böse und Gut. Trunken sein werden die Menschen. Wahn wird regieren die Welt.
Eltern verlieren ihre Kinder, Kinder verleugnen ihre Eltern. Die Stimmen der Götter hört keiner mehr - ausgenommen die einsamen Gerechten, die nichts gelten werden in jener Zeit.
Die Völker werden ihren Sinn nicht mehr kennen. Armeen werden streiten gegen ihre Feldherren. Die Könige stürzen, und die Tempel werden zu Staub. Unrat kommt empor, Unrat wird herrschen.
Alle Macht wird in den Klauen der Unwerten liegen. Diese werden umkehren die Welt.
Sitte wird nicht mehr sein, sondern Laster wird als vornehm gelten. Männer werden ungestraft mit Knaben verkehren; Weiber werden nicht mehr Weiber sein wollen, sondern ungestraft wie Männer sich geben; Menschen werden sich ungestraft mit Tieren vermischen und Bastarde zeugen. Und die Bastarde der Bastarde werden zahllos in den Straßen der Städte sein, ohne daß man sie vertilgt.
Und die Niedrigsten werden zu Höchsten erhoben werden durch die Knechte des bösen Geistes. Und dieser betrachtet frohlockend dies alles von seiner Finsternis aus.
Sajaha: Zuerst muß das Schlimme kommen - und das noch Schrecklichere.
Denn der böse Geist selbst wird in Menschengestalt die Erde betreten - vergöttert von allen Sendlingen des Bösen.
Er wird in den Seelen der Menschen auslöschen, was der Geist der Gottheit ihnen zuvor gebracht hatte, wird ein wohlbereitetes Lager vorfinden, um sich behaglich zu fühlen; denn der ganze Weltkreis wird seines Geistes sein - allein die einsamen Gerechten werden in der Stille auf ihre Stunde warten, die auch kommen wird.
Zuvor jedoch muß sich das Übel furchtbar austoben auf der Erdenwelt.
Alles was schlecht ist, wird als gut gelten; alles was gut ist, wird als schlecht gelten.
Die Menschen werden keinen Gott mehr erkennen. Völlerei und Hurerei, Verrat und Betrug werden ihre Götter heißen. Blut werden sie trinken und sich in Schleim suhlen.
Freche Lügen werden sie Wahrheit nennen, und Wahrheit wird in ihnen nicht sein. Ausgenommen in den einsamen Gerechten, die sehnsuchtsvoll warten auf den Dritten Sargon, dem sie heimlich ihren Mut geweiht haben.
Sajaha 15:
7. Ischtar aber sah ihn an und sprach: O Marduk! Siehe, was von unten gekommen ist, herrscht auf der Erdenwelt und beherrscht unser Volk, das von oben einst kam. Dulde nicht, daß noch länger das Unten das Oben beherrscht! Schleudere deinen Speer! Derjenige, der ihn auffängt von den Unsrigen, der wird der neue Sargon sein!
8. Da riß Marduk den Speer aus dem Boden heraus, hob ihn hoch und warf ihn mit Wucht auf die Erdenwelt nieder. Und während Marduk dies tat, befahl Ischtar den Gestirnen, ein neues Licht auszustrahlen, unsichtbar.
9. Auf der Erdenwelt tat Marduks Speer seine Wirkung: Einen neuen Willen gebar er dem Volk, eine neue Wut und Waffe - ein neuer Sargon erstand dem Volk; und der ergriff bald Marduks Speer.
10. Und ein gewaltiges Ringen begann - bis das Unten besiegt war und das Oben erhöht und erbaut war das neue Babylon. All dies ist zu schauen in ferner Zeit, all dies wird sein.
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