Millionen Babys weltweit werden in den ersten Lebensminuten noch mit Honig, Zuckerwasser oder künstlicher Babynahrung gefüttert und nicht gestillt. Das kann lebensgefährlich sein, warnen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk Unicef in einem aktuellen Bericht. Drei von fünf Babys in den untersuchten Ländern - weltweit 78 Millionen - verpassen demnach die Chance auf den bestmöglichen Start ins Leben.
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Die Studie bezieht sich lediglich auf Staaten mit einem geringen oder mittleren Einkommen, wo die meisten Babys geboren werden. Daten aus Europa, Nordamerika oder Australien sind nicht berücksichtigt. Allerdings raten Experten auch in Deutschland dazu, das Baby noch im Kreißsaal zum ersten Mal anzulegen. "Frühzeitiges Anlegen und häufiges Stillen beeinflusst die Stilldauer positiv", heißt es in der deutschen Leitlinie zur Betreuung gesunder Neugeborener. Das Stillen klappt in der Regel insgesamt besser, wenn Mütter früh damit beginnen.
Kommentare
Ob die in der Klinik das Einlegen des Neugebohrenen extra bezahlt kriegen von der Krankenkass?
Das halte ich nun für möglich.
Ich dachte das wäre längst Allgemeinwissen.
Bei der Geburt meines Sohnes wurde er erst mal in einen Brutkasten gelegt.
Begründung: "Die Geburt war Stress für ihn." Dass das Liegen im Brutkasten und nicht bei der Mutter sein auch Stress ist empfand ich wohl als einziger Erwachsener.
Ich habe mich dann darum gekümmert das Ludwig so schnell wie möglich zu seiner Mutter kam. Ich habe ihn gebadet und dann zu seiner glücklichen Mama gebracht.