Mutter Meera, ihr Leben, ihre Lehre und ihre Wunder

 

Mutter Meera, geboren als Kamala Reddy in Südindien, ist eine spirituelle Lehrerin und Mystikerin, die von ihren Anhängern oft als „Avatar der göttlichen Mutter“ verehrt wird. Sie ist bekannt für ihre leise und stille Art der spirituellen Übertragung und wird oft als „Silent Guru“ bezeichnet. Hier ist ein Überblick über ihr Leben, ihre Lehren und einige der Wunder, die mit ihr in Verbindung gebracht werden:

Leben: Mutter Meera wurde am 26. Dezember 1960 in Chandepalle, einem Dorf in Südindien, geboren. Schon in jungen Jahren erlebte sie mystische Erfahrungen und war sich ihrer besonderen spirituellen Verbindung mit dem Göttlichen bewusst. Im Alter von 12 Jahren, im Jahr 1973, verließ sie ihre Familie und zog in ein kleines Dorf in Nordindien, um ihre spirituelle Arbeit zu vertiefen.

Lehren: Mutter Meera lehrt hauptsächlich durch die Kraft der Stille und der spirituellen Übertragung. Ihre Lehren sind nicht durch Worte oder Vorträge gekennzeichnet, sondern durch die tiefe Präsenz und das Mitgefühl, das sie ausstrahlt. Während ihrer „Darshan“-Sitzungen, in denen Menschen vor ihr sitzen, gibt sie stille Segnungen und Übertragungen, die als tief spirituelle Erfahrungen empfunden werden.

Ihre Botschaft betont die Einheit und Göttlichkeit in allen Wesen. Sie ermutigt die Menschen, ihre eigene innere Wahrheit zu erkennen und in die Stille zu gehen, um spirituelle Erkenntnis zu erlangen. Sie lehnt alle äußeren Formen von Kult oder religiöser Zeremonie ab und betont die persönliche und direkte Beziehung zur göttlichen Quelle.

Wunder: Mutter Meera wird von ihren Anhängern mit verschiedenen Wundern und außergewöhnlichen Ereignissen in Verbindung gebracht. Einige dieser Wunder umfassen:

  1. Heilungen: Es wird von Fällen berichtet, in denen Menschen nach einer Begegnung mit Mutter Meera eine plötzliche Verbesserung ihrer physischen oder emotionalen Gesundheit erlebt haben.
  2. Innere Erfahrungen: Viele Anhänger berichten von tiefen inneren Erfahrungen der Ruhe, des Friedens und der Erweckung während oder nach einer Begegnung mit Mutter Meera.
  3. Transzendente Zustände: Einige Menschen geben an, während eines Darshan mit Mutter Meera in Zustände der Ekstase oder transzendentalen Bewusstseinszuständen eingetreten zu sein.
  4. Vorhersagen: Es gibt Berichte über Momente, in denen Mutter Meera Informationen oder Vorhersagen über das Leben von Menschen geteilt hat, die später wahr wurden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Mutter Meera selbst betont, dass sie nicht auf Wunder oder außergewöhnliche Fähigkeiten fokussiert ist. Sie lädt die Menschen ein, ihre eigenen inneren Erfahrungen zu suchen und ihre individuelle spirituelle Reise zu machen.

28 Der kleine Zauberer reist zu Mutter Meera

Mutter Meera ist eine in Deutschland lebende erleuchtete Meisterin. Sie wurde am 26.12.1960 in Indien geboren und heiratete 1982 einen Deutschen. Sie lebt heute in Thalheim in der Nähe von Frankfurt. Am Wochenende gibt sie Satsang im Schloss Balduinstein. Jeder kann sie dort besuchen und kostenlos ihren Segen (Darshan) empfangen.

Mutter Meera vertritt die Einheit aller Religionen und den individuellen Weg jedes Menschen. Jeder darf den spirituellen Weg gehen, der zu ihm paßt. Mutter Meera hat einige Zeit im Ashram von Shri Aurobindo gelebt. Aurobindo war einer der großen indischen Heiligen der Neuzeit. Er lehrte den integralen Yoga, die Verbindung aus Meditiation und Karma-Yoga.

Mutter Meera gibt Licht und Segen in Stille als freies Geschenk an alle Menschen. Ihr Darshan ist kostenlos. Am Anfang kamen nur wenige Menschen zu ihr. Aber inzwischen ist sie zu einem Mittelpunkt der spirituellen Szene in Deutschland geworden. Jeder Darshan beginnt um 19 Uhr und dauert etwa zwei Stunden.

Nils reiste am 16.Oktober 2006 zu Mutter Meera. Im Schlosssaal herrschte eine gespannte Ruhe. Punkt 19 Uhr betrat Mutter Meera den Raum und ging durch die Stuhlreihen zu ihrem Darshansessel. Der Sessel befand sich am Kopfende des Saales auf einem Holzpodest. Mutter Meera ist eine kleine zarte Frau. Sie hatte ein sanftes Lächeln in ihrem Gesicht und verbreitete eine Aura der Ruhe um sich herum. Sie setzte sich auf den Darshansessel, und nacheinander kamen die Menschen zu ihr, knieten sich vor ihr auf den Boden und erhielten ihren Segen.

Aussagen von Mutter Meera:

Auf dem Rücken des Menschen verläuft eine weiße Linie, von den Zehen bis zum Kopf. (…) sie weist hier und da Verknotungen auf, die göttliche Personen auflösen helfen. (…) Wenn ich euren Kopf halte, löse ich diese Knoten. Ich beseitige auch andere Hindernisse für eure Sadhana (spirituelle Praxis). (…) Erreicht die Linie den Scheitel, haben die Menschen den Paramatman-Darshan. Wenn die Linie über den Kopf hinausreicht, besteht eine ständige Verbindung mit Paramatman.“

„Es ist nicht nötig, zu mir hierher zu kommen; ich kann überall helfen.“ (Wichtig ist die geistige Verbindung durch ein Mantra, ein Gebet, eine Meditation.)

„Ich nehme jeden an, der aufrichtig zu mir kommt.“

„Ihr dürft das materielle Leben genießen, doch bringt es dem Göttlichen dar.“ (Lebt die Freude als Teil des spirituellen Weges.)

„Jede Religion hat ihre grundlegenden Bücher. Es ist hilfreich, diese Hauptwerke der Religionen zu lesen.“ (In allen Religionen kann man die Wahrheit finden.)

„Wer zu mir zum Darshan kommt, empfängt, was immer er braucht.

Beten hilft stets.“

„Die Reise hat kein Ende. Die guten Eigenschaften des Geistes können unendlich gesteigert werden.“

„Im Augenblick des Todes kann der Verwirklichte wählen, nicht in Paramatman einzugehen, sondern zurückzukehren, um anderen zu helfen.“

„Obwohl ich hier sitzen kann, habe ich meine eigene Art des Reisens an andere Orte. Obwohl mein Körper an einem bestimmten Ort ist, kann ich gleichzeitig anderswo – Thalheim, zum Beispiel sein. Ich kenne die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig, so gibt es keine Dualität. Bewusstsein ist immer da. Es gibt nur die Einheit.“

29 Bericht:

„Schon bei der Anmeldung vor zwei Wochen spürte ich eine gesteigerte Verbindung zu ihr. Durch meinen Entschluß ihren Segen zu empfangen, war eine starke energetische Verbindung entstanden. Die letzten zwei Wochen gestalteten sich deshalb als eine Art persönlicher Pilgerreise mit Mutter Meera. Ich ging meinen normalen Alltagsweg. Mutter Meera war die ganze Zeit verstärkt anwesend und führte mich durch viele angenehme und unangenehme Reinigungsprozesse.

Als ich meinen Darshan bekam, war ich ziemlich cool. Ich erwartete nichts außer einer Berührung und einem Blick. Ich nutze den Darshan vor allem um Mutter Meera gründlich von ganz nah zu betrachten. Ich sah eine sanfte indische Frau mittleren Alters, die die unglaubliche Mühe auf sich nahm, zehntausende von Menschen persönlich zu berühren.

Das eigentliche Wunder geschah bereits am Anfang. Ich setzte mich auf meinen Stuhl in der zwanzigsten Reihe ganz links außen, Mutter Meera kam herein und begann mit den Berührungen. Ich sah von hinten im Saal einmal zu ihr nach vorne hin. Von ihrem Herzen kam ein Energiestrahl zu mir. Er löste Verspannungen in meinem Herzchakra und ich musste eine halbe Stunde lang weinen. Mir rannen die Tränen über das Gesicht und ich fühlte ich mich tief mit Mutter Meera verbunden. Der eigentliche Darshan war dieser Energiestrahl.

Nach dem Darshan kaufte ich mir im Vorraum ein großes Foto von Mutter Meera und einige Räucherstäbchen. Damit machte ich dann zuhause mein persönliches Dankbarkeitsritual. Ich hängte das Bild in meinem Zimmer auf, verbeugte mich vor Mutter Meera und zündete ein Räucherstäbchen an. Ich verbinde mich jeden Tag weiterhin geistig mindestens einmal mit ihr und lebe dadurch dauerhaft in ihrer Führung. „

30 Briefwechsel zwischen zwei Einsiedlern 2010

Erster Einsiedler: Hallo Nils, gerne habe ich deinen Bericht über Mutter Meera gelesen. Ich habe ein Foto von deinem kleinen Haus auf deiner Website gesehen. So lebe ich auch mitten im Wald in Deutschland in einer Einsiedelei glücklich und glücklich und glücklich. Ich arbeite als Therapeut, Maler und Musiker.

Ich bin ein Devotee von ihr seit Mitte der 90iger und habe sie 20-30mal besucht. Meine Erfahrungen mit Mutter Meera sind fast immer gleich. Wenn ich 2 Abende bei ihr bin, erlebe ich sie den ersten Abend streng und am 2. Abend erscheint sie mir voller Liebe und Güte. Mutter Meera ist eine grosse Inspiration zum Göttlichen für mich. Ich gehe aber hauptsächlich hin, um ihr meine Liebe zu schenken, weniger um etwas zu bekommen, das war eher am Anfang so.

Wie ich übe? Ja, das ist die entscheidende Frage überhaupt. Ich sitze im vollständiger Inaktivität für etwa 1 Stunde etwa 3x die Woche und erlebe dabei TURIYA. Dort finde ich das Heilige. Zweifel habe ich seit etwa 1 Jahr überhaupt nicht mehr. Ich bin stets ein glücklicher und leichter Mensch. Ich halte viel vom Sein. Ich lebe asketisch. Meine spirituellen Wurzeln sind im indischen und meine Meister sind Ramana Maharshi, Mutter Meera und John de Ruiter. Ich bin den schweigenden Meistern verbunden, die nicht viel Aufhebens um das Heilige machen. Ich liebe das Heilige, weil es meine Heimat ist, die stets verfügbar ist.

Zweiter Einsiedler: Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Ich lebe seit 21 Jahren abgeschieden als Yogi. Ich habe spirituell noch nichts Wesentliches erreicht. Ich habe jeden Tag meine spirituelle Krise. Ich habe das Gefühl, dass ich beständig spirituell wachse. Mein größter Wunsch ist nicht so schnell zu wachsen, da mir das etwas zu anstrengend ist. Dieser Wunsch scheint den Kosmos aber nicht besonders zu interessieren. (Hier lacht der erste Einsiedler: Hihi)

Wie kommst du mit deinem asketischen Leben klar? Sehnst du dich nicht nach Sex und Frauen? Ich stecke das nicht so locker weg. Aber ich bin auch nur ein kleiner armseliger Yogi, der noch viel zu üben hat. Ich kenne die Erleuchtung, aber im Moment ist sie wie ein kleiner Stern am Horizont. Gerade groß genug, um als Orientierungspunkt zu dienen. Zu klein, um mich wirklich innerlich zu wärmen. Das Gute bei mir ist, dass ich mein Ziel und meinen Weg kenne. Das Schlechte, dass ich leider nicht wie du bereits am Ziel bin.

Erster Einsiedler: Wie komme ich mit meinem asketischen Leben klar? Oh Nils, allerbestens komme ich damit klar. Hihi, für mich ist die Welt herrlich bedeutungslos geworden, ebenso das Leben, denn das, was in mir „Ich“ sagt, hat keinen Anfang und kein Ende, kein Oben und Unten. Ich liebe das Sein, das Heilige und Turiya vor allem. Ich habe meine Lebensfreude gegen Seinsfreude erfolgreich eingetauscht.

30 Dritter Darshan August 2011

Am 17. August 2011 gab Mutter Meera Darshan in Hamburg. Ein Darshan ist eine Segensübertragung. Nach dem indischen Yoga besteht ein vollständiger Darshan aus dem Sehen, Hören und der Berührung durch einen Erleuchteten. Die größte Gnade ist die Berührung durch einen Erleuchteten. Diese Gnade wird nur wenigen Menschen zuteil. Das Besondere an Mutter Meera ist, dass sie jeden einzelnen Besucher berührt und ihn energetisch reinigt. Daraus entsteht dann innere Heilung, inneres Glück, Erleuchtung und der Aufstieg in die Lichtebene. Nicht bei allen Menschen sofort, aber bei jedem Gesegneten wird sich der Segen irgendwann entfalten.

Ich war sehr pünktlich und bekam deshalb einen Platz in der zweiten Reihe. Von dort aus konnte ich sehr gut Mutter Meera sehen. Ich konnte genau beobachten, wie sie ihren Darshan gab. Die Menschen knieten sich vor ihr nieder, beugten ihren Kopf herunter und Mutter Meera berührte sie am Körper (links und rechts am Kopf). Dabei spürte sie in das äußere Energiefeld und heilte dort, was es zu heilen gab. Dann richteten sich die Menschen auf und Mutter Meera blickte ihnen in die Augen. Sie spürte in die Menschen hinein und reinigte sie innerlich. Nach ihren eigenen Angaben löst sie Verknotungen im Kundalini-Kanal.

Ich besitze die Fähigkeit zu einem Menschen hin zu sehen und dann in sein Energiefeld spüren zu können. Ich konzentrierte mich auf den Körper von Mutter Meera. Plötzlich kam der Gedanke „Ich bin eins mit Mutter Meera“ und ihre Energie ging auf mich über. In kurzer Zeit war mein Körper so voller Energie, dass ich in eine tiefe Meditation trat.

Allerdings war ich auch mit den anderen Menschen im Raum innerlich verbunden. Ich fest, dass kaum jemand dankbar oder besonders glücklich über den Darshan war. Sie sahen es eher wie einen Arztbesuch an. Sie warteten geduldig, bis sie an die Reihe kamen, ließen sich kurz abchecken und gingen dann wieder. Alles ohne größere innere Regung. Dabei hatten sie sich gerade eine Fahrkarte ins Paradies abgeholt. Aber sie glaubten eben auch eher an das Paradies der Reichen und Schönen im Fernsehen als an das Paradies im Jenseits. Alle sahen zu viel fern, wie unser kleiner Yogi auch. Der kleine Yogi konnte wenigstens zuhause dann Gefühle von Glück und Dankbarkeit entwickeln.

Rhein-Zeitung.de 29.08.2011, Mutter Meera: Spirituelle Wellness ohne Gewähr

„Von Mutter Meera, einer indischen Geistheilerin, die im Waldecker Hof in Balduinstein im Jahr mehrere Tausend Anhänger anlockt, geht nach Ansicht von Kirchenexperten keine größere Gefahr für das Seelenleben der Menschen aus, die an den Sitzungen mit der selbsternannten „göttlichen Mutter“ teilnehmen. Die Mutter-Meera-Bewegung wird zudem nicht als Sekte eingestuft.“

„Die RLZ sprach darüber mit Kai Funkschmidt, dem Beauftragten für ökumenisches Lernen und Weltanschauungsfragen der EKHN. Wie beurteilen Sie generell Auftreten und Wirken der „Mutter-Meera-Stiftung“?

Mother Meera gibt auf ihrer Homepage erstaunlich wenig Informationen zu sich und ihren Angeboten. Den sparsamen biographischen Angaben entsprechen die inhaltlich unbestimmten Aussagen zu den Inhalten ihrer Lehre. Das wenige – Licht, göttliche Energie, Liebe, Chakrenvorstellungen – ähnelt dann den allgemeinen Topoi vieler ähnlicher Anbieter (Amma, Vishvananda und viele andere mehr). Typisch sind auch der Anspruch der eigenen Erleuchtung und die Behauptung, über allen anderen Religionen zu stehen, also zu wissen, dass alle Religionen wie große Flüsse in dasselbe Meer fließen und letztlich dasselbe „Göttliche“ meinen.

Nils: Das ist eine typische Aussage viele Vertreter des Neohinduismus. Sie geht auf Ramakrishna zurück, der als Hindu erkannte, dass auch der Islam und das Christum echte Erleuchtungswege sind. Im Yoga vertreten wir die Einheit aller Religionen. Alle Religionen sind Wege zu Gott. Alle Religionen sollten sich gegenseitig respektieren und akzeptieren. Alle Religionen sollten positiv zum Wohle aller Menschen zusammenarbeitet. Sie sollten sich nicht als der einzige Weg bezeichnen. Jeder Mensch darf seinen persönlichen Weg der Wahrheit finden.

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