Meine Ausbildungen und Einweihungen

Meine Ausbildungen und Einweihungen

Mein spiritueller Weg begann 1983, als ich ein Buch des griechischen Philosophen Epikur las. Epikur lehrte, dass das Glück eines Menschen hauptsächlich in einem selbst zu finden ist. Diese Lehre ist von der modernen Psychologie bestätigt worden. Nach Sonja Lyubomirsky kommen 90 % des Glücks aus der Psyche und nur 10 % aus unserer äußeren Situation. Wenn wir in unserem Leben glücklich werden wollen, müssen wir an unserer Psyche arbeiten. Wir müssen Eigenschaften wie innerer Frieden, Glück, Liebe und Weisheit entwickeln. Das gelingt durch den Zusammenhang von Gedanken und Gefühlen. Wer positiv denkt, erhält positive Gefühle. Wer negativ denkt, erhält negative Gefühle, ein eher negatives Lebensgefühl und wird oft krank. Negativ denkende Menschen werden neunmal öfter krank als positiv denkende Menschen. Es ist also wichtig achtsam auf die Gedanken und Gefühle zu sein. Das ist auch die Hauptlehre des Buddhismus. Sonja hat festgestellt, dass man mit einigen wenigen einfachen täglichen Übungen sein allgemeines Glücksniveau um 40 % erhöhen kann. Wir sollten jeden Tag etwas meditieren, Sport treiben, auf unsere Gedanken achten und etwas Positives tun.

Mit den Techniken der Psychologie und der Spiritualität überwand ich eine schwere Depression und viele psychosomatische Krankheiten. Ich machte 1988 eine dreijährige Ausbildung zum Psychotherapeuten. Damals war die psychotherapeutische Ausbildung zweigeteilt. Zuerst studierte man Psychologie und danach machte man eine psychotherapeutische Spezialausbildung in einer der vielen therapeutischen Richtungen. Da ich Jura studiert hatte, konnte ich nach einem Test als Quereinsteiger direkt eine psychotherapeutische Ausbildung beginnen. Ich wählte den Weg der rational-emotiven Therapie, eine Form der Verhaltenstherapie mit dem Schwerpunkt auf der Arbeit an den Gedanken und Gefühlen. Gefühle wie zum Beispiel Angst wurden genau erspürt und dann mit einem rationalen Gedanken bearbeitet.

Das ist in vielen Fällen hilfreich. Wenn man bei dem Grund der Angst genau hinsieht, findet man oft einen Weg die Angst zu verringern oder zu überwinden. Gefühle werden also vom Verstand her bearbeitet. Ich habe aber festgestellt, dass der Verstand allein nicht genügt. Man muss auch sein Herzchakra öffnen. Dazu braucht man Liebe, Optimismus und positives Denken. Mein Weg wurde es deshalb Herz und Kopf miteinander zu verbinden. Ich nenne es rational-positive Therapie. Ich war mit dieser Methode sehr erfolgreich. Ich arbeitete einige Jahre als Psychotherapeut und machte zehn Jahre therapeutische Gruppen mit dem Schwerpunkt positives Denken an einem Gesundheitszentrum und an der Volkshochschule.

Nach meiner Ausbildung zum Psychotherapeuten machte ich noch eine Ausbildung als Yogalehrer. Ich arbeitete 18 Jahre als Yogalehrer an der Hamburger Volkshochschule. Dabei habe ich meinen eigenen Weg des Yoga entwickelt, den ich kreativen intuitiven Yoga (oder auch Glücksyoga) nenne. Dieser Weg besteht aus einfachen Übungen und ist leicht zu erlernen. Der Schwerpunkt liegt auf der Energiearbeit und der Entwicklung von innerem Glück. Er beinhaltet dynamische Übungen (Schüttelmeditation), Yogaübungen im Liegen und im Sitzen und verschiedene Meditationstechniken (Muskelentspannung, Body Scan, Gedankenstopp, Lichtmeditation). Ich habe einige erfolgreiche Bücher zum Thema Glücksyoga geschrieben.

Auf meinem spirituellen Weg bekam ich viele Einweihungen und Energieübertragungen. 1991 wurde ich vom Dalai Lama auf einer großen Veranstaltung in Hamburg in den tibetischen Gottheiten-Yoga eingeweiht. Der Gottheiten-Yoga ist ein fortgeschrittener Weg die Erleuchtungsenergie (Kundalini-Energie) zu erwecken. 1998 bekam ich auch noch eine Einweihung vom Dalai Lama zum Bodhisattva. Bei einem langen Ritual spürte ich, wie sich die Energie des Dalai Lama auf mich übertrug und in mich einging. Der Dalai Lama erschien mir danach viele Jahre im Traum und führte mich auf meinem spirituellen Weg.

Im Buddhismus gibt es viele verschiedene Wege. Der Hauptweg mit der größten Anhängerschaft ist der Amitabha-Buddhismus. Er wird vor allem in China, Vietnam, Südkorea und Japan praktiziert. Er ist der einfachste buddhistische Weg. Man verbindet sich täglich mit Buddha Amitabha und denkt seinen Namen als Mantra. Amitabha ist der Buddha der Liebe und des Lichts. Wer sich mit ihm geistig verbindet, dem hilft er in seinem Leben. Er führt ihn in die Liebe und ins Licht. Insbesondere hilft er einem Menschen beim Sterben. Man gelangt dann nach dem Tod ins Paradies von Amitabha (das Reine Land Sukhavati). Ich habe die Wirksamkeit des Amitabha-Mantras beim Tod meiner Mutter sehr deutlich erfahren. Sie starb im Glück und teilte mir danach im Traum mit, dass sie im Paradies sei.

Ein Amitabha-Anhänger ist frei in der persönlichen Gestaltung seines spirituellen Weges. Er muss nicht als Mönch oder Nonne leben. Er muss nicht als abgeschiedener Yogi leben. Er kann so leben wie er möchte. Natürlich sollte er sich bemühen ein guter Mensch zu sein. Hilfreich ist es zu meditieren und an den Gedanken zu arbeiten. Aber hauptsächlich verläßt man sich auf Buddha Amitabha, der einen durch das Leben ins Licht führt. Man wächst spirituell an den Ereignissen des Lebens. Man bewältigt sie mit der Kraft des Mantra und der Gedankenarbeit.

Mich faszinierte der Amitabha-Buddhismus. Ich habe viele Bücher darüber gelesen und geschrieben. In meinem Haus stehen viele Statuen von Buddha Amitabha. 1999 kam dann ein tibetischer Lama nach Hamburg, der mir eine Einweihung in den Amitabha-Buddhismus gab. Eine Woche lang visualisierten wir in einer kleinen Gruppe Amitabha in seinem Paradies, dachten seinen Namen als Mantra, lasen lange tibetische Texte und erhielten eine Segensübertragung. Ich nahm den Segen mit den Willen an auf meine Art kreativ den Amitabha-Buddhismus im Westen zu lehren. Das habe ich bis jetzt durch meine Bücher und meine Gruppen im Internet getan. Ab nächstem Jahr möchte ich auch Menschen in den Amitabha-Weg einweihen und die dazu notwendige Energie übertragen.

Ich lehre einen undogmatischen spirituellen Weg. Jeder darf dem Weg seiner eigenen Wahrheit und Weisheit folgen. Ich vertrete die Einheit aller Religionen, insbesondere die Verbindung von indischem Yoga, buddhistischer Philosophie und westlicher Psychologie. Es gibt bestimmte Techniken, die für viele Menschen hilfreich sind. Dazu gehören die Gedankenarbeit, die Meditation und der Sport (Yoga, Gehen). Mit meiner Freundin Barbara möchte ich das spirituelle Wissen nächstes Jahr in einem Retreat weitergeben. Wir planen eine Ausbildung zum spirituellen Wegbegleiter, die mit einem Zertifikat endet. Darin werden wir die wichtigsten spirituellen Techniken weitergeben und auch eine Einweihung vornehmen.

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