Mein Traum vom Weg des Glücks

Heute erschien mit im Traum eine Gruppe von Menschen und fragte nach dem Sinn des Lebens. Sie waren verzweifelt. Sie suchten verzweifelt nach dem Sinn des Lebens. Das Leben erschien ihnen völlig verwirrend, voller Leid und ohne eine Perspektive der Hoffnung.
Ich merkte wie es im Traum in mir rang. Mir war bewusst, dass ich den tieferen Sinn des Lebens kannte. Aber irgendwie hatte ich ihn auch vergessen. Vielleicht hatte ich in letzter Zeit zu viele Netflix-Filme angesehen. Dort ging es vorwiegend um Macht, Kampf, Sex, äußeren Reichtum, Grausamkeit und ewige Verstrickungen in weltliche Dinge. Die Filmemacher kannten nicht den tieferen Sinn des Lebens. Und so steckten sie mit ihrer Verwirrung ihre Zuschauer an.
Ich besann mich auf meine Erleuchtungserfahrungen. In der Erleuchtung ist der tiefere Sinn des Lebens zu finden. Das haben alle großen Weisen der Weltgeschichte wie Buddha, Jesus, Laotse, Mohammed, Krishna und Sokrates erkannt. Die griechische Philosophie und damit letztlich die Basis des westlichen Weltbildes beruht auf dem Wissen von der Erleuchtung. Doch dieses Wissen ist heute weitgehend verloren gegangen.
Wie kann dieses Wissen den anderen Menschen vermittelt werden, wenn sie keine eigenen Erleuchtungserfahrungen besitzen? Wer die Erleuchtung in der Tiefe seines Wesens erfährt, glaubt von da an an einen tieferen Sinn des Lebens. Diesen Sinn kann man Gott, Erwachen, Erleuchtung, Befreiung (Moksha) oder einfach nur inneres Glück nennen. In der Erleuchtung gelangt man in ein unermessliches Bewusstsein aus Frieden, Liebe, Glück und Wahrheit.
Aber wer die Erleuchtung nicht kennt, kann dieses höhere Bewusstsein nicht begreifen. Das hat schon Laotse im Tao Te King erklärt. Sokrates gab uns als Hinweis nur die Werte Wahrheit und Liebe (Güte). Von Jesus bekamen wir immerhin die Bergpredigt. Sehr tiefgehend ist der Weg zur Erleuchtung von Buddha und in den Yogaschriften beschrieben worden.
Was ist die Essenz dieses Weges? Nach meiner Erfahrung kann man die Essenz mit den drei Begriffen erleuchtetes Sein, umfassende Liebe und Selbstverwirklichung aufzeigen.
Die Grundlage der Erleuchtung ist das erleuchtete Sein. Wir lassen alle Anhaftungen und Ablehnung los und gelangen dadurch zum inneren Frieden. Wir leben ganz entspannt im Hier und Jetzt. Wir nehmen die Dinge so an wie sie sind. Wir wünschen nur die Wunschlosigkeit. Durch eine tägliche Meditation und konsequente Gedankenarbeit beruhigen wir unseren Geist und entspannen tief in der Seele. Dann entsteht irgendwann Wohlbefinden in uns.
In einem zweiten Schritt bringen wir uns in die Liebe. Wir konzentrieren uns auf das Schöne in unserem Leben, leben bewusst das Schöne, tun unseren Mitmenschen Gutes und entwickeln so unser Herzchakra. Das bringt uns in die umfassende Liebe und läßt uns eine tiefe Sinnhaftigkeit erfahren. Liebe ist Lebenssinn.
Aber Frieden und Liebe genügen noch nicht. Wir sollten auch uns selbst leben, uns selbst verwirklichen, unsere persönliche Lebensentfaltung finden. Laotse nannte es den Weg der Natürlichkeit. Wir leben unsere eigene Natur und sind eingebunden in den großen Zusammenhang der gesamten Natur. Dann finden wir uns selbst und letztlich zur Erleuchtung. Plötzlich entwickelt sich eine starke Glücksenergie und wir sind im Licht. Wir haben das Licht in uns, um uns und strahlen es auf unsere Mitmenschen aus. Das nennt man Erleuchtung.
In meinem Traum führte ich meine Freunde durch alle drei Stufen der Erkenntnis. Sie fassten Vertrauen. Aber erst als plötzlich alle im Glück waren, wussten sie, dass das Leben einen tieferen Sinn hat. Und dieser Sinn gibt uns die Kraft mit dem Chaos des weltlichen Lebens zu tanzen. Weil wir letztlich davon abgeschieden in einem höheren Bewusstsein leben. Der griechische Philosoph Epikur sagte dazu, dass wir wie ein Buddha (Gott) unter den Menschen leben. Ich bevorzuge den Begriff Paradiesbewusstsein. Wir leben bereits auf der Erde im Paradiesbewusstsein. Erkenne das und sei glücklich. Welcher Gedanke hilft dir deine Welt als Paradies zu begreifen? Vergiss das Unwesentliche und lebe im Wesentlichen.

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