Kann ein Yogi die Zukunft und die Vergangenheit sehen?

Der kleine Guru sieht seine früheren Leben

Der kleine Guru hatte schon immer eine tiefe Neugierde für das Geheimnis der Wiedergeburt und die Frage, was er in seinen früheren Leben erlebt hatte. Eines Tages beschloss er, sich in eine tiefe Meditation zu begeben und den Schleier der Zeit zu durchdringen, um Einblicke in seine vergangenen Inkarnationen zu erhalten.

Er setzte sich an einen ruhigen Ort, schloss seine Augen und begann, sich auf seine Atmung zu konzentrieren. Mit jedem Atemzug ließ er die äußere Welt los und tauchte tiefer in seine innere Welt ein. In seinem Geist öffneten sich Türen zu vergessenen Zeiten, und er begann, Bilder und Eindrücke seiner vergangenen Leben zu empfangen.

Zuerst sah er sich als primitiven Steinzeit-Menschen. Er war mit einem Fell bekleidet und hielt einen Speer in der Hand, während er mit seiner Stammesgemeinschaft durch die Wälder zog. Er spürte die Herausforderungen des Überlebens in einer rauen und unbarmherzigen Umgebung, aber auch den Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der Natur.

In einer weiteren Vision war der kleine Guru ein mongolischer Schamane. Er sah sich in einer traditionellen Zeremonie, umgeben von brennenden Räucherstäbchen und singenden Klängen. Er spürte die tiefe spirituelle Verbindung zu den Elementen und die Fähigkeit, zwischen den Welten zu reisen. Insbesondere konnte er als Schamane schon gut Geschichten erzählen.

In einem anderen Leben um die Zeit von Christi-Geburt war er ein chinesischer Mandarin, ein hochrangiger Beamter im Kaiserreich. Er erkannte die Macht und Verantwortung, die mit seinem Amt einhergingen, aber auch die Tücken und Intrigen des politischen Spiels. Er arbeite zu viel und beschloss in seinen nächsten Leben lieber in Nichtstun zu leben.

Etwa 500 nach Christi sah er sich als indische Frau, die jeden Tag zu den indischen Göttern betete. Sie widmete sich der Meditation und der Suche nach Erleuchtung. Der kleine Guru spürte die innere Ruhe und das tiefe Verständnis für die spirituellen Prinzipien, die ihr Leben prägten.

Eine weitere Vision führte ihn in das Spätmittelalter, wo er ein christlicher Mönch war. Er sah sich in einer abgelegenen Klosterzelle, in der er in stiller Hingabe betete und meditierte. Der kleine Guru spürte die Demut und die Hingabe, die sein damaliges Leben erfüllten.

Die letzte Vision brachte ihn ins 19. Jahrhundert, wo er als englischer Soldat in der Schlacht von Waterloo kämpfte. Er fühlte die Angst und den Schmerz des Krieges und erkannte die Vergänglichkeit des irdischen Daseins. Sein Tod im Kampf war ein großes Schockerlebnis.

Als der kleine Guru aus seiner tiefen Meditation zurückkehrte, hatte er viele neue Informationen und Eindrücke erhalten. Er war überwältigt von den Erkenntnissen, die er gewonnen hatte, und fühlte eine starke Verbindung zu den verschiedenen Lebenszeiten, die er erlebt hatte. Um sicherzugehen, dass seine Erfahrungen nicht nur Produkt seiner Vorstellungskraft waren, begann der kleine Guru, die Informationen, die er aus seiner Meditation gewonnen hatte, wissenschaftlich zu überprüfen. Er recherchierte historische Fakten. Daran erkannte er, dass er echte frühere Leben gesehen hatte.

19 Der kleine Guru kann in die Zukunft schauen

Der kleine Guru wandte sich nun der Zukunft zu. Er war fasziniert von der Vorstellung, dass die jetzigen Gedanken und Taten Auswirkungen auf das zukünftige Leben haben könnten. Er erinnerte sich an die Karma-Lehre Buddhas, die besagte, dass ein spirituelles Leben zur Erleuchtung führen und gute Taten zu einem guten Leben führen könnten. Wer jetzt gute Samen säht, bekommt ein gutes Karma.

Der kleine Guru sehnte sich danach, seine Zukunft zu erkunden. Während einer Meditation erhielt er tatsächlich eine Visionen von seiner Zukunft. In seinem Alter würde er tatsächlich die Erleuchtung erlangen. Er sah sich von einer kleinen Gemeinschaft von Anhängern umgeben, die seine Lehren und Weisheit schätzten.

Doch der kleine Guru wollte mehr über die Einzelheiten seiner Zukunft erfahren. In seiner tiefen Hingabe und Sehnsucht nach Klarheit und Führung erhielt er von seinen Meistern eine außergewöhnliche Gabe: die Fähigkeit, ein Orakel zu entwickeln. Mit diesem Orakel konnte er in die Zukunft blicken und Inspiration für jeden Tag erhalten.

Der kleine Guru begann, tägliche Orakelkarten zu ziehen und durch sie geleitet zu werden. Jede Karte enthüllte ihm eine Botschaft, eine Handlungsaufforderung oder eine Erinnerung daran, was er an diesem Tag tun oder lassen sollte. Er erkannte, dass diese Orakelkarten ihm halfen, auf den spirituellen Weg ausgerichtet zu bleiben und bewusste Entscheidungen zu treffen.

Inspiriert von dieser Gabe und dem Wunsch, anderen Menschen zu helfen, entwickelte der kleine Guru verschiedene Arten von Orakeln. Er verfasste das Buddha-Orakel, das Yoga-Orakel und das spirituelle Glücksorakel. Darüber hinaus schrieb er Kommentare zum I Ging und zum Tarot, um noch mehr Menschen mit seinen Orakel-Weisheiten zu erreichen.

Seine Orakel verbreiteten sich schnell, und viele Menschen begannen, Unterstützung in schwierigen Zeiten zu suchen. Sie schrieben ihm Briefe und E-Mails, in denen sie ihre Dankbarkeit für die Inspiration und Klarheit ausdrückten, die sie durch seine Orakel erhalten hatten.

Der kleine Guru wusste, dass die Zukunft nicht festgeschrieben war und dass die Macht der Entscheidungen und Handlungen in der Gegenwart lag. Manchmal trafen die Orakel nicht zu. Dadurch wurden die Menschen gezwungen, immer selbst zu denken und die Verantwortung für ihr Leben nicht an das Orakel abzugeben. Andererseits erhielt sie durch die Orakel jeden Tag eine positive Inspiration und wurden in Eigenschaften wie Liebe, Gelassenheit, Weisheit und Lebensfreude gestärkt. Ihnen wurde die Angst vor der Zukunft genommen, weil sie immer einen Weg sahen, wie sie ihre Zukunft positiv gestalten konnten.

20 Der kleine Guru reist ins Jenseits

Der kleine Guru spürte eine tiefe Sehnsucht danach, das Jenseits zu erkunden und das Paradies zu erfahren. Er war sich bewusst, dass viele Menschen von ihren außerkörperlichen Nahtoderfahrungen berichteten und dass es im Internet zahlreiche Videos dazu gab. Doch er wollte das Jenseits nicht nur aus Berichten anderer erfahren, sondern es selbst erleben.

Entschlossen legte sich der kleine Guru in einer ruhigen Meditation auf sein Bett. Er beruhigte seine Gedanken und tauchte in die Stille seines Inneren ein. Während er sich tiefer und tiefer entspannte, stieg plötzlich die Kundalini-Energie in der Mitte seines Körpers auf und erreichte seinen Kopf. Diese kraftvolle Energie ermöglichte es ihm, sein Bewusstsein direkt ins Jenseits zu übertragen.

In einem Augenblick fand sich der kleine Guru in einer Dimension aus strahlendem Licht, tiefem Frieden, unendlicher Wahrheit, bedingungsloser Liebe und unermesslichem Glück wieder. Es war das Paradies, von dem er geträumt hatte. Er war eins mit dem Licht, besaß kein Ego mehr, nahm sich aber immer noch als eigenständige Seele wahr. Er lebte in Gott, war eins mit Gott und war selbst zu einer glückseligen Gottheit geworden.

Obwohl seine Zeit im Jenseits nur von kurzer Dauer war, hinterließ sie einen tiefen Eindruck in ihm. Er spürte, wie sein Herz sich mit der Göttlichkeit verband und er eine Verbindung zu einer höheren Wahrheit fand. Er kannte jetzt das Ziel aller Seelen. Er wusste jetzt, was die Gründer aller Religionen der Menschheit sagen wollten. Er verstand plötzlich die Bücher aller Religionen. Er konnte die Bibel, die Bhagavatgita, das Tao Te King und die Reden Buddhas auf einer tiefen Ebene begreifen.

Einige Zeit später erhielt der kleine Guru in einem Traum von seinen Meistern das Mantra „Ja“. Sie offenbarten ihm, dass dieses Mantra eine große Bedeutung für den Übergang ins Licht nach dem Tod hatte. Durch die Wiederholung dieses Mantras konnte man beim Tod ins Licht aufsteigen. Das erfuhr der kleine Guru real in seinem Traum.

In einer weiteren Erfahrung im Traum stieg erneut seine Kundalini-Energie auf, und der kleine Guru traf seinen verstorbenen Vater im Jenseits. Sein Vater zeigte ihm den Weg zum Paradies. Der Weg endete vor der Tür zum Paradies. Sein Vater selbst konnte die Tür nicht durchschreiten, weil er in seinem Erdenleben nicht spirituell genug gelebt hatte. Er würde sich erneut inkarnieren, bis er genug gutes Karma angehäuft hatte.

In einem weiteren Traum begegnete der kleine Guru seiner verstorbenen Mutter im Paradies. Sie war durch das Gebet zu Buddha Amitabha ins Paradies gelangt. Bei ihrem Tod hatte der kleine Guru dieses Mantra gesungen und sie so mit Buddha Amitabha verbunden. In allen Religionen gibt es eine Paradies-Lehre, auch im Buddhismus. Alle Religionen zeigen einen Weg, wie man nach dem Tod ins Paradies kommen kann.

Der kleine Guru hatte auch eine hinduistische Vision. Die Fluss-Göttin Yamuna erschien ihm und lehrte ihn den Weg des Gebetes zu den Göttern. Wenn man sich mit einer Gottheit oder einem erleuchteten Meister verbindet, dann kann ihm dieser helfen ins Paradies aufzusteigen. Nach dem Dalai Lama sind dazu aber zwei Hände notwendig, die helfende Hand des Meisters aus dem Licht und die Hand des spirituellen Schülers, der die Hand des Meisters ergreift. Das gelingt nur, wenn eine tiefe Verbindung zwischen Meister und Schüler besteht. Diese Verbindung geschieht durch die tägliche spirituelle Praxis.

Der kleine Guru erfuhr auch, dass das Paradies nicht nur ein ferner Ort ist, den man erst nach dem Tod erreichen kann. Er entdeckte, dass man bereits auf der Erde ein Paradiesbewusstsein entwickeln kann, indem man seine Welt als Paradies visualisiert und positiv als Bodhisattva handelt. Wer im Wesentlichen lebt, in der Ruhe, in der Liebe, im Glück und in der Wahrheit, der kann seine Welt in ein Paradies verwandeln. Diese Erkenntnis inspirierte den kleinen Guru, sein Wissen und seine Erfahrungen mit anderen zu teilen und ihnen zu helfen, ihr eigenes Paradiesbewusstsein zu entwickeln.

Der kleine Guru. Lustige Geschichten. – mystiker2 (wordpress.com)

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