Inneres Glück durch den Kundalini-Yoga

Es schneit im März

Eigentlich kommen bei uns schon die Krokusse aus der Erde. Aber letzte Nacht war es kalt und heute morgen hat es geschneit. Die ganze Natur war in ein weißes Kleid gehüllt. Dazu schien noch die Sonne. Der Tag konnte beginnen. Barbara machte schnell noch einige Fotos von mir, dem Hund und dem auf dem Baumstumpf stehenden Buddha, der am Eingang unseres Grundstückes alle Gäste segnet. Wir frühstückten leckere Brötchen. Morgens esse ich nicht so viel. Ich teilte mir ein halbes Brötchen mit dem Hund. Unser Hund mag sein halbes Brötchen sehr. Dann fühlt er geliebt und schon fast wie ein Mensch. Barbara hat ein reichhaltiges Frühstück mit einem Müsli, 1 1/2 Brötchen und zwei Tassen Kaffee.

Nach dem Frühstück ziehen wir immer unsere Orakelkarten und fragen, was das Glücks-Orakel uns heute zu sagen hat. So stimmen wir uns spirituell auf den Tag ein. Danach spielen wir zwei Runden Skat. Meistens gewinnen Barbara und ich je eine Runde. Heute Nachmittag machen wir dann noch einen schönen Spaziergang durch den schneedeckten und sonnendurchstrahlten Wald.

Heute Abend sehen wir uns am Fernseher den elften und letzten Tag der Flow Summit an. Die Flow Summit war für mich ein großes Abenteuer. Ich lernte so viele berühmte spirituelle Lehrer der heutigen Zeit kennen. Und ich kam in ihre Energie. Da ich sehr sensibel für Energie bin, übertrugen sich dabei oft starke spirituelle Energien.

Vorgestern lernte ich den jungen spirituellen Lehrer Tim Taxis kennen. Er war auf der Suche nach der dauerhaften Erleuchtung. Und er glaubt, dass er sie gefunden hat. Er konzentriert sich mit seiner Energie einfach immer stark auf den Raum um sich herum. So bleibt er beständig in einem Einheitsbewusstsein. Ich halte diesen Weg für einen Irrtum. Schon Buddha hatte erkannt, dass man die Kundalini-Energie nicht festbinden darf. Sie muss sich frei entfalten können und bringt den Yogi so in immer höhere Stufen der Erleuchtung. Das Problem bei diesem Weg ist, dass man dabei auch immer wieder aus der Erleuchtung herausfällt und durch unangenehme Gefühle hindurch gehen muss. Bis man so weit innerlich gereinigt ist, dass die Erleuchtung dauerhaft bleibt.

Tim Taxis hatte trotz seines aus meiner Sicht fehlgeleiteten spirituellen Weges eine starke spirituelle Kraft, die sich besonders auf sein Drittes Auge in der Stirn konzentrierte. Diese Kraft übertrug sich von seinem Dritten Auge in mein Drittes Auge und floss dann im mittleren Energiekanal durch meinen Körper nach unten.

Gestern sahen wir uns dann den bekannten amerikanischen Gehirnchirurgen Eben Alexander an. Er hat eine tiefe Nahtoderfahrung gemacht und war dabei mit seinem Bewusstseins ins Paradies gereist. Er war in eine hohe Dimension des Lichts, der Liebe und des unermesslichen Glücks gelangt. Das Besondere an Eben Alexander waren seine dunklen, extrem mit Energie geladenen Augen. Er hatte den tiefen Blick eines Mystikers, durch den sich Mystiker gegenseitig erkennen.

Ich konzentrierte mich auf seine Augen und plötzlich flossen aus seinen Augen zwei Energiestrahlen in meine Augen. Sie öffneten bei mir den linken und den rechten Energiekanal und zogen an den beiden Vorderseiten meiner Beine zu meinen Füßen. Dadurch waren durch diese beiden Mystiker mein mittlerer und meine beiden seitlichen Energiekanäle geöffnet worden.

Heute Morgen kam ich dann bei der Meditation auf die Idee, mich auf alle drei Energiekanäle gleichzeitig zu konzentrieren. Nach der Yogalehre aktiviert sich dann die Kundalini-Energie und der Yogi ist im Glück. Und es funktionierte. Für eine dreiviertel Stunde ruhte ich im tiefen Glück. Allerdings brachte mich Barbara beim Frühstück schnell wieder in die Realität, als sie fragte, warum ich heute so komisch bin. Es ist gut, wenn man eine Freundin hat, die einen immer wieder erdet.

 

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