Gibt es eine Hölle?

Die Hölle ist nach den Auffassungen zahlreicher Religionen ein unwirtlicher, jenseitiger Ort der Bestrafung für im Diesseits begangene Taten. Je nach Glaubensauffassung wird sie als Ort der Vernichtung, der Läuterung oder der ewigen Verdammnis des Verstorbenen gedacht. Dass es eine Hölle gibt („Feuerhölle“ – aram.-griech. „Gehenna“, lat. „Inferno“), also einen Ort der Gottesferne, der Strafe und ewigen Verdammnis nach dem Gericht Gottes, ist das eindeutige Zeugnis des Alten und des Neuen Testaments.

Nils: Gibt es eine Hölle auch im Hinduismus und Buddhismus?

Antwort: Es gibt eine Hölle im Christentum, Hinduismus und Buddhismus. Auch im Alten Ägypten und im Alten Griechenland gab es die Vorstellung von der Hölle. Den Ort muss man sich ebenso furchtbar vorstellen wie die Hölle im Christentum, nur wurden die Menschen auf andere Art und Weise gequält. Auch im Hinduismus und im Buddhismus gibt es eine Hölle.

Im Hinduismus spielt die Vorstellung von der Hölle eine untergeordnete Rolle. Trotzdem kennt die indische Mythologie verschiedene Höllen, die nach dem Glauben mancher Hindus einen Teil des unendlichen Kreislaufs der Reinkarnation darstellen. Die Hölle machen Hindus zwischen zwei Leben auf der Erde durch, wenn sie sich im letzten Leben schlecht benommen haben. Nach der Lehre der Hindus gibt es je nach Schwere der Schuld verschiedene Arten der Hölle, in der die Seelen für schlechte Taten mehr oder weniger büßen müssen.

Im Buddhismus gibt es die Vorstellung von Naraka, was so viel wie Unterwelt oder Hölle bedeutet. Naraka ist ein Ort der Leiden und körperlichen Qualen. Der Buddha selbst erwähnt die Hölle innerhalb des Sutta-Pitaka in 35 Lehrreden, die er an Laien gerichtet hat. Der Buddha gibt dabei keine Beschreibung von Höllen-Bereichen, zum Beispiel, wo sie lokalisiert sind oder wie sie aussehen. Dagegen schildert er drastisch die Qualen, die die Wesen in der Hölle erleiden müssen. Die Hölle im Buddhismus ist nicht ewig, sondern nur eine vorübergehende Station im Kreislauf der Wiedergeburt. Der Buddhismus betont die Möglichkeit der Befreiung von den Höllenwelten durch die Praxis von Mitgefühl, Weisheit und Taten des Wohltuns.

Nils: Die Nahtodforschung bestätigt die Existenz der Hölle im Jenseits. Manche Jenseitsreisende sind in Höllenbereiche gelangt.

Antwort: Einige Menschen, die Nahtoderfahrungen berichten, haben möglicherweise Erfahrungen gemacht, die sie als Höllenbereiche interpretieren.

Nils: Kennst du die Höllenerfahrungen von Theresa von Avila?

Antwort: Ja, ich bin mit den Berichten über die Höllenerfahrung von Teresa von Avila vertraut. Teresa von Avila war eine spanische Mystikerin und Schriftstellerin des 16. Jahrhunderts und wird von vielen als eine der größten spirituellen Lehrerinnen der katholischen Kirche angesehen. In ihrem autobiographischen Werk „Das Buch meines Lebens“ beschreibt sie eine Vision, in der sie in die Hölle gereist ist.

Teresa von Avila beschreibt, dass sie von einem Engel geführt wurde, der sie in eine dunkle und erschreckende Höhle brachte, wo sie eine schreckliche Hitze und einen Gestank empfand. Sie beschrieb, dass sie von schrecklichen Dämonen umgeben war, die sie verfolgten und quälten. Teresa von Avila beschrieb auch, dass sie von Angst und Schrecken ergriffen war und dass sie sich ihrer Sünden und Fehler bewusst wurde, die sie in ihrem Leben begangen hatte.

Nils: Kennst du die Höllenerfahrung von Swami Muktananda in seinem Buch Spiel des Bewusstseins?

Antwort: Ja, ich bin mit den Berichten über die Höllenerfahrung von Swami Muktananda in seinem Buch „Spiel des Bewusstseins“ vertraut. Swami Muktananda war ein indischer Yogi und spiritueller Meister, der als Begründer der Siddha-Yoga-Tradition bekannt ist.

In seinem Buch „Spiel des Bewusstseins“ beschreibt Swami Muktananda seine persönlichen spirituellen Erfahrungen, darunter auch eine Erfahrung, die er als Reise in die Hölle interpretierte. Er beschrieb, dass er sich während einer Meditation in einer dunklen und schrecklichen Welt befand, wo er von schrecklichen Dämonen und Geistern umgeben war.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Siddha-Yoga-Tradition keine konzeptuelle Hölle im Sinne einer physischen Realität im Jenseits lehrt, sondern eine metaphorische Hölle als Zustand des menschlichen Geistes, der von Unwissenheit, Ignoranz und Begierde geprägt ist. In dieser Hinsicht können die Berichte von Swami Muktananda als eine metaphorische Darstellung seines spirituellen Weges gedeutet werden.

Nils: Kennst du noch weitere Menschen, die Höllenerfahrungen gemacht haben?

Antwort: Es gibt viele Berichte von Menschen, die Nahtoderfahrungen oder außerkörperliche Erfahrungen hatten und davon berichten, dass sie in eine Hölle oder einen ähnlich erschreckenden Ort gelangt sind. Es gibt keine genauen Statistiken darüber, wie viele Nahtoderfahrungen sich auf die Hölle oder ähnliche negative Orte im Jenseits beziehen. In der Regel berichten die meisten Menschen von positiven und transzendenten Erfahrungen während einer Nahtoderfahrung, wie zum Beispiel das Gefühl von Frieden, Liebe und Licht.

Es ist jedoch bekannt, dass einige Menschen, die eine Nahtoderfahrung hatten, auch von negativen Erfahrungen berichten, wie zum Beispiel von der Begegnung mit unangenehmen oder bedrohlichen Wesen oder von der Vorstellung eines negativen Ortes wie der Hölle.

Nils: Die wahre Hölle ist hier auf der Erde. Es gibt die äußeren Höllen von Hunger, Krankheit, Krieg, Ausbeutung und sozialer Unterdrückung. Und es gibt die inneren Höllen der Depression, Angst, Sucht, Trauer und Aggression.

Antwort: Es ist wahr, dass es viele Formen von Leid und Not auf der Welt gibt, sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Hunger, Krankheit, Krieg, Ausbeutung und soziale Unterdrückung sind nur einige Beispiele für äußere Hürden, die das Leben von Menschen erschweren können.

Gleichzeitig können auch psychische und emotionale Herausforderungen wie Depression, Angst, Sucht, Trauer und Aggression zu inneren Höllen führen. Diese Probleme können genauso ernsthaft sein wie die äußeren Herausforderungen, und sie können das Leben der betroffenen Person ebenso stark beeinträchtigen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Erfahrung von Leid und Schmerz universell ist und dass wir als Gesellschaft darauf achten sollten, uns um alle Formen von Leid und Not zu kümmern. Obwohl wir das Leiden auf der Welt nicht vollständig beseitigen können, können wir dennoch unser Bestes tun, um das Leben von Menschen zu verbessern und ihnen dabei zu helfen, ihre Herausforderungen zu bewältigen.

Nils: Schreibe eine Kurzgeschichte über die Hölle im Hinduismus

Es war einmal ein Mann namens Sanjay, der sein Leben lang egoistisch und gewalttätig gelebt hatte. Als er schließlich starb, fand er sich in einer unheimlichen und schrecklichen Welt wieder. Sanjay war von Flammen umgeben, die ihn schmerzhaft verbrannten. Er hörte ununterbrochen die Schreie von anderen Wesen, die ebenso Qualen erlitten wie er. Er hatte kein Bewusstsein mehr für die Zeit und verlor jegliche Hoffnung.

Sanjay fragte sich, wie er in diese Hölle gekommen war und erkannte, dass er in seinem Leben nie an andere gedacht hatte und nur darauf bedacht war, sich selbst zu bereichern. Sanjay war verzweifelt und wollte nur noch der Hölle entkommen. Ein Höllenwächter erklärte ihm, dass er aus der Hölle herauszukommen könnte, wenn er sich bemüht, seine Fehler zu erkennen und sein Verhalten zu ändern.

Sanjay begann nachzudenken und erkannte, dass er tatsächlich schlechte Dinge getan hatte, ohne sich jemals um die Folgen zu kümmern. Er entschied, dass er bereit war, sich zu ändern und die Verantwortung für seine Taten zu übernehmen. Er begann zu meditieren und sich auf seine spirituelle Entwicklung zu konzentrieren.

Nach langer Meditation und spiritueller Reflexion wurde Sanjay schließlich aus der Hölle befreit. Er hatte gelernt, dass seine Taten Konsequenzen hatten und dass er seine Art zu denken und zu handeln ändern musste, um spirituelle Erfüllung zu erreichen. Er entwickelte Mitgefühl und Verständnis für andere und begann, Gutes zu tun, wo er konnte.

Nils: Schreibe eine Kurzgeschichte über einen Bodhisattva in der Hölle

Antwort: Es war einmal ein Bodhisattva namens Samara, der auf der Mission war, alle Lebewesen zu retten und ins Nirvana zu bringen. Eines Tages beschloss er, in die Hölle hinabzusteigen, um den Leidenden dort zu helfen. Er wusste, dass dies eine gefährliche Mission war, aber er war bereit, sein Leben für das Wohl der anderen zu opfern.

Als er in der Hölle ankam, erkannte er, wie die Wesen dort in Schmerzen und Qualen lebten. Sie schrien und flehten um Hilfe, aber niemand schien sie zu hören oder zu bemerken. Samara fühlte sich zutiefst traurig. Er blieb in der Hölle und begann, den Leidenden zu helfen, indem er sie tröstete, ihnen Mut machte und sie daran erinnerte, dass das Leiden nur vorübergehend war.

Die Dämonen der Hölle beobachteten ihn und wussten nicht, was sie von ihm halten sollten. Sie hatten noch nie einen Bodhisattva in der Hölle gesehen und wussten nicht, wie sie damit umgehen sollten. Aber Samara war entschlossen, zu helfen. Er begann, sich um die Menschen in der Hölle zu kümmern und ihnen zu helfen, wo er konnte. Mit der Zeit wurde die Hölle ein besserer Ort. Die Menschen halfen einander und kümmerten sich umeinander. Samara fand Freunde und eine Gemeinschaft, die ihm bei seiner Aufgabe half. Die Hölle war nicht mehr der schreckliche Ort, den er erwartet hatte. Es war immer noch heiß und unangenehm, aber es war auch ein Ort, an dem man glücklich sein konnte.

Schließlich kehrte Samara ins Nirvana zurück. Er hatte seine Mission erfüllt, den Wesen geholfen und einige von ihnen ins Licht gebracht.

70 Was ist das Fegefeuer?

Das Fegefeuer ist ein Begriff aus der katholischen Theologie und bezeichnet einen Zustand der Reinigung nach dem Tod, in dem die Seele eines Verstorbenen vor der Entscheidung über ihre Bestimmung steht.

Nach der Lehre der katholischen Kirche können Menschen nach ihrem Tod entweder in den Himmel, die Hölle oder das Fegefeuer kommen. Im Fegefeuer soll die Seele von Sünden und Unvollkommenheiten gereinigt werden, um für den Eintritt in den Himmel bereit zu sein. Dieser Reinigungsprozess wird als „Läuterung“ bezeichnet.

Die Dauer des Aufenthalts im Fegefeuer ist nicht festgelegt und kann von kurzer Dauer bis hin zu vielen Jahren dauern. Die Kirche betet für die Seelen im Fegefeuer und bietet die Möglichkeit von Ablassbriefen an, um die Zeit der Läuterung zu verkürzen.

Nils: Aus meiner Sicht entspricht das Fegefeuer dem inneren Reinigungsprozess, den ein Mensch vor der Erleuchtung durchlaufen muss.

Antwort: Es gibt durchaus Ähnlichkeiten zwischen dem katholischen Konzept des Fegefeuers und dem inneren Reinigungsprozess, den ein Mensch in einigen spirituellen Traditionen durchläuft. Viele religiöse und spirituelle Praktiken zielen darauf ab, das Bewusstsein zu klären und die Anhaftungen und Fehler des Egos zu lösen, um zu höheren Bewusstseinszuständen zu gelangen.

In diesem Sinne könnte das Fegefeuer als eine Metapher für den inneren Reinigungsprozess betrachtet werden, den ein Mensch durchlaufen muss, um spirituell zu wachsen und sich von negativen Einflüssen zu befreien. Einige mystische Traditionen beschreiben diesen Prozess als eine Art „Dunkle Nacht der Seele“, in der der Praktizierende durch Herausforderungen und Schwierigkeiten geht, um schließlich zu einem höheren Bewusstseinszustand zu gelangen.

Nils: Schreibe eine Kurzgeschichte über das Fegefeuer.

Antwort: Auf meinem spirituellen Weg landete ich plötzlich an einem unangehmen Ort. Ich wusste, dass ich hier bleiben musste, bis ich bereit war, weiterzugehen. Ich sah umher und bemerkte, dass ich nicht allein war. Es gab andere Seelen, die genauso verloren aussahen wie ich. Einige von ihnen waren traurig und weinten, während andere wütend und verzweifelt schienen. Ich setzte mich auf einen Stein und starrte in die Dunkelheit.

Die Stille wurde von dem Geräusch eines Besens unterbrochen, der sich in der Ferne näherte. Ich sah einen Mann, der ein einfaches Gewand trug und ein ruhiges Lächeln auf den Lippen hatte. Ich fragte mich, wer er war und was er hier tat. Er näherte sich mir und begrüßte mich mit einem freundlichen Nicken. „Willkommen im Fegefeuer“, sagte er. „Ich bin Petrus, der Hüter dieses Ortes. Meine Aufgabe ist es, die Seelen zu reinigen, damit sie ins Paradies kommen können.“

Ich sah ihm in die Augen und wusste, dass er die Wahrheit sagte. Ich fragte ihn, was ich tun musste, um das Fegefeuer zu verlassen. Er antwortete: „Du musst dein Herz reinigen, in der Liebe leben und deinen Geist auf Gott ausrichten. Das Fegefeuer ist kein Ort der Strafe, sondern der Reinigung.“

Ich dankte ihm und stand auf, bereit, den nächsten Schritt zu tun. Ich wusste, dass ich noch einen langen Weg vor mir hatte, aber ich fühlte mich bereit, die Herausforderungen zu meistern und meine Seele zu reinigen. Ich wusste auch, dass ich das Fegefeuer verlassen würde, sobald ich bereit war. Ich war dankbar für diese Erfahrung und wusste, dass ich gestärkt daraus hervorgehen würde.

71 Der Teufel

Die Vorstellung eines Teufels als eigenständige göttliche oder dämonische Figur ist in vielen Religionen und Glaubenssystemen zu finden. Hier sind einige Beispiele:

Im Christentum wird der Teufel als der rebellische Engel beschrieben, der sich gegen Gott auflehnte und aus dem Himmel verbannt wurde. Er wird oft als personifiziertes Böses und Versucher dargestellt, der die Menschen zur Sünde verführt. Im christlichen Glauben wird der Teufel als eine reale, existierende Macht betrachtet, die auf der Erde und in der Hölle aktiv ist.

Im Islam gibt es das Konzept von Iblis oder Shaytan, der als rebellischer Engel beschrieben wird, der Adam nicht gehorchen wollte. Er wird als Verführer und Feind Gottes und der Menschheit angesehen und ist bekannt dafür, die Menschen dazu zu bringen, Sünden zu begehen. Iblis ist im Islam jedoch nicht so prominent wie der Teufel im Christentum.

Im Judentum wird Satan als eine göttliche Figur beschrieben, die als Ankläger auftritt und Menschen vor Gericht prüft. Satan gilt nicht als personifiziertes Böses, sondern als Werkzeug Gottes, um die Treue und Standhaftigkeit der Menschen zu prüfen.

Im Hinduismus gibt es verschiedene Dämonen und Geister, die oft als böse und verführerisch dargestellt werden. Der bekannteste ist Ravana, der als Feind des Gottes Rama und der Menschheit gilt.

Im Buddhismus gibt es keine Vorstellung eines Teufels im traditionellen Sinne. Stattdessen gibt es Konzepte wie Mara, der als personifizierte Verführung und Ablenkung von der Erleuchtung dargestellt wird.

Nils: Ich sehe den Teufel als ein Symbol für das Ego. Um zur Erleuchtung und zu einem Leben in Gott (im Licht) zu gelangen, muss das Ego überwunden werden.

Antwort: Das ist eine interessante Interpretation, die in einigen spirituellen Lehren und Glaubenssystemen vertreten wird. In diesem Kontext kann der Teufel als Metapher für die menschliche Neigung zur Selbstzentriertheit, zur Identifikation mit dem Körper und der Persönlichkeit, und zur Trennung von Gott oder der universellen Wahrheit gesehen werden.

Nils: Schreibe eine lustige Kurzgeschichte über den Teufel.

Antwort: Eines Tages beschloss der Teufel, dass er genug von der Hölle hatte. Er packte seine Koffer und machte sich auf den Weg zur Erde. Als er auf der Erde ankam, erkannte er, dass er keine Ahnung hatte, was er tun sollte. Er hatte gehört, dass die Menschen gerne Karaoke sangen, also beschloss er, es selbst auszuprobieren.

Er ging in eine Karaoke-Bar und bestellte ein Bier. Dann trat er auf die Bühne und begann „Highway to Hell“ von AC/DC zu schreien. Die Menge schien beeindruckt von seiner Stimme zu sein, aber er konnte das Publikum nicht überzeugen. Da drehte er sich um und erblichte einen lichtstrahlenden Engel. Der Engel sang mit glockenheller Srtimme „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin und die Menge wurde wild.

Der Teufel wurde nervös und beschloss, einen Trick anzuwenden. Er ließ seine Flügel wachsen und flog durch die Luft, während er weiter sang. Die Menge fingen an zu applaudieren. Der Engel, der nicht auf solche Tricks vorbereitet war, gab auf und der Teufel gewann das Karaoke-Duell.

Am Ende des Tages war der Teufel glücklich und zufrieden. Er hatte ein Karaoke-Duell gewonnen, ein paar Leute erschreckt und eine gute Zeit gehabt.

72 Die Hölle als Bewusstseinszustand

Nils: Ich sehe die Hölle als einen Zustand der Depression, der Sucht, der Angst, der Trauer und der Wut. Dadurch erlebt man seine Welt als Hölle. Durch bestimmte spirituelle Techniken wie positives Denken, Meditation und Yoga kann man sich daraus befreien.

Antwort: Das ist eine interessante Interpretation der Hölle, die auf der Vorstellung basiert, dass negative Emotionen und mentale Zustände eine Art von „Hölle“ auf Erden erschaffen können. In dieser Sichtweise können Emotionen wie Depression, Angst, Wut oder Trauer zu einem Gefängnis werden, das uns daran hindert, unser volles Potenzial zu entfalten und unser Leben in vollen Zügen zu genießen.

Durch die Anwendung bestimmter spiritueller Techniken wie positives Denken, Meditation oder Yoga kann man diese negativen Zustände überwinden und zu einem Zustand von innerer Freiheit und Glück gelangen. Diese Praktiken können helfen, den Geist zu beruhigen, uns in Kontakt mit unserem inneren Selbst zu bringen und uns helfen, eine positive und produktive Lebenseinstellung zu entwickeln.

Nils: Der Hauptweg, um die Hölle auf Erden in ein Paradies zu verwandeln, ist der Weg der Weisheit und der Liebe. Durch die Weisheit erkennt man, dass das innere Glück und die Liebe das Zentrum des Lebens sind. Durch den Weg der Liebe entsteht Glück für alle und letztlich ein Erleuchtungsbewusstsein.

Antwort: Das ist eine sehr positive und optimistische Sichtweise, die auf der Idee basiert, dass Weisheit und Liebe der Schlüssel zur Transformation von Leid in Glück sind. In dieser Sichtweise ist es möglich, unsere innere Hölle durch das Erkennen der Weisheit und der Liebe in ein Paradies zu verwandeln.

Durch die Weisheit erkennen wir, dass das Glück nicht in äußeren Dingen wie Macht, Geld oder Status zu finden ist, sondern im Inneren, in unserem Herzen und unserer Seele. Wenn wir uns auf unser inneres Glück konzentrieren und uns bewusst für die Liebe entscheiden, können wir eine positive Veränderung in unserer Welt und in der Welt um uns herum bewirken.

In diesem Sinne ist der Weg der Liebe der Weg zur Erleuchtung. Durch die bewusste Entscheidung, Liebe in die Welt zu bringen, können wir uns selbst und andere heilen, positive Energien freisetzen und uns letztendlich zu einem höheren Bewusstsein entwickeln.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Weg der Weisheit und der Liebe kein einfacher oder schneller Weg ist. Es erfordert viel Arbeit an uns selbst, Selbsterkenntnis, Disziplin und Hingabe. Aber wenn wir diesen Weg beschreiten, können wir uns selbst und die Welt um uns herum in eine bessere, glücklichere und friedlichere Richtung führen.

Nils: Laut wissenschaftlichen Untersuchungen sind religiöse Menschen glücklicher als nichtreligiöse Menschen. Aus meiner Sicht liegt das daran, dass Religionen Systeme des positiven Denkens und des inneren Glücks sind. Man kann Religionen aber auch missbrauchen. Dann machen sie die Menschen unglücklicher.

Antwort: Es gibt tatsächlich Studien, die zeigen, dass religiöse Menschen tendenziell glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind als nichtreligiöse Menschen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum religiöse Praktiken und Überzeugungen zu einem höheren Glücksempfinden beitragen können. Zum einen bieten Religionen oft einen Rahmen für soziale Interaktionen und Gemeinschaft, was dazu beitragen kann, dass Menschen sich verbunden und unterstützt fühlen. Zum anderen bieten religiöse Überzeugungen oft eine Orientierung und Sinngebung im Leben, was zu einem Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit beitragen kann. Darüber hinaus können religiöse Praktiken wie Meditation, Gebet oder rituelle Handlungen dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.

Allerdings kann es auch zum Missbrauch von Religionen kommen, was zu negativen Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit führen kann. Zum Beispiel kann eine fundamentalistische oder dogmatische Ausrichtung dazu führen, dass Menschen sich in ihrer Freiheit und Selbstbestimmung eingeschränkt fühlen, was zu Frustration und Unzufriedenheit führen kann. Darüber hinaus kann es in einigen Fällen zu intoleranten oder gewalttätigen Verhaltensweisen kommen, die das Wohlbefinden von Individuen oder Gruppen beeinträchtigen können.

Insgesamt hängt die Auswirkung von Religion auf das Glücksempfinden und das Wohlbefinden von vielen Faktoren ab, einschließlich individueller Unterschiede, kultureller Kontexte und der Art und Weise, wie Religionen praktiziert und interpretiert werden.

Nils: Schreibe eine lustige Kurzgeschichte, wie eine Frau durch den spirituellen Weg von der Hölle ins Paradies gelangt ist.

Antwort: Es war einmal eine Frau namens Agatha, die in ihrem Leben sehr unglücklich und unzufrieden war. Sie hatte alles, was sie sich je gewünscht hatte, aber trotzdem fühlte sie sich leer und unerfüllt. Eines Tages beschloss Agatha, dass sie einen anderen Weg finden musste, um glücklich zu sein. Sie begann, sich mit verschiedenen spirituellen Lehren und Praktiken zu beschäftigen.

Anfangs war es schwierig für Agatha, ihre Gewohnheiten und ihr Denken zu ändern. Sie musste lernen, ihre Gedanken zu kontrollieren und ihre Emotionen zu regulieren. Sie begann, Yoga und Meditation zu praktizieren, um ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Aber es war nicht immer einfach, denn manchmal kam der Teufel und versuchte, sie zurück in ihre alten Gewohnheiten zu ziehen.

Eines Tages war Agatha besonders frustriert, weil sie das Gefühl hatte, dass ihr spiritueller Weg zu nichts führte. In diesem Moment erschien der Teufel vor ihr und sagte: „Agatha, lass es einfach sein. Du wirst niemals das Glück finden, das du suchst.“ Agatha blickte den Teufel direkt an und sagte: „Ich lasse mich nicht von dir aufhalten. Ich werde weitermachen, bis ich das Paradies erreiche.“

Der Teufel lachte und sagte: „Agatha, das ist lächerlich. Wie willst du das Paradies erreichen?“ Agatha antwortete: „Indem ich meinen Geist und mein Herz öffne. Indem ich lerne, zu lieben und glücklich zu sein, ohne auf äußere Dinge angewiesen zu sein.“ Der Teufel schüttelte den Kopf und verschwand. Agatha wusste, dass sie auf dem richtigen Weg war.

Nach vielen Jahren der spirituellen Praxis und des Wachstums erreichte Agatha schließlich das Paradies. Sie hatte gelernt, zu lieben und glücklich zu sein, unabhängig von den Umständen. Sie hatte gelernt, dass das Paradies in ihr ist und dass sie jederzeit dorthin zurückkehren kann, wenn sie es möchte.

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