Swami Sivananda: Geistaura

Die energetische vitale Hülle (Pranamaya Kosha) ist subtiler als der physische Körper. Sie überlappt die physische Hülle und ist grösser als sie. Die geistige Hülle ist subtiler als die vitale Hülle und ist grösser als sie.

Um physischen Kontakt herzustellen, muss man den Körper eines anderen Menschen berühren. Dagegen kann man von ihm entfernt sein und ihm Prana durch bloßes ‘Weitergeben’ übertragen, denn Prana ist subtiler als der Körper. Man kann einen Menschen geistig durch Gedanken beeinflussen oder geistig mit ihm verbunden sein, auch wenn er Tausende Kilometer weit weg lebt, denn die geistige Kraft ist subtiler als das Prana.

Der Geist hat eine Aura, eine geistige oder psychische Aura. Aura ist Tejas, Strahlen, ein Schein, der aus dem Geist kommt. Die Aura von Menschen, die ihren Geist entwickelt haben, ist sehr hell und licht. Sie kann sich über Entfernungen bewegen und viele Menschen günstig beeinflussen, die damit in Berührung kommen.

Wer seinen Geist gereinigt hat, wird zu einem Zentrum von Kraft. Ein schwächerer unreflektierter Geist wird unbewusst vom reineren und stärkeren Geist ange­zogen, denn er schöpft Frieden, Kraft und Stärke aus dem größeren und reineren Geist.



Dies ist eine Textpassage aus dem Buch:

Swami Sivanandas
Inspiration und Weisheit
Für Menschen von Heute


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für spirituelle Aspiranten

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