Ich wünsche eine Welt des Friedens, der Liebe und des Glücks. Es ist schöner in einer glücklichen Welt zu leben. Das Glück unserer Mitmenschen färbt auf uns ab. Umgib dich mit positiven Menschen und du wirst selbst positiv. Umgib dich mit glücklichen Menschen und du wirst auch glücklich. Umgib dich mit negativen Menschen und es geht dir schlecht.

Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung besteht laut dem Glücksforscher Gottman darin, dass beide Partner glücklich sind. Treffen zwei glückliche Menschen aufeinander, werden sie beide glücklich.

Nun ist es nicht so einfach eine glückliche Welt zu erschaffen. Genauso ist es nicht einfach eine glückliche Beziehung entstehen zu lassen. Betrachten wir die Realität, trennt sich ein Drittel aller Paare und ein Drittel lebt unglücklich zusammen. Nur etwa ein Drittel der Menschen schafft es glückliche Beziehungen aufzubauen.

Ebenso ist es mit unserer Welt. Etwa 40 % der Menschen leben in Armut, davon sind 20 % sehr leidend. Sie leiden unter Hunger, Krankheit, Krieg und Ausbeutung. 20 % der Menschen sind reich und 1 % ist sehr reich. Den Superreichen gehört ein Drittel des Reichtums auf der Welt und den 20 % Reichen insgesamt 80 % des Weltvermögens.

Was uns an einer glücklichen Welt hindert, ist der Egoismus der Menschen. Die Reichen organisieren die Welt so, dass sie ihre Macht und ihren Reichtum behalten. Sie sorgen dafür, dass die Armen arm bleiben. Wenn die Mehrheit der Menschen eine Welt der Liebe, des Friedens und des allgemeinen Glücks wünschen würde, dann würde es wahrscheinlich eine bessere Welt geben.

Aber die Reichen sind schlau. Sie kaufen sich mit ihrem Geld Helfer. Sie kaufen sich Massenmedien, Politiker und Soldaten. Sie erschaffen Strukturen auf der Welt, die das Unglück auf der Welt zementieren. Solche Strukturen sind der globale Kapitalismus, ungerechte Handelsbeziehungen und manipulative Massenmedien. Sie machen die Menschen glauben, dass eine andere Welt nicht möglich ist.

Eine andere Welt ist aber möglich. Sie ist sogar notwendig, wenn die Menschheit als Ganzes überleben soll. Wir können uns durch einen globalen Atomkrieg gegenseitig ausrotten. Es ist deshalb wichtig für Frieden und Abrüstung einzutreten. Die Menschheit kann sich auch durch eine globale Umweltkatastrophe ausrotten. Wir erleben derzeit eine Veränderung des Weltklimas durch die Umweltverschmutzung, die die Lebensbedingungen auf der Erde erheblich verändern wird.

Die Wissenschaft hat genau herausgearbeitet, was wir tun können. Es gibt die Glücksforschung, die erforscht hat wie wir glücklich leben können. Es gibt Wirtschaftswissenschaftler, die entwickelt haben, wie wir die Armut auf der Welt und insbesondere in den Entwicklungsländern beseitigen können. Es gibt Klimaforscher die uns sagen, wie wir die Klimakatastrophe abwenden können.

Gerade an letzterem sehen wir wie schwer eine Veränderung auf der Welt ist. Alle Menschen wissen was wir tun müssen. Aber es scheitert an dem Egoismus und der Macht der Herrschenden, der Politiker, der Machthaber, der Kapitalisten. Genauso ist es bis jetzt gescheitert die Armut in den Entwicklungsländern zu beseitigen. Und es ist gescheitert die Menschen im Westen innerlich glücklich zu machen. Der Westen folgt nicht den Erkenntnissen der Glücksforschung, sondern den Gesetzen des Konsumkapitalismus.

Was uns bleibt ist im Rahmen unserer Möglichkeiten für eine bessere Welt einzutreten. Wir können gute Menschen in die Regierung wählen. Wir können unsere Meinung im Internet und in unserem Bekanntenkreis äußern. Wir können den Menschen in den armen Ländern mit Spenden helfen und uns persönlich sozial engagieren. Insbesondere können wir in unserem Lebensumfeld Strukturen aufbauen, die zu Frieden, Liebe und Glück führen.

Wir können in unseren Beziehungen das positive Denken üben und unseren Egoismus etwas reduzieren. Wir können in unseren Familien Glücksstrukturen aufbauen. Wir können unsere Kinder zu Frieden, Liebe und Glück erziehen. Und wir können in uns selbst Frieden, Liebe und Glück erschaffen, indem wir beständig an uns selbst arbeiten, positiv denken, meditieren und einem positiven spirituellen Vorbild folgen.

Letztlich rettet die Menschheit nur ein positiver spiritueller Weg. Wir brauchen eine Spiritualität der Liebe, des Friedens und des inneren Glücks. Damit können wir uns selbst, unsere Familien und letztlich die ganze Welt retten. Ein Beispiel dafür ist der Buddhismus. Die Mongolen waren vor tausend Jahren ein sehr kriegerisches Volk und haben viel Leid über die Welt gebracht. Dann bekamen sie durch tibetische Mönche den Buddhismus und haben sich an spirituellen Lebensgrundsätzen orientiert.

Auch das Christentum ist an sich eine friedliche Religion. Jesus lehrte den Frieden und die Liebe. Leider haben viele seiner Anhänger daraus eine dogmatische Besserwisserreligion gemacht. Sie haben Kriege, Folter, Ausbeutung und Massenmord über die Welt gebracht. Gerade evangelikale Christen treten heute oft noch sehr aggressiv auf. Aber es gibt auch viele positive Ansätze im Christentum. Letztlich gibt es in allen Religionen gute und schlechte Menschen. Wir müssen die Guten unterstützen, damit die Welt friedlich wird.

Wer keiner Religion folgen will, der kann sich einfach an die Erkenntnisse der Wissenschaft halten. Es gibt die Glücksforschung, die positive Psychologie und viele Erkenntnisse zu Yoga und Meditation. Ich verstehe auch den Buddhismus letztlich als einen wissenschaftlichen Weg mit dem Ziel des inneren Friedens, der umfassenden Liebe, des allgemeinen Glücks und der Erleuchtung. Wir müssen den Bewusstseinszustand der gesamten Menschheit anheben, damit sich das allgemeine Glück erhöht. Wir brauchen eine erleuchtete Welt. Und der erste Schritt dahin beginnt bei uns selbst.

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