Besinnung auf das Glück

Wo stehst du jetzt? Was willst du vom Leben? Was ist der Sinn? Was ist deine Aufgabe?

Meine Lebenserfahrungen haben mir klar gezeigt, was der Sinn des Lebens und was meine Aufgabe ist. Im Alter von 14 Jahren bemerkte ich, dass ich manchmal Glück und manchmal Pech im Leben hatte. Daraus leitete ich den Wunsch ab, relativ dauerhaft glücklich zu sein. Ich stellte mir die Frage, wie ein Mensch dauerhaft in seinem Leben glücklich sein kann. Und aus der Frage entwickelte sich eine lange und intensive Suche. Ich probierte verschiedene Glückswege aus. Ich ging den Weg der Liebe, der beruflichen Karriere, des äußeren Konsums und des Reisens.

Alle diese Wege machten mich etwas glücklich. Aber das große Glück, dass ich suchte, fand ich dort nicht. In meinen Beziehungen gab es zwar Phasen der Verliebtheit, aber dann kamen wieder Phasen des Konfliktes und des Unglücks. Auch im Beruf ging es mal auf und mal ab. Insgesamt bestätigte sich meine Theorie, dass das Leben ein ständiger Wechsel zwischen Freude und Leid ist.

Nach meinem Examen geriet ich ein Jahr lang in eine schwere Depression. Da war das Leben nur noch grau und leidvoll. So war das Leben nicht wirklich lebenswert. Ich suchte nach einem Weg aus der Depression heraus. Ich traf auf den Philosophen Epikur, der erklärte, dass man das Glück in sich selbst entwickeln muss. Ich beschäftigte mich mit der Psychotherapie und kam so zur positiven Psychologie. Ich praktizierte konsequent das positive Denken und konnte mich damit aus der Depression befreien.

Ich arbeitete so hart an meinen Gedanken, dass ich zur Erleuchtung durchbrach. Die Depression war weg und die Erleuchtung war da. Jetzt lebte ich dauerhaft im Frieden und im Glück. Ich merkte, dass ich auf dem richtigen Weg war. Bei einer Meditation drei Jahre nach meiner Depression erwachte plötzlich meine Kundalini-Energie. Eine starke Energiesäule stieg in meinem Körper bis in den Kopf auf. Da erfuhr ich das höchste Glück. Ich erkannte, dass man durch den spirituellen Weg in eine Dimension des höchsten Glück kommen kann. Ich begriff, dass der tiefere Sinn des Leben darin bestand, diese Glücksdimension zu erreichen.

Ich wurde ein Yogi und praktizierte viele Jahre lang Yoga, Meditation und konsequente Gedankenarbeit. Ich fand die spirituellen Techniken, die bei mir gut wirkten. Das war vor allem ein spiritueller Tagesplan aus dem beständigen Wechsel von Meditation, Lesen und Gehen. Dadurch lösten sich meine inneren Verspannungen auf und meine Energiekanäle öffneten sich. Ich brach immer öfter zur Erleuchtung durch. Und ich konnte plötzlich meine früheren Leben sehen. Da wusste ich, dass ich viele Leben nach dem Weg des Glücks gesucht hatte. In diesem Leben hatte ich ihn endlich gefunden.

Ich trat mehrere Male mit meinem Bewusstsein aus dem Körper aus und erfuhr, dass es ein Jenseits mit verschiedenen Dimensionen gab. Ich gelangte in die höchste Paradiesdimension, die aus Ruhe, Frieden, Liebe, Glück und Wahrheit besteht. Es gibt dort kein Ego mehr und man ist eins mit dem Licht. Gleichzeitig existiert man aber als eigenständiges Wesen weiter. Man kann von oben seinen Mitmenschen auf der Erde helfen oder sich immer wieder auf der Erde inkarnieren. Man hat die freie Wahl.

Ich begriff, dass das Leben im höchsten Paradies das Ziel aller Seelen ist. Alle Wesen inkarnieren sich so lange, bis sie so viel Weisheit erlangt haben, dass sie ins höchste Paradies aufsteigen können. Ich konnte plötzlich den tieferen Sinn der heiligen Schriften der verschiedenen Religionen verstehen. Es ging genau um dieses Ziel. Die Religionsgründer hatten ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht und gaben dieses Wissen an die Menschheit weiter.

Es gibt viele Wege zu diesem Ziel. Es gibt den Weg der Meditation, des Kundalini-Yoga, des Gottheiten-Yoga, des Guru-Yoga, des Jnana-Yoga (Nachdenken über sich selbst, Philosophie) und den Weg des Karma-Yoga (als Bodhisattva leben). Vor allem muss man die Eigenschaften Weisheit (ein gutes Gespür für sich selbst), umfassende Liebe (alles im Leben lieben und als Ausdruck Gottes betrachten), Gleichmut bei Leid und Selbstdisziplin auf dem spirituellen Weg erlernen. Die positiven Eigenschaften sind die Basis des spirituellen Weges. Entwickelt man sie nicht, fällt man immer irgendwann aus dem Glück heraus.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass alle Religionen Wege zur Erleuchtung sein können, wenn man sie mit Weisheit und innerem Gespür lebt. Genauso können die verschiedenen psychotherapeutischen Wege hilfreich sein. In der Philosophie geht es letztlich auch darum, den tieferen Sinn des Lebens zu suchen und vor allem ihn zu verwirklichen. Jeder Mensch ist anders und muss deshalb seinen persönlichen Weg des Lebens finden. Am Ende werden wir uns alle im Ziel, in Gott, im Licht treffen. Aber der Weg kann unterschiedlich lang sein. Die meisten Menschen brauchen noch viel Weisheit und viele Erfahrungen über viele Leben hinweg, bis sie zum konsequenten spirituellen Üben kommen. Auch das muss man anerkennen. Man sollte jedem Menschen die Zeit lassen, die er braucht. Man kann den Grashalm nicht zum Wachsen zwingen, indem man an ihm zieht.

Manche Menschen haben das Ziel schon erreicht, wie Buddha, Jesus, Krishna, Laotse oder Sokrates. Sie zeigen uns den Weg. Es gibt viele erleuchtete Meister auf der Erde, die uns auf dem spirituellen Weg helfen. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch meine Meister. Ich sehe mich als einen Menschen, der schon viel erfahren hat, aber noch nicht dauerhaft am Ziel ist. Mögen meine Worte für meine Mitmenschen hilfreich sein.

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