Drei Handhaltungen Buddhas

Was bedeuten die drei Handhaltungen Buddhas? Der rechte Buddha aktiviert mit einer Hand die Kundalini-Energie in seinem Bauch und sendet sie mit der anderen Hand an seine Mitmenschen weiter. Er verkörpert den Weg der Kraft, der Selbstdisziplin und des täglichen Übens. Als Erstes sollten wir auf dem spirituellen Weg uns selbst durch Yoga (Sport, Gehen), Meditation (uns als Buddha visualisieren, Gottheiten-Yoga) und Gedankenarbeit (richtiges Denken/positives Denken, positive Gefühle erzeugen) zum inneren Frieden und innerem Glück bringen. Wie gelingt dir das heute? Welche spirituellen Übungen erwecken eine gute Energie in dir?
Als Zweites bringen wir uns in die umfassende Liebe. Der linke Buddha sendet mit der unteren Hand (Geben) und der oberen Hand (Segnen) Licht (Energie, Liebe) an alle Wesen. Er lebt als Bodhisattva. Er wünscht allen Wesen auf der Welt Liebe, Glück und Erleuchtung. Dazu gibt es eine einfache Übung. Wir bewegen segnend eine Hand (die untere, die obere oder beide) und senden allen Wesen Licht. Welche Hand ist hilfreich für dich? Die untere (Erdung), die obere (Liebe) oder beide Hände (Ganzheit, Fülle)? Dabei fühlen wir uns mit unseren Mitmenschen real verbunden und denken das Mantra: "Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Mache die Übung so lange bis du in der umfassenden Liebe bist.
Der dritte Buddha hat seine Hände ruhig vor dem Bauch liegen. Er verkörpert den Weg der Meditation. Setze dich in eine Meditationshaltung und bringe deine Gedanken zur Ruhe. Stoppe deine Gedanken, konzentriere dich auf den Atem oder ein Mantra (Om). Der Rücken ist gerade und der Bauch ist entspannt. Komme zur Ruhe. Spüre wie die Ruhe in dir wächst.
Du gehst durch die vier Stufen der Versenkung. Das ist die Hauptmeditation Buddhas. In der ersten Stufe kommst du zwar zur Ruhe, aber deine Gedanken bewegen sich noch. Du denkst über dein Leben nach. Du findest einen positiven Gedanken. Dein Geist entspannt sich. In der zweiten Stufe ruhst du ohne Gedanken in der Meditation. Dein inneres Glück entfaltet sich. In der dritten Stufe läßt du auch dein Glück los und ruhst einfach nur im inneren Frieden, in einer Mischung aus Frieden und Glück. Du bist in eine Wolke aus guter Energie eingehüllt.
In der vierten Stufe gibt es dann nach einiger Zeit der Meditation einen Bewusstseinsumschwung. Plötzlich bist du in der Erleuchtung, im erleuchteten Sein, ein Buddha. Falls dir das nicht gelingt, kannst du etwas nachhelfen. Du visualisierst dich als Buddha mit den Fähigkeiten Frieden, Liebe und Glück. Du denkst das Mantra "Ich bin ein Buddha. Ich lebe im erleuchteten Sein. Ich wünsche alle Wesen Glück." Oder einfach "Gate, Gate, Parasamgate, Bodhi, Svaha" (Hinübergegangen, Erleuchtung, Glück).

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