Die Stufen des spirituellen Weges

Dalai Lama: „Wer die Stufenfolge des Weges beachtet, legt ein solides Fundament für die Erleuchtung.“

Nils: Im tibetischen Buddhismus wird geraten einem Stufenweg zu folgen. Die erste Stufe ist die Weisheit. Wir denken über uns und das Leben nach. Wir erkennen die Leidhaftigkeit des Leben und wünschen uns davon zu befreien. Die zweite Stufe ist dann die Zuflucht zu Buddha, zum Dharma (Lehre), zur Sangha (Gruppe) und zum persönlichen Meister. Wir verbinden uns jeden Tag mit diesen Zufluchtsobjekten, um uns fest im spirituellen Weg zu verankern. Die dritte Stufe besteht dann in der täglichen spirituellen Praxis. Wir meditieren regelmäßig und arbeiten an unserem Geist. In der vierten Stufe erhalten wir Energieübertragungen. Unsere Chakren und Energiekanäle werden durch bestimmte Techniken durch einen dazu befähigten Meister geöffnet. Dadurch wird unser spirituelles Wachstum intensiviert. Die fünfte Stufe besteht dann darin, dass wir Erleuchtungserfahrungen machen und es üben, die Erleuchtung zu stabilisieren.

Im indischen Yoga gibt es einen ähnlichen Weg. Zuerst reinigen wir unseren Körper durch die täglichen Yogaübungen. Dann arbeiten wir an unserem Geist und visualisieren uns als Gottheit. Wir suchen uns einen Guru und bekommen eine Energieübertragung. Ab jetzt hängt es nur noch von unserer Ausdauer und von der Intensität des Übens ab, wann wir unser Ziel erreichen.

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