Die besten Yogatechniken

Die „besten“ Yogatechniken können von Person zu Person variieren, da sie von individuellen Bedürfnissen, körperlichen Fähigkeiten und spirituellen Zielen abhängen. Dennoch gibt es einige grundlegende Yogatechniken, die für die meisten Menschen von Vorteil sind:

  1. Die Schüttelmeditation: Die Schüttelmeditation dient dazu negative Gefühle lösen und den Körper mit guter Energie aufzuladen. Ursprünglich wurde die Schüttelmeditation von Osho entwickelt und dann von Yogi Nils um wichtige Elemente ergänzt. Wir schalten eine schöne Musik an und schütteln aus den Knien heraus den Körper. Wir spüren in Gefühle wie Wut, Trauer, Angst und Sucht (Sehnsucht) hinein. Wir lösen so immer wieder alle Verspannungen und bringen unsere Lebensenergie zum Fließen. Wir machen eine leichte Gymnastik beim Schütteln und senden allen Wesen Licht.
  2. Das Yoga-Walking: Beim Spazierengehen in der freien Natur lösen wir allen aufgestauten Stress. Wir machen beim Gehen einige leichte Körperübungen, Atemübungen, Mantren und Visualisierungen (Gottheiten-Yoga). Wir gehen in der Geschwindigkeit, die uns gut tut. Wir gehen so lange, bis der Kreislauf trainiert und der Körper gesund ist. Empfohlen wird jeden Tag Gehen mit mindestens 20 bis 30 Minuten. Wichtig für den Gesundheitseffekt ist, dass der Körper einmal gründlich durchwärmt wird. Wir können ersatzweise auch Joggen oder Radfahren.
  3. Asanas (Yogahaltungen): Asanas sind körperliche Übungen, die dazu dienen, Flexibilität, Kraft und Ausdauer aufzubauen, sowie den Körper zu entspannen und auszugleichen. Zu den grundlegenden Asanas gehören Haltungen wie das Radfahren in der Rückenlage, die Kerze, das Armbeinheben in der Bauchlage, das Wirbelsäulendrehen, der Meditationssitz und die Entspannung in der Rückenlage.
  4. Pranayama (Atemübungen): Pranayama-Übungen konzentrieren sich auf die bewusste Kontrolle des Atems und dienen dazu, Energie zu regulieren, den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein zu erweitern. Beliebte Pranayama-Techniken sind die Wechselatmung (Anulom Vilom), die Bauchatmung (Dirga Pranayama) und das Feueratmen (Kapalabhati).
  5. Meditation: Meditation ist eine Praxis der inneren Stille und Achtsamkeit, die dazu dient, den Geist zu beruhigen, die Konzentration zu verbessern und einen Zustand innerer Ruhe und Klarheit zu erreichen. Es gibt viele verschiedene Formen der Meditation, darunter Achtsamkeitsmeditation, Mantra-Meditation, geführte Visualisierung und Lichtmeditation.
  6. Gottheiten-Yoga: Bhakti Yoga ist der Yoga der Hingabe und Verehrung und beinhaltet das Singen von Mantras, das Rezitieren von Gebeten und das Entwickeln einer Beziehung zum Göttlichen. Wir visualisieren die Gottheiten (Shiva, Durga, Lakshmi, Ganesha…) vor uns oder sehen uns selbst als die Gottheit mit ihren entsprechenden Eigenschaften. So aktivieren wir die Kundalini-Energie, erwerben positive Eigenschaften und kommen schnell zur Erleuchtung.
  7. Guru Yoga: Guru Yoga besteht in der täglichen Verbindung mit einem erleuchteten Meister. Dadurch gelangt man in die Energie des Meisters. Außerdem kann der Meister einen geistig sehen, helfen und führen. Die Verbindung kann durch ein Gebet, ein Mantra, ein Bild, ein Buch oder durch die Visualisierung des Meisters geschehen.
  8. Selbsterforschung: Wir nehmen uns jeden Tag eine bestimmte Zeit für uns selbst. Wir spüren in uns hinein und erforschen, wo unser Geist gerade ist. Wir denken über uns und das Leben nach und überlegen, wie wir den Tag zu einem Weg des spirituellen Wachstums machen können.
  9. Positives Denken: Wir richten jeden Tag unseren Geist positiv aus. Wer positiv denkt, erhält positive Gefühle, einen gesunden Geist und einen gesunden Körper. Er erhält ein glückliches Leben und gute Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Letztlich können wir Erleuchtung auch als einen Weg des positiven Denkens sehen. Wir richten unseren Geist so aus, dass Frieden, Liebe, Glück und Erleuchtung entstehen. Es ist wichtig beständig achtsam auf unsere Gedanken und Gefühle zu sein, damit wir unsere Erleuchtung und unseren spirituellen Weg bewahren können.
  10. Meditation auf die Erleuchtung: Wir finden einen Begriff, der uns der Erleuchtung näher bringt. So ein Begriff kann Demut, Bescheidenheit, Liebe, Frieden, Glück, Erleuchtung, Kosmos, Gott, Shiva oder Mahadevi sein. Wenn wir die Erleuchtung bereits einmal erfahren haben, können wir ein Mantra entwickeln, dass uns wieder in den höheren Bewusstseinszustand führt, zum Beispiel erleuchtetes Sein, in der Einheit leben, Shivo Ham (Ich bin Shiva), Tat Tvam Asi (Das bist du), Aham Brahmasmi (Ich bin Brahman). Jeder kennt innere Harmonie. Dieser Begriff führt einen die richtige Richtung. Wir können auch auf einen spirituellen Meister oder ein spirituelles Vorbild meditieren, das wir mit der Erleuchtung verbinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl der besten Yogatechniken von den individuellen Bedürfnissen, Zielen und Fähigkeiten abhängt. Einige Menschen können sich besser auf körperliche Asanas konzentrieren, während andere von Pranayama und Meditation profitieren. Es kann hilfreich sein, verschiedene Techniken auszuprobieren und zu experimentieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Schüttelmeditation
Die Schüttelmeditation ist ein guter Weg, um schnell Stress
abzubauen und sich mit positiver Energie aufzuladen. Eine Frau hatte
in ihrem Beruf viel Stress. Im Laufe der Jahre zerstörte der Stress
ihre Gesundheit, raubte ihr die innere Kraft und machte ihren Geist
negativ. Ich riet ihr, jeden Tag nach der Arbeit zwanzig Minuten die
Schüttelmeditation zu machen. Bereits nach einigen Wochen ging es
ihr gesundheitlich wieder besser, und ihre innere Kraft nahm zu.
Wir schalten eine schöne Musik ein, stellen uns aufrecht hin und
bewegen uns dynamisch in den Knien auf und ab. Wir können auch
tanzen oder auf der Stelle gehen. Das Schütteln ist eine schnelle
Bewegung aus den Knien heraus. Die Knie schütteln den Körper. Die
Bewegung in den Knien ist klein und schnell. Wir können die
Schüttelmeditation aber völlig frei so gestalten, wie wir sie am
liebsten machen.

  1. Wut = Wir schütteln alle Wut und allen Stress des Alltags aus uns
    heraus. Wir denken das Mantra “Wut”. Wir wandeln allen Stress, der
    in uns ist, in Bewegung um und befreien uns so davon.
  2. Trauer = Wir lösen unsere aufgestaute Trauer. Wir denken den
    Satz: “Ich bin traurig, weil …”. Wir bewegen alle Trauer aus uns
    heraus. Was macht dich heute traurig? Denke den Grund mehrmals
    als Mantra.
  3. Angst = Wovor hast du Angst? Was ängstigt dich? Welche Lehre
    gibt dir deine Angst? Wovor will dich deine Angst schützen? Welcher
    Gedanke hilft dir?
  4. Sucht = Wo gibt es Sehnsucht, Anhaftung oder Wünsche in dir. Sei
    dir deiner Süchte bewusst. Du kannst sie leben oder loslassen.
  5. Schultern = Wir kreisen mit den Schultern. Wir bewegen die
    Schultern so, wie es uns gut tut. Wir lösen die Verspannungen in den
    Schultern und im Nacken.
  6. Wirbelsäulendrehen = Wir drehen uns beim Schütteln sanft so weit
    es geht in der Wirbelsäule hin und her. Wir lösen die Verspannungen
    in der Wirbelsäule. Der Kopf dreht sich dabei ebenfalls zu den
    Seiten.
  7. Massage = Wir bestrahlen uns mit den Händen von allen Seiten
    beim Schütteln mit einer Heilfarbe. Wir hüllen uns in eine Wolke aus
    Heilenergie ein. Welche Heilfarbe tut dir heute gut? Massiere die
    Heilfarbe vom Kopf bis zu den Füßen in den Körper ein. Denke den
    Namen der Farbe als Mantra.
  8. Erdung = Wir reiben die Heilfarbe kreisförmig erst mit dem
    rechten und dann mit dem linken Fuß auf den Fußboden. Wir malen
    einen Heilkreis um uns herum. Beim Malen spüren wir mit den
    Füßen die Erde. Wir denken den Namen unserer Farbe weiter als
    Mantra.
  9. Licht senden = Wir bewegen eine Hand in Herzhöhe segnend hin
    und her. Wir senden einem Menschen Licht. Dabei denken wir das
    Mantra “Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche
    Welt geben.”
  10. Freies Schütteln = Bewege dich einige Minuten so, wie du Lust
    hast. Spüre, was du jetzt noch brauchst. Was möchtest du jetzt gerne
    tun?
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