Der Weihnachtsmann kennt den Weg zur Erleuchtung

Möchtest du glücklich sein? Möchtest du dauerhaft im Glück und in der Liebe leben? Suchst du inneren Frieden und innere Kraft? Möchtest du deine Welt in ein Paradies verwandeln? Dann frage den Weihnachtsmann. Er kennt den Weg. Wieso kennt er den Weg? Dank der Gnade seiner Meister. Sie haben den Weg ins Licht gefunden und ihr Wissen an den Weihnachtsmann weitergegeben.

Zuerst trat Epikur in sein Leben. Die griechischen Philosophen beschäftigten sich intensiv mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Der Vater aller Philosophen ist Sokrates. Er lehrte es genau hinzusehen und seinen persönlichen Weg der Wahrheit zu finden. Hedon suchte das Glück im äußeren Genuss. Er begründete die Gemeinschaft der Hedonisten. Die westliche Konsumgesellschaft folgt den Hedonisten. Obwohl die Glücksforschung eindeutig nachgewiesen hat, dass ein Mensch das Glück in sich selbst und nicht in äußeren Dingen suchen sollte. Aber die Menschen lieben den Weg der Dummheit und lassen sich gerne von äußerem Schein blenden. Bereits Jesus hatte klar erkannt: "Breit ist der Weg in die Hölle und schmal der Weg ins Licht. Nur wenige finden ihn."

Wir haben immer die Wahl zwischen Dummheit und Weisheit. Dummheit fühlt sich meistens kurzfristig gut und langsfristig schlecht an. Weisheit ist kurzfristig meistens mühevoll und langfristig glücksbringend. Wir sollten langfristig denken, wenn wir die Folgen unserer Lebensweise betrachten. Es gibt zwei verschiedene Arten von Weihnachtsmännern. Die einen treten in Kaufhäusern auf und versuchen die Menschen zum sinnlosen Kauf von Konsumgütern zu verführen. Die andere Sorte von Weihnachtsmännern wohnt versteckt im Wald, ist schwer zu finden und ihre Lehre ist schwer umzusetzen. Aber langfristig führt nur dieser Weg ins Licht. Willst du im Licht leben, musst du als erstes die richtigen von den falschen Weihnachtsmännern unterscheiden.

Bei den guten Weihnachtsmännern gibt es zwei Sorten, die strengen Asketen und die Anhänger des mittleren Weges. Auf dem mittleren spirituellen Weg darf man auch etwas das äußere Leben genießen, man muss sich aber im Schwerpunkt im inneren Glück verankern. Der Meister des mittleren Weges war Epikur. Er vertrat es genügsam in äußeren Dingen zu sein, aber äußeres Glück nicht abzuweisen, wenn es auf einen zukommt. Meister des mittleren Weges waren auch Jesus und Buddha. Jesus trank Wein und feierte gerne Feste. Buddha meinte, dass man die Saiten einer Geige nicht zu stark spannen darf, wenn man darauf gut spielen möchte. Im Yoga ist der Elefantengott Ganesha die Verkörperung des mittleren Weges. Er bindet sich mit einem Seil fest an das Leben im Licht (an das erleuchtete Sein), aber er hat auch immer einige Süßigkeiten dabei, um damit sich und seine Mitmenschen zu erfreuen.

Zu den strengen Asketen gehörte der Philosoph Antisthenes. Er lehrte den völligen Verzicht auf äußeren Konsum und das konsequente spirituelle Üben. Ihm folgten die Philosophen Diogenes (lebte in einer Tonne) und Epiktet (ein Stoiker, strenge Gedankenarbeit). Im Christentum waren Elias und Johannes der Täufer die strengen Asketen. Ihnen folgten später die Wüstenväter und viele Mönchs- und Nonnenorden. Buddha kann man eher als strengen Asketen ansehen und den Dalai Lama als gemäßigten Asketen. Im Yoga ist Shiva der strenge Asket, allerdings gibt es Shiva auch in der tantrischen Variante, die Sex, Fleisch und Alkohol (Drogen) nicht ablehnt.

Unser Weihnachtsmann gehörte zu den Anhängern des mittleren Weges. Er hatte fünfzehn Jahre als strenger Asket gelebt. Dadurch gab es viele spirituelle Durchbrüche. Danach entwickelte sich die Erleuchtungsenergie von alleine weiter. Es war nicht mehr notwendig extrem zu meditieren und viel Yoga zu praktizieren. Es genügte in der Ruhe und in der Liebe zu leben, jeden Tag einige Übungen zu machen und ansonsten das Leben zu genießen.

Einen großen Berg an Süßigkeiten, Keksen, Schokolade und Marzipan hatte der Weihnachtsmann immer vorrätig. Und er überlegte sogar sich eine Freundin zuzulegen. Auch eine Liebesbeziehung war aus seiner Sicht mit dem spirituellen Weg vereinbar. Das ist letztlich die große Frage auf dem spirituellen Weg zwischen den strengen und den gemäßigten Yogis. Ist es besser alleine zu leben oder kann man auch in einer Beziehung zur Erleuchtung gelangen. Und wenn man in einer Beziehung lebt, wie sollte man sie gestalten, damit es ein Weg ins Licht wird?

Der Weihnachtsmann kannte das Ziel der Erleuchtung und hatte ein genaues Gespür dafür entwickelt, was in jedem Moment richtig war. Er brauchte seine täglichen Stunden der Meditation, des Gehens, des spirituellen Lesen und des Bhajan-Singens. Aber er brauchte auch etwas Kontakt, Unterhaltung und Lebensfreude. Lebenskunst war es aus seiner Sicht die Dinge im richtigen Gleichgewicht zu halten.

Bei seinen Freundschaften konzentrierte sich der Weihnachtsmann darauf, heilsame Beziehungen und Freundschaften zu leben. Die Kontakte sollten für alle Beteiligten möglichst ein Weg ins Licht sein. Sein größte Freude war es das Wissen vom Weg des Lichts zu verschenken.

Das Leben im Licht ist grundsätzlich ganz einfach. Man braucht jeden Tag eine ausreichende Portion Ruhe, Liebe, Freude, Weisheit und Selbstdisziplin. Die Menschen sind unterschiedlich. Jeder sollte herausfinden wie er am besten in ein Leben im Licht gelangt. Wieviele spirituelle Besinnungszeiten in welchen Abständen brauche ich am Tag? Was ist hilfreich für mich? Was tut mir gut?

Die Essenz ist die tägliche Verbindung mit dem spirituellen Vorbild. Wer auf Buddha meditiert, wird ein Buddha (Dalai Lama). Wer an Jesus glaubt und ihm nachfolgt, gelangt zu einem Leben in Gott (Bibel). Wer jeden Tag einen erleuchteten Meister um Führung bittet, wird ins Licht geführt (Yoga). Er sollte genau auf die eigene Stimme seiner inneren Weisheit hören. Dann ist das Leben im Licht nicht mehr weit. Wie Weihnachten.

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