Der Weg ins Licht

Der Weg ins Licht ist in der heutigen Zeit schwer zu finden und zu gehen. Das weltliche Konsumfernsehen lehrt den Weg des äußeren Glücks. Die Mehrheit der Menschen glaubt daran. Die ganze Gesellschaft ist nach den Prinzipien Leistung, Konsum, Egoismus, Kampf und Trägheit aufgebaut. Wenn wir den Weg des Lichts gehen wollen, müssen wir uns ständig gegen die weltlichen Energien unserer Mitmenschen abgrenzen und immer wieder ein positives Energiefeld aufbauen.

Der erste Schritt ins Licht besteht darin, an den Weg des Lichts zu glauben. Das ist eigentlich ganz einfach. Wir brauchen nur die Erkenntnisse der Glücksforschung zu lesen. Danach wird der Mensch zu 90 % durch seine Psyche (sein Inneres) und nur zu 10 % durch äußere Umstände glücklich. Wir müssen in uns selbst glücklich sein, damit wir in unserem Leben glücklich sein können.

Wir müssen das Glück in uns selbst entwickeln. Das geschieht nach den Erkenntnissen der Glücksforschung vor allem durch das konsequente positive Denken, durch regelmäßigen Sport, ausreichende Ruhezeiten und durch die Meditation.

Erleuchtung ist der Bewusstseinszustand des höchsten Glücks. Als Erleuchteter leben wir in einem Einheitsbewusstsein, im inneren Frieden, in der Glückseligkeit und in der umfassenden Liebe. Als Erleuchteter leben wir im Licht, gehen den Weg des Lichts und bringen das Licht in die Welt.

Es ist wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen, dass es den Zustand der Erleuchtung gibt. Viele Menschen sind diesen Weg gegangen und haben diesen Zustand erreicht. Jesus beschreibt den Weg in der Bergpredigt, Buddha in seinen Lehrreden und Krishna in der Bhagavadgita. Im Yoga gibt es dafür die Hatha-Yoga-Pradipika und das Yoga-Sutra von Patanjali. In ganz einfachen Worten hat es Epikur in seiner Philosophie der Freude erklärt.

Wenn wir das Ziel des inneren Glücks begriffen haben und es wirklich wollen, entwickeln sich die Dinge von alleine. Unser Unterbewusstsein steuert uns auf unserem Weg durch das Leben. Wir müssen nur klar auf unser Inneres hören und unserer eigenen Weisheit konsequent folgen. Es ist hilfreich sich jeden Tag mit einem spirituellen Vorbild zu verbinden und in den Schriften der erleuchteten Meister zu lesen. So kommen wir immer wieder in die Energie des spirituellen Weges.

Ich habe viele Jahre nachgedacht, wie der Weg des Lichts am besten zu finden und zu gehen ist. Der oberste Grundsatz ist es auf sich selbst zu hören. Das innere Glück ist in uns selbst. Wir finden deshalb den Weg, wenn wir genau spüren was uns gut tut und was für uns hilfreich ist. Es ist gut von anderen Menschen zu lernen, aber den Weg müssen wir in uns selbst finden.

Positives Denken ist die wichtigste Technik des inneren Glücks, aber es reicht für das innere Glück nicht aus. Positives Denken kann uns auch vom Weg der Weisheit abbringen. Es kann dazu führen die Realität nicht klar zu sehen und unsere Gefühle zu verdrängen. Dann entstehen innere Verspannungen, die die Kanäle des Glücks in uns blockieren.

Inneres Glück entsteht grundsätzlich von alleine, wenn wir die Verspannungen in uns systematisch mit spirituellen Techniken auflösen. Wenn die inneren Energiekanäle gereinigt sind, beginnt von alleine die Energie des Glücks in uns zu fließen und füllt uns mit Glück. Wenn wir ausreichend innerlich gereinigt sind, leben wir im Glück und strahlen Glück aus.

Meine innere Verspannungen löse ich hauptsächlich mit zehn Techniken auf. Ich meditiere im Liegen und im Sitzen. Ich lese in spirituellen Texten. Ich gehe spazieren. Ich aktiviere mit Yoga-Techniken meine Kundalini-Energie. Ich achte auf meine Gedanken, überwinde negative Gedanken und entwickele positive Gedanken. Ich stärke mich durch positive Tagesleitsätze. Ich sende allen Wesen Licht und tue meinen Mitmenschen etwas Gutes. Ich genieße auch ausreichend das Leben und bringe viele kleine Elemente der Freude in mein Leben. Das kann ein Keks, ein schönes Video, ein kleines Lied oder ein gutes Gespräch mit Freunden sein.

Die neunte Technik besteht darin, das Leid in meinem Leben anzunehmen. Das Leben auf der Erde besteht im Schwerpunkt aus Leid. Das hat Buddha gut erkannt. Es gibt immer wieder negative Situationen. Freunde und Leid wechseln sich permanent ab. Ständig zerren Süchte und negative Gedanken an uns. Die Energien unserer Mitmenschen versuchen uns vom spirituellen Weg abzubringen. Ein Mensch kann nur dauerhaft glücklich sein, wenn er das Leid des Leben akzeptiert, entspannt in seinem persönlichen Leidfeld lebt und sich durch seinen spirituellen Weg darüber erhebt.

Die zehnte Technik ist es zu den erleuchteten Meistern (Gott, dem Licht) zu beten und sich entspannt dem Fluss des Lebens zu überlassen. Das Leben führt uns ins Licht, wenn wir innerlich auf den spirituellen Weg ausgerichtet sind. Wir können ewig spirituell wachsen. Der Kosmos ist unermesslich groß. Auch das Glück, der Frieden und die Liebe können unermesslich groß werden. Bis wir im Parinirwana, in Gott, in Sathyaloka (dem Ort der höchsten Wahrheit, dem Paradiesbewusstsein) angekommen sind.

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