Der alte Yogi kriegt Besuch von zwei jungen Frauen

Heute Mittag bekam ich Besuch von zwei jungen Frauen. Sie waren wirklich jung, so etwa 23 Jahre alt. Die eine war etwas rundlich und die andere sehr schön. Ich erkannte sofort, dass sie von den Zeugen Jehovas waren. Wer besucht sonst schon einen alten Yogi mitten im Wald. Ich war erfeut und bot ihnen Tee und Kekse an.

Die rundliche Frau hatte sich wie ein kleines Mädchen mit einem schönen Kleidchen herausgeputzt. Man merkte ihr an, dass sie von ihren Eltern sehr streng im Sinne der Zeugen Jehovas erzogen war. Sie hatte Angst vor dem wilden Yogi und wollte schnell wieder weg. Der wilde Yogi hatte einige Ansichten, die nicht wirklich zu den Glaubensdogmen der Zeugen Jehovas passten.

Die schöne junge Frau war so schön, dass es dem wilden Yogi fast den Atem verschlug. Und sie war mutig. Sie war eine echte Suchende. Sie hatte über Gott nachgedacht und war so zu den Zeugen Jehovas gekommen. Aber ich glaube, dass sie nicht lange dort bleibt. Sie war zu undogmatisch für dogmatische Christen. Und sie war neugierig auf den wilden Yogi. Ich merkte wie sie sich energetisch öffnete. Sie war energetisch noch bei mir, selbst als sie schon lange gegangen waren. Sie verschmolz immer mehr mit mit, bis wir eins wurden. Sie erhielt den Segen des alten Yogis.

Danach fuhr ich zu meiner alten Mutter. Die gestresste Oberschwester war heute nicht da. Sie hatte dienstfrei. Ich konnte aufatmen. Ich ging mit meiner Mutter Kuchen essen und schob sie danach in ihrem Rollstuhl eine Runde durch den Park. Es war heute warm, doch etwas bewölkt. Aber genau in diesem Moment brach die Sonne hervor und ich nahm mit meiner Mutter ein Sonnenbad. Danach brachte ich sie zu unserem Singplatz, holte das Harmonium und los ging es mit dem Singen. Die kleine Runde meiner alten Frauen hatte sich schon eingefunden und warte freudig auf den Beginn des Harmoniumspielens.

Ich sagte verschiedene Kinderlieder an. Doch meine Mutter konnte sich nicht mehr erinnern. Erst als ich von der Vogelhochzeit sprach, begann sie zu singen. Ihre Lebensgeister erwachten und nach und nach fielen ihr alle anderen Lieder wieder ein. Die kleine Singgruppe hatte sich jetzt schon oft getroffen. Das Singen wurde lockerer, fröhlicher und vertrauter. Zwischendurch erzählte ich kleine Geschichten passend zu den Liedern oder machte Witze. Das kam bei den alten Damen gut an. Eine alte Frau war heute das erste Mal in der Gruppe. Sie war begeistert, dass es so etwas Schönes hier im Altersheim gab.

E-Mail an mich, wenn Personen einen Kommentar hinterlassen –

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein

Kommentare

  • So sehe ich das auch.

  • Wenn Du von wem auch immer - religiös orientierten Menschen Besuch bekommst, so ist das ein Geschenk der Fügung und kann als solches auch gesehen werden, so habe ich es zumindest erlebt.
    Schöne Geschichte.

Diese Antwort wurde entfernt.