Dasharatha war der Vater von RamaDasha heißt zehn, Ratha heißt Wagen. Dasharatha heißt wörtlich „zehn Wagen“, Dasharatha heißt aber auch, jemand, der seinen Wagen in zehn Richtungen lenken konnte. Zehn Richtungen ist: Norden, Süden, Osten, Westen, dann Nordost, Südost, Südwest und Nordwest, aber das sind nur acht. Dasharatha war aber auch in der Lage, seinen Wagen nach oben zu lenken in den Himmel, also zu fliegen, und er war auch in der Lage, wieder zurückzukehren auf die Erde. Deshalb, Dasharatha. Er gilt also als jemand, der so großartig war, dass er mit seinem Wagen in alle acht Himmelsrichtungen und dann auch nach oben und unten gehen kann. Was heißen soll – ob das jetzt physisch so tatsächlich war, das weiß ich jetzt nicht. Erich von Däniken behauptet ja, dass die Menschen in früheren Zeiten auch schon fliegen konnten, dass sie Besucher hatten von anderen Planeten und anderen Sternen und dass die Vimanas, die man in den alten indischen Schriften findet, wörtlich „Flugzeuge“, dass das in Wahrheit irgendwelche Raketen und Flugzeuge von anderen Planeten und Menschen anderer Welten sind und dass die Devas, die Götter, in Wahrheit irgendwelche Astronauten waren.

Mag sein, mag auch nicht sein, ich will darüber jetzt nicht spekulieren. Wichtiger ist, was er im übertragenen Sinne ist. Dasharatha heißt, umsichtig sein in alle Richtungen, auf alles zu achten, was es auf dieser physischen Welt zu beachten gilt. Umsichtig sein, also nicht engstirnig sein. Manche Menschen haben eine Neigung zu Engstirnigkeit. Manche Menschen haben auch eine Neigung, vieles auszublenden. Das kann auf dem spirituellen Weg auch eine Praxis sein, aber Dasharatha hat etwas anderes verkörpert, er hat Offenheit in alle Richtungen gezeigt. Er hatte erstmal, man könnte sagen, Dasharatha. Aber er konnte sich auch nach oben und nach unten ausrichten. Nach oben heißt, zu Gott. Nach unten heißt, in die Natur hinein, sich verwurzeln mit der Erde. Und so kannst du selbst eine Art Dasharatha sein: Verwurzelt mit der Erde, verbunden mit der Natur, verbunden mit deinen Wurzeln. Offen zum Göttlichen, dich selbst ausgerichtet zum Göttlichen, mache dich zum Kanal des Göttlichen. Und dann sei aufmerksam in alle Richtungen, sei neugierig für alles, wende dich allen Menschen zu und entfalte die verschiedensten Fähigkeiten und Eigenschaften. Beschränke dich nicht zu sehr, mindestens wenn du wie Dasharatha sein willst. Dasharatha – zehn Wagen, zehn Richtungen. Dasharatha – Name von Ramas Vater. Dasharatha – einer der Helden des Ramayana-Epos. Noch etwas: Wenn du mehr über Dasharatha wissen willst, du findest eine Menge von Informationen über Dasharatha. Gerade im Yoga Vidya Wiki gibt es einen großartigen Artikel dazu, da ist ja auch die ganze Ramayana in verschiedenen Kapiteln enthalten. Dann gehe einfach auf die Internetseiten von Yoga Vidya, www.yoga-vidya.de. Gib ins Suchfeld ein, „Dasharatha“, und so wirst du dort fündig werden und viel mehr erfahren über Dasharatha. Dasharatha – ein großer König, Vater von Rama, umsichtig in alle zehn Richtungen.

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