Das Märchen der Freude

Es war einmal ein kleiner Zauberer namens Nils, der in einem idyllischen Wald lebte. Doch eines Tages überkam ihn eine tiefe Traurigkeit, und sein Herz fühlte sich schwer an. Er konnte seine Lebensfreude nicht mehr finden und saß betrübt in seinem Waldhäuschen.

Nils wusste, dass er etwas tun musste, um seine Freude am Leben wiederzufinden. Er beschloss, verschiedene Wege auszuprobieren, um sein Herz zu öffnen und das Licht in der Welt zu sehen.

Zuerst ging er in der Natur spazieren. Er lauschte dem Gesang der Vögel, roch den Duft der Blumen und fühlte die sanfte Brise auf seiner Haut. Die Schönheit der Natur begann, sein Herz zu berühren, und er spürte, wie seine Traurigkeit langsam schwächer wurde.

Dann setzte sich Nils hin und begann, schöne Bilder zu malen. Mit jeder Pinselbewegung drückte er seine Gefühle aus und erschuf ein Kunstwerk voller Farben und Leben. Das Malen half ihm, seine inneren Emotionen auszudrücken und brachte ihm eine gewisse Erleichterung.

Nils erinnerte sich an eine spirituelle Praxis, die er gelernt hatte: die Visualisierung. Er schloss die Augen und stellte sich vor, dass er ein glücklicher Zauberer war. Er war reich gesegnet mit der großen Schatz des Wissens vom inneren Glück und dem Weg dort hin. Er wusste, dass Yoga, Meditation, positives Denken und umfassende Liebe der Weg zu einem Leben im Licht sind. Er bewegte segnend eine Hand uns sandte allen seinen Freunden Licht und Liebe. Er dachte das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Er beschloss auf seine Art und im Rahmen seiner Möglichkeiten für eine glückliche Welt zu arbeiten.

Schließlich dachte Nils an all die wunderbaren Menschen in seinem Leben, angefangen bei seiner Frau Barbara bis hin zu seinen vielen Freunden. Er fühlte Dankbarkeit für ihre Liebe und Unterstützung und erkannte, wie viel Glück er hatte, solche wertvollen Menschen an seiner Seite zu haben.

Zum Schluss aß er noch einen Schokoladenkeks und war im Glück. Mit all diesen Übungen und Gedanken kehrte die Lebensfreude in das Herz des kleinen Zauberers Nils zurück. Er hatte gelernt, dass die Welt voller Schönheit, Liebe und Licht war, wenn man nur bereit war, sie zu sehen. Und so lebte er fortan mit einem offenen Herzen und strahlte Freude und Liebe in die Welt hinaus, wo immer er ging.

85 Eine Prinzessin, ein Prinz und eine böse Hexe

In einer weit entfernten Märchenwelt lebte eine wunderschöne Prinzessin namens Barbara. Ihr Lächeln war so strahlend wie die Sonne, und ihr Herz war so rein wie der glitzernde Morgentau. Sie war die geliebte Tochter des Königs und der Königin und wurde von allen im Königreich bewundert.

Doch es gab eine böse Hexe namens Morgana, die neidisch auf die Schönheit und Güte der Prinzessin war. Morgana hatte einen finsteren Plan geschmiedet, um das Königreich ins Dunkle zu stürzen. In der Nacht, als der Vollmond am höchsten am Himmel stand, schlich sie sich in das Schloss und verzauberte die Prinzessin, sodass diese in einen tiefen Schlaf fiel und von einem dornigen Rosengarten umgeben war.

Die Nachricht von der schlafenden Prinzessin verbreitete sich wie ein Lauffeuer im ganzen Land, und viele tapfere Prinzen versuchten vergeblich, sie zu erwecken. Die Dornenhecke war undurchdringlich, und keiner konnte ihr nahe genug kommen, um die Prinzessin zu retten.

Eines Tages jedoch ritt ein mutiger junger Prinz namens Nils in das Königreich. Er hatte von Isabellas Schicksal gehört und war fest entschlossen, sie zu befreien. Doch Nils war klug und wusste, dass er gegen die böse Hexe nicht ohne Hilfe ankam.

Er begab sich auf eine gefährliche Reise, um den legendären „Stein der Weisen“ zu finden, von dem man sagte, er verleihe seinem Besitzer die Weisheit, die er benötigte, um selbst die schwierigsten Aufgaben zu bewältigen. Nils durchquerte finstere Wälder, überquerte reißende Flüsse und bestieg hohe Berge. Seine Entschlossenheit und sein Mut waren sein treuer Begleiter.

Schließlich erreichte er eine verborgene Höhle, in der der Stein der Weisen auf einem prächtigen Altar lag. Nils trat näher und spürte, wie eine Welle des Glücks in ihm aufstieg. Er verstand, dass die wahre Macht des Steins darin bestand, die Dunkelheit in seinem eigenen Herzen zu besiegen.

Mit dem Stein der Weisen in seiner Tasche kehrte der Prinz zum Schloss zurück. Die böse Hexe Morgana wartete dort, bereit, ihn zu besiegen. Doch Nils war weise geworden und erkannte, dass er mit Hass und Wut allein nicht gewinnen konnte.

Er sprach sanfte Worte des Mitgefühls und der Vergebung zu Morgana. Überraschenderweise begann die Hexe zu weinen und gestand, dass sie aus Neid und Einsamkeit gehandelt hatte. Nils erkannte, dass selbst die böseste Seele das Potenzial zur Umkehr hatte, wenn man ihr Herz mit Liebe berührt.

Nils berührte mit dem Stein der Weisen die Dornen der Hecke, die sich sofort in wunderschöne Rosen verwandelten. Die Prinzessin erwachte aus ihrem tiefen Schlaf und lächelte ihn an. Er küsste sie und beide waren ein Paar. Die Menschen feierten das Erwachen mit Freude und Dankbarkeit. Die Liebe und die Weisheit des Prinzen hatten das Böse besiegt, und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

86 Das Märchen von der Kristallkugel

In einem abgelegenen Dorf, umgeben von dichten Wäldern und majestätischen Bergen, lebte ein junger Mann namens Lukas. Er war ein einfacher Holzfäller und verbrachte seine Tage damit, Bäume zu fällen und das Holz in die Stadt zu bringen, um es zu verkaufen.

Eines Tages, als Lukas tief im Wald arbeitete, entdeckte er etwas Glitzerndes und Schimmerndes zwischen den Wurzeln eines alten Baumes. Als er genauer hinsah, stellte er fest, dass es sich um eine wunderschöne Kristallkugel handelte. Sie war klar wie der reinste Bergsee und schien im Inneren das Geheimnis des Universums zu bergen.

Lukas hob die Kugel vorsichtig auf und spürte, wie sie seine Hand mit einer erstaunlichen Wärme erfüllte. Er fühlte, dass diese Kugel etwas Besonderes war, etwas, das weit über das hinausging, was er sich je hätte vorstellen können.

Er brachte die Kristallkugel nach Hause und zeigte sie seiner Familie. Alle waren von ihrer Schönheit fasziniert, aber niemand wusste, wofür sie gut sein könnte. Lukas beschloss, die Kugel zu behalten und herauszufinden, was es mit ihr auf sich hatte.

In den folgenden Wochen begann Lukas, Zeit mit der Kristallkugel zu verbringen. Er beobachtete, wie das Licht durch sie hindurchschien und schillernde Muster auf den Boden warf. Eines Abends, als er in die Kugel starrte, sah er plötzlich eine Vision. Er sah sich selbst in einem weit entfernten Land, an einem Ort von unbeschreiblicher Schönheit.

Die Vision zeigte ihm, dass die Kristallkugel nicht nur ein kostbares Juwel war, sondern auch die Fähigkeit besaß, ihm Einblicke in andere Welten und Dimensionen zu gewähren. Lukas erkannte, dass er auserwählt war, diese Gabe zu nutzen, um anderen zu helfen.

Er beschloss, sein einfaches Leben als Holzfäller hinter sich zu lassen und sich auf eine Reise zu begeben, um die Geheimnisse der Kristallkugel zu entschlüsseln. Er durchquerte Wälder, durchquerte Flüsse und bestieg hohe Berge. Auf seiner Reise traf er auf Menschen, die seine Hilfe benötigten. Mit Hilfe der Kristallkugel konnte er ihre Probleme sehen und Lösungen finden.

Lukas lernte, dass die Kugel nicht nur ein Werkzeug für ihn war, sondern auch eine Quelle der Weisheit und des Mitgefühls. Er half den Menschen, die er traf, ihre eigenen Herausforderungen zu bewältigen, und brachte Licht und Hoffnung in ihre Leben.

Mit der Zeit erlangte Lukas nicht nur Wissen, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Welt und die Menschen darin. Er erkannte, dass die wahre Schönheit der Kristallkugel darin bestand, dass sie ihm geholfen hatte, sein eigenes Herz zu öffnen und seine Verbindung zu allem Leben zu vertiefen

(eigene Bilder)

Der kleine Zauberer – mystiker2 (wordpress.com)

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