• Sieh alle Phänomene als Traum an. Was bedeutet das? Das materielle Leben ist nur ein vergänglicher Traum. Aus der Erleuchtungssicht ist der Mensch nur das Bewusstsein. Es gibt nur das Bewusstsein. Das Bewusstsein ist ewig und überdauert Leben und Tod. Es kommt im Leben nur darauf das Bewusstsein in den Zustand der Erleuchtung zu bringen und dort zu bleiben. Erleuchtung ist Frieden, Glück, Liebe und Einheit. Erleuchtung ist Paradies-Bewusstsein. Wer erleuchtet ist, lebt im Licht und nimmt seine Welt als Licht wahr. Er hat sich über Freude und Leid des weltlichen Lebens erhoben. Er lebt in der Wahrheit, weil wir alle in Wirklichkeit erleuchtet sind. Wir merken es nur nicht durch unsere inneren Verschattungen (Verspannungen). Sie bewirken eine falsche Sicht der Welt. Ein Weg zur Erleuchtung ist es sich immer wieder darauf zu besinnen.
  • Lebe nach den erleuchteten Grundsätzen Wahrheit, innerer Frieden, umfassende Liebe, Selbstdisziplin und Glück. Denke immer daran, dass die materialistische Weltsicht falsch ist. Bewahre deinen inneren Frieden, indem du in der Ruhe lebst und äußeres Leid gleichmütig erträgst. Lebe in der umfassenden Liebe, indem du allen Wesen Liebe und Licht schickst. Gehe mit Selbstdisziplin deinen spirituellen Weg. Verwirkliche dein inneres Glück. Lebe glückselig wie ein Buddha.
  • Nutze alle Probleme in deinem Leben, um daran spirituell zu wachsen. Denke an den Tod und die Vergänglichkeit. Lerne es Schmerzen zu ertragen. Erhebe dich in der Meditation darüber. Meditiere über das, was unvermeidlich ist. Entwickle Mitgefühl mit allen leidenden Wesen. Leben ist in der Essenz leiden. Erleuchtung ist Befreiung vom Leid. Die wichtigste Technik ist die Erkenntnis der Leerheit (Egolosigkeit, der eigenen Bedeutungslosigkeit, Einordnung in den Willen des Lebens/des Schicksals) verbunden mit dem Gottheiten-Yoga (der Erweckung der Kundalini-Energie).
  • Habe stets einen heiteren Sinn. Der Weise lebt in heiterer Gelassenheit und bewahrt sie in allen Situationen. Der heitere Sinn kommt aus dem inneren Glück. Die Gelassenheit kommt aus der Egolosigkeit. Der Weise nimmt alles so an wie es ist. Er fließt positiv mit Leben und Tod. Der Tod ist für ihn bedeutungslos, weil das Bewusstsein ewig lebt. Es wechselt nur die äußeren Formen.
  • Beschäftige dich zuerst mit dem stärksten deiner Geistesgifte. Wonach bist du süchtig? Was lehnst du ab? Wovor hast du Angst? Was macht dich wütend? Wo bist du unweise? Überwinde deine negativen Gedanken und Gefühle mit positiven (hilfreichen) Gedanken. Denke gründlich nach. Wie kommst du in die Ebene über Anhaftung, Ablehnung und Unweisheit?
  • Bürde nicht die Last eines Ochsen einem kleinen Esel auf. Überfordere dich nicht auf dem spirituellen Weg. Gehe einen mittleren Weg. Trage nur so viel, wie du tragen kannst. Genieße auch ausreichend dein äußeres Leben.
  • Sei beständig in deiner spirituellen Praxis. Übe mit großen Eifer. Stirb so, dass du nichts bedauerst. Folge der Lehre der erleuchteten Meister. Nimm deinen spirituellen Weg wichtiger als dein äußeres Leben. Sei nicht abhängig von äußeren Bedingungen. Hüte dich vor Stolz. Lebe als Bodhisattva für die Erleuchtung aller Wesen. Wünsche allen Wesen Liebe, Frieden und Glück.
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