Chandogya Upanishad oder wenn man es in einem Wort schreibt, Chandogyopanishad, denn aus „a“ und „u“ wird „o“, Chandogyopanishad. Normalerweise sagt man aber Chandogya Upanishad. Die Chandogya Upanishad zählt zu den wichtigsten Upanishaden. Chandogya heißt gesungen. Chandogya Upanishad ist die gesungene Upanishade, sie stammt nämlich aus dem Sama Veda. Sama Veda ist einer der vier Veden. Jede der vier Veden hat Upanishaden. Sama Veda ist der Veda, der besonders schön ist, weil er besonders schön gesungen wird, ist der musikalischste der Vedas. Sama Veda Rezitation ist auch nicht leicht zu lernen, aber sie ist besonders schön und harmonisch. Das gibt es inzwischen natürlich auch im Internet.

Früher war es schwierig, sogar einen Pandit zu finden, der Sama Veda rezitieren konnte. Rig Veda Rezitationen sind sehr viel verbreiteter. Chandogya Upanishad stammt aber aus dem Sama Veda. Und weil sie so wunderschön gesungen wird, ist sie eben die gesungene Upanishade, daher Chandogya Upanishade. Chandogya Upanishad ist auch eine der längeren Upanishaden, sie gehört zusammen mit der Brihadaranyaka Upanishad zu den längsten der Upanishaden, mindestens unter den populären Upanishaden. Sie hat auch einige Kapitel. Wenn du auf unsere Internetseiten gehst, www.yoga-vidya.de und den Suchbegriff eingibst, „Chandogya Upanishad“, findest du die vollständige Chandogya Upanishade auch mit Übersetzung. Übersetzung von Paul Deussen, auch in der Übersetzung von Swami Sivananda, diese wiederum ins Deutsche übertragen. Und du findest auch im Yoga Wiki eine Menge über die Chandogya Upanishade und ihre Bedeutung. Der wichtigste Teil der Chandogya Upanishade ist die Erläuterung von „Tat Tvam AsiMahavakya“.

Es gibt einige Upanishaden, welche „Tat Tvam Asi“ thematisieren, aber insbesondere die Chandogya Upanishade spricht über „Tat Tvam Asi – Das bist du“. Du bist nicht das Begrenzte, du bist nicht der Körper, du bist nicht die Psyche, du bist nicht das Denken, du bist nicht deine Gefühle, du bist nicht deine Emotionen, du bist nicht dies, nicht das. Aber du bist das, was übrig bleibt, wenn du alles andere wegnimmst. Das, was tief im Inneren von dir ist, Tat Tvam Asi, die Freude, die in dir ist, Tat Tvam Asi, Das bist du. Das, was wahrnimmt, Tat Tvam Asi, Das bist du. Das, was nicht wahrgenommen wird, Tat Tvam Asi, Das bist du. Die Chandogya Upanishade ist gerade in diesem Teil, wo es um „Tat Tvam Asi“ geht, besonders inspirierend. Chandogya Upanishade gehört zu den Upanishaden, die nicht leicht zu verstehen sind. Trotzdem, es rentiert sich, gerade wenn du ein Jnana Yogi bist oder einer, dem Vedanta besonders wichtig ist, es rentiert sich, die Chandogya Upanishade zu lesen und dann insbesondere die Teile besonders zu studieren, in denen es tatsächlich um die höchste Wahrheit geht. Denn die Chandogya Upanishade ist groß, nicht alle Verse sind gleich bedeutend. „Tat Tvam Asi“, der wichtigste Abschnitt der Chandogya Upanishade, „Das bist du“. Chandogya Upanishad – eine der wichtigen, längeren Upanishaden, Upanishade aus dem Sama Veda.

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Kommentare

  • Klassisch Übersetzt heißt upanishad - nahe beim Lehrer - guru ( spirituellen Meister ) sitzen. Der spirituell tiefe Sinn jedoch ist, upa = prozess des Lernens,nisthâ = mit stetiger Ausdauer, und shad = Wirklichkeit erkennen. Mit stetiger Ausdauer Lernen die Wirklichkeit zu erkennen.

  • upanishad, das Wissen vom Sein.

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