Buddhistische Geschichten

Eines Tages fragte ein Schüler den Buddha: "Meister, was ist Erleuchtung?" Der Buddha antwortete: "Erleuchtung ist wie Verliebtsein." Der Schüler war verwirrt und fragte: "Wie meinst du das, Meister?" Der Buddha erklärte: "Wenn du verliebt bist, dann bist du völlig im Moment präsent, du siehst nur die positiven Eigenschaften der Person, die du liebst, und du fühlst eine bedingungslose Liebe. Genauso ist es mit Erleuchtung - du bist im gegenwärtigen Moment, du erkennst die Schönheit in allem und du empfindest Liebe zu allem." Der Schüler fragte: "Ich verstehe, Meister. Wie kann ich die Erleuchtung erreichen?" Der Buddha antwortete: "Es gibt viele Wege, um zur Erleuchtung zu gelangen, aber alle beinhalten Liebe und Mitgefühl. Liebe und Mitgefühl sind wie der Boden, auf dem die Blume der Erleuchtung wachsen kann."

Eines Tages versammelten sich viele Schüler um den Buddha, um von ihm zu lernen. Der Buddha schwieg und schaute einfach auf eine Blume, die er in seiner Hand hielt. Die Schüler waren verwirrt und wussten nicht, was das bedeutete. Schließlich brach einer der Schüler das Schweigen und fragte: "Meister, was tust du? Warum hältst du diese Blume?" Der Buddha antwortete: "Ich halte die Blume, um zu zeigen, dass alles miteinander verbunden ist. Die Blume ist Teil des Universums, genau wie wir alle. Wenn wir erkennen, dass alles miteinander verbunden ist, können wir unser Leben in Harmonie und Frieden leben."

Ein Mann kommt zu Buddha und fragt ihn: "Kannst du mir sagen, wie man das Nirvana erreicht?" Buddha antwortet: "Ja, natürlich. Befreie dich von deinen Wünschen." Der Mann denkt einen Moment nach und fragt dann: "Aber was ist, wenn ich den Wunsch habe, mich vom Wunsch zu befreien?" Buddha lächelt und sagt: "Dann befreie dich von diesem Wunsch."

Eines Tages fragte ein Schüler den Buddha: "Was soll ich tun, um auf den Tod vorbereitet zu sein?" Der Buddha antwortete: "Sei wie eine Kerze, die hell brennt und ihr Licht in die Welt bringt. Lebe jeden Moment bewusst und liebevoll, so dass, wenn der Tod kommt, du bereit bist zu gehen." Der Schüler fragte noch einmal: "Aber wie erkenne ich, dass ich bereit bin zu gehen?" Der Buddha antwortete mit einem Lächeln: "Wenn du weder an dem Leben noch an dem Tod anhaftest, sondern alles als gleichwertig siehst. Wenn du immer glücklich bist, egal was kommt. Wenn Leben und Tod für dich eins sind."

Erleuchtung und Lachen

Nils: Warum lächelt der Buddha?

Antwort: Im Buddhismus ist das Lächeln des Buddha ein Symbol der inneren Freude und des Mitgefühls, das er in seinem Leben und in seinen Lehren verkörpert hat. Es wird gesagt, dass der Buddha ein Lächeln hatte, das die Herzen der Menschen berührte und ihnen ein Gefühl von Frieden und Wohlbefinden gab.

Das Lächeln des Buddha drückt auch seine Einsicht in die Natur des Lebens aus. Der Buddha erkannte, dass das Leben voller Leiden und Schwierigkeiten ist, aber er erlangte die Erleuchtung, indem er die Ursachen des Leidens erkannte und überwand. Sein Lächeln drückt daher eine tiefe Freude aus, die aus der Erkenntnis kommt, dass es einen Weg aus dem Leiden gibt.

Darüber hinaus drückt das Lächeln des Buddha auch seine Haltung des Mitgefühls aus. Der Buddha lehrte, dass das Mitgefühl eine wichtige Tugend ist, die uns hilft, das Leiden anderer zu lindern und uns selbst zu befreien. Sein Lächeln zeigt daher auch seine Bereitschaft, anderen zu helfen.

Insgesamt ist das Lächeln des Buddha ein Symbol für seine spirituelle Verwirklichung und seine Fähigkeit, anderen Freude und Mitgefühl zu geben. Es ist ein Ausdruck der inneren Weisheit, der Freude und der Liebe, die er durch seinen Erleuchtung verwirklicht hat.

Nils: Wird im Nirvana gelacht?

Antwort: Im Buddhismus wird Nirvana als ein Zustand der Befreiung von Leid und Verhaftung betrachtet, der durch das Erreichen der Erleuchtung erreicht wird. Es ist ein Zustand der inneren Ruhe und des Friedens, in dem man frei von den Verstrickungen des Lebens ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass im Nirvana nicht gelacht werden kann oder dass Lachen schlecht ist. Lachen kann ein natürlicher Ausdruck des Lebens sein und es ist möglich, dass ein erleuchtetes Wesen in bestimmten Situationen lacht.

Nils: Worüber lacht ein Erleuchteter?

Antwort: Im Buddhismus wird das Lachen als eine natürliche Reaktion auf die Bedingungen des Lebens betrachtet. Ein Erleuchteter hat eine tiefe Einsicht in die Natur der Realität und versteht, dass das Leben ein ständiger Fluss von Veränderungen und Herausforderungen ist. Ein Erleuchteter lacht nicht über das Leiden anderer, sondern eher über die Ironie des Lebens, die Absurdität der menschlichen Natur oder über die Dinge, die uns im Alltag passieren. Lachen kann auch ein Ausdruck der Freude und Dankbarkeit für die Erfahrungen und Begegnungen im Leben sein.

Nils: Ein Erleuchteter lacht am meisten über Kinderwitze, weil er innerlich ein Kind geblieben ist.

Antwort: Es gibt keine spezifische Aussage oder Lehre im Buddhismus, die besagt, dass ein Erleuchteter am meisten über Kinderwitze lacht. Dies ist eher eine subjektive Interpretation, die auf der Vorstellung basiert, dass Erleuchtete eine Art kindliche Unschuld und Freude bewahren, die ihnen erlaubt, das Leben mit einem offenen und humorvollen Geist zu betrachten.

Kinderwitze: Ein Mann kommt hungrig nach Hause. Er fragt seine Frau: "Wo steht das Essen?" Antwort: "Im Kochbuch auf Seite 30!"
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Alle Kinder essen fein, nur nicht Hein, der frisst wie ein Schwein.
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Alle fahren mit dem Wagen. Nur nicht Hagen, der läßt sich tragen.
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Keiner schläft so gut wie Albert. Er schläft wie Einstein.
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Was ißt ein Buddha auf Brot? Butter, deshalb heißt es Buddhabrot.

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