Arya, ein Wort, das gerade in Deutschland einen komischen Beigeschmack hat. Aus diesem Arya wurde dann ja von den so genannten Ariosophen der Ausdruck „Arier“ gemacht und das hat sich dann auf die so genannte nordische Rasse bezogen und so viel Unglück ist in diesem Namen getan worden. Aber der Ausdruck „Arya“ ist kein Bezug auf irgendeine Hautfarbe oder ein Volk oder eine Rasse, Arya heißt einfach gastfreundlich. Und Arya heißt edel, denn ein edler Mensch ist gastfreundlich. Als Arya kann man bezeichnet werden, wenn man freundlich ist zu anderen, wenn man andere bei sich zu Hause willkommen heißt, wenn man andere Menschen, die zu einem hinkommen, mit Freundlichkeit behandelt. Und wenn man gastfreundlich ist, daran zeigt sich der Edelmut. Das Paradoxe ist, dass in der deutschen Geschichte Arya genau das Gegenteil war. Es war der Versuch, andere rauszuwerfen und natürlich dann auch umzubringen. Ein wahrer Arya wäre gewesen, der freundlich ist zu allen, alle willkommen heißt, alle edel und edelmütig behandelt. Natürlich, im Deutschen darf man heute das Wort „Arier“ nicht wirklich verwenden. Ich will es trotzdem hier erwähnen. Arjuna und Krishna verwenden das Wort „Arya“ an mancher Stelle in der Bhagavad Gita, eben im Sinne von edel, gütig. Arya – gastfreundlich. Wörtlich eben, Arya – gastfreundlich. Sollte irgendjemand irgendeinen Bezug zu Arya haben, dann sei gastfreundlich zu allen Menschen, egal, welche Nation, welche Hautfarbe, welche Kultur. Ein Arya ist jemand, der gastfreundlich ist zu allen, alle willkommen heißt und freundlich ist, Brücken bauen will zu anderen, andere edelmütig, freundlich, liebevoll behandelt. Nochmals: Arya – gastfreundlich, edelmütig.
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