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Qigong Übungsreihe für den Morgen

Hier ist eine Qigong-Übungsreihe, die du am Morgen durchführen kannst, um deinen Körper zu beleben, deine Energie zu stärken und dich für den Tag zu zentrieren:

1. Morgenbegrüßung (1 Minute): Stehe aufrecht mit leicht gebeugten Knien und lasse deine Arme locker an den Seiten hängen. Atme tief ein und strecke deine Arme langsam nach vorne bis nach oben über deinen Kopf. Stelle dir vor, wie du frische Energie aus der Luft aufnimmst. Atme dann langsam aus und senke deine Arme wieder. Wiederhole diese Bewegung dreimal.
2. Morgenstreckung (1 Minute): Stehe mit den Füßen etwa schulterbreit auseinander und hebe deine Arme seitlich nach oben, während du tief einatmest. Strecke deinen Körper so weit wie möglich, als würdest du versuchen, den Himmel zu berühren. Halte diese Position für einen Moment und atme dann langsam aus, während du deine Arme senkst. Wiederhole dies drei Mal. Spüre dabei die Energie um dich herum.
3. Drehung des Oberkörpers (1 Minute): Drehe deinen Oberkörper langsam nach rechts und dann nach links, während du tief ein- und ausatmest. Lasse deine Arme locker und folge der Bewegung deines Oberkörpers mit deinem Kopf. Blicke nach rechts und links und verbinde dich mit dem ganzen Kosmos.
4. Bauchatmung (1 Minute): Lege die Hände vor deinem Bauch zusammen. Konzentriere dich auf deine Bauchatmung und atme tief in deinen Bauch ein, so dass er sich ausdehnt. Atme dann langsam aus und spüre, wie sich dein Bauch sanft zusammenzieht. Wiederhole dies für 2 Minuten, während du dich auf die Tiefe und Ruhe deiner Atmung konzentrierst. Stelle dir vor, dass sich dadurch die Energie in deinem Bauch sammelt und dich zentriert.
5. Abschluss: Schließe die Übungsreihe, indem du für einen Moment ruhig stehst oder sitzt und deine Augen schließt. Spüre die Energie in deinem Körper und nimm dir einen Moment Zeit, um dich auf den neuen Tag zu besinnen. Öffne dann langsam deine Augen und beginne deinen Tag mit einem Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit.

Diese Qigong-Übungsreihe kann am Morgen durchgeführt werden, um deinen Körper zu beleben, deine Energie zu stärken und dich auf einen positiven Start in den Tag vorzubereiten. Du kannst die Übungen an deine Bedürfnisse anpassen und sie regelmäßig in deine Morgenroutine integrieren, um langfristige gesundheitliche und spirituelle Vorteile zu erzielen.

Lichtdusche

Die Lichtdusche ist eine meditative Übung, die darauf abzielt, das Qi (Lebensenergie) zu reinigen und zu stärken, indem man sich vorstellt, von heilendem Licht durchdrungen zu werden. Diese Übung kann sowohl im Stehen als auch im Sitzen durchgeführt werden und erfordert eine ruhige, entspannte Umgebung.

ANLEITUNG

1. Vorbereitung
   • Stehe aufrecht mit den Füßen schulterbreit auseinander oder setze dich bequem hin.
   • Schließe die Augen und atme tief und ruhig ein und aus, um dich zu entspannen und zu zentrieren.
2. Erdung
   • Stelle dir vor, dass Wurzeln aus deinen Füßen in die Erde wachsen und dich fest mit dem Boden verbinden. Denke das Mantra „Erde“, bis du gut geerdet bist.
   • Spüre die stabilisierende und nährende Energie der Erde, die durch deine Wurzeln in deinen Körper fließt. Denke das Mantra „Licht“, bis dein Körper voller Energie ist.
3. Lichtdusche
   • Stelle dir über deinem Kopf am Himmel eine strahlende Sonne vor. Denke das Mantra „Sonne“, bis du die Sonne deutlich siehst.
   • Visualisiere, wie das Licht der Sonne mit dem Mantra „Licht“ durch deinen Kopf in dich hinein fließt.
   • Lasse das Licht mit dem Mantra in dir kreisen und fülle deinen ganzen Körper mit Licht.
   • Lasse das Licht in allen Bereichen kreisen, die der Heilung bedürfen. Denke weiter das Mantra „Licht“.
4. Fülle dein Energiefeld
   • Stelle dir vor, wie das Licht um dich herum kreist und dich in eine Aura aus Licht einhüllt. Denke das Mantra „Licht“, bis du in einer Wolke aus Licht lebst.
   • Bewege segnend eine Hand, sende allen deinen Freunden Licht und denke dabei: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben“.
5. Kosmos
   • Dehne das Licht in den ganzen Kosmos aus. Denke das Mantra „Kosmos“ und lasse überall im Kosmos das Licht kreisen, bis der Kosmos voller Licht ist.
   • Lasse das Licht zum Abschluss wieder in deinem Körper kreisen und denke das Mantra „Körper“, bis du in deinem Körper bist. Dann sammele das Licht in deinem Dan Tien (Unterbauch-Chakra) und denke das Mantra „Dan Tien.“
6. Meditation
   • Stoppe deine Gedanken, entspanne dich und verweile einige Minuten in der Ruhe.
   • Dann kehre langsam wieder zurück in deine Welt. Bewahre das Licht und die Ruhe in dir.

Schüttelübung

Die Qigong Schüttelübung ist eine einfache, aber äußerst wirksame Technik, um den Körper von negativen Energien und Spannungen zu befreien. Sie hilft, das Qi zu bewegen, Blockaden zu lösen und den Geist zu klären. Du kannst dazu auch eine schöne Musik anschalten.

Stelle dich aufrecht hin, die Füße schulterbreit auseinander. Deine Knie sollten leicht gebeugt sein, um eine stabile Basis zu schaffen. Stehe locker und entspannt, die Arme hängen seitlich entspannt herab.

Beginne mit dem Schütteln

Beginne, deinen Körper aus den Knie heraus sanft zu schütteln, indem du leicht in die Knie gehst und diese federnd wieder streckst. Diese Bewegung sollte rhythmisch und locker sein. Du hast das Gefühl, dass die Knie den Körper schütteln. Die Bewegung sollte sich wie ein leichtes Zittern oder Vibrieren durch den gesamten Körper ausbreiten. Schüttle den ganzen Körper, als ob du alles Negative und Belastende von dir abschütteln möchtest. Kreise mit den Schultern, drehe dich in der Wirbelsäule und massiere leicht deinen Körper.

Wut

Spüre in deine Wut hinein. Was hat dich wütend gemacht? Wo gibt es noch aufgestaute Wut in dir? Schüttle all deine Wut heraus und denke dabei das Mantra „Wut“ so lange, bis du keine Wut mehr in dir hast.

Trauer

Spüre in deine Trauer hinein. Worüber bist du traurig? „Ich bin traurig, weil ….“ Löse alle Trauer in dir und denke dabei das Mantra „Trauer.“

Angst

Spüre in deine Angst hinein. Wovor hast du Angst? Löse deine Angst, indem du sie in ein Schütteln umwandelst.

Sucht

Wonach bist du süchtig? Wo gibt es Sehnsucht in dir? Spüre in deine Anhaftungen hinein und wandle sie in Bewegung um. Welcher Gedanke hilft dir deine Süchte loszulassen?

Licht

Hülle dich mit Licht ein. Denke das Mantra „Licht“. Lasse das Licht in dich hinein fließen und kreise mit dem Licht in deinem Körper. Bewege segnend eine Hand und sende allen deinen Problemen Licht. Hülle sie mit Licht ein. Sende dann dem ganzen Kosmos Licht, lasse das Licht im Kosmos kreisen, bis du eins mit dem Kosmos bist.

Freies Schütteln

Schüttle dich einige Minuten auf deine Art. Tanze, bewege dich wie du Lust hast.

Ruhe

Komme dann langsam zur Ruhe. Entspanne dich. Setze dich oder lege dich hin. Spüre nach. Spüre die Nachwirkungen der Übung in deinem Körper. Spüre, wie du dich von deinen Emotionen befreit hast und in dir zur Ruhe gekommen bist. Mache das jeden Tag zwanzig Minuten und befreie dich so von dem Stress deines Alltags. So bleibst du körperlich und geistig auch in einem stressreichen Leben gesund.

Qigong Reihe zur Heilung der inneren Organe

1. Bauchmassage: Stehe mit den Füßen etwa schulterbreit auseinander und lege deine Hände sanft auf deinen Bauch. Führe kreisende Bewegungen um deinen Bauchnabel herum durch. Wiederhole dies mehrmals, um den Magen-Darm-Trakt zu stärken.
2. Nierenstärkung: Lege deine Hände sanft auf deine Nieren, die sich auf der Rückseite deines unteren Rückens befinden. Atme tief ein und senke deinen Oberkörper langsam nach vorne, während du deine Nieren sanft massierst. Atme dann langsam aus, während du dich wieder aufrichtest. Wiederhole dies mehrmals, um die Nieren zu stärken und die Energie in deinem unteren Rücken zu aktivieren. Denke dabei das Mantra „Nieren“.
3. Leber und Milz: Lege deine Hände auf deine Leber, die sich auf der rechten Seite deines Oberbauchs befindet. Atme tief ein und drehe deinen Oberkörper langsam nach links, während du deine Leber sanft massierst. Komme wieder zurück und massiere mit den Händen die Milz, die sich auf der linken Seite unter deinem Brustkorb befindet. Atme ein und drehe dich dabei mit dem Oberkörper nach rechts. Wiederhole dies dreimal. Denke dabei das Mantra „Leber“ und das Mantra „Milz“.
4. Blase: Lege deine Hände auf die Blase und atme mehrmals in die Blase ein und aus. Denke dabei das Mantra „Blase“.
5. Lungenreinigung: Lege die Hände auf die beiden Lungenflügel, die sich rechts und links unter deinem Brustkorb befinden. Atme bewusst in die Lungen ein und aus. Denke dabei das Mantra „Lunge“.
6. Gehirnreinigung: Lege die Hände seitlich an den Kopf und atme in den Kopf hinein. Zähle im Kopf beim Ein- und Ausatmen langsam die Zahlen von 1 bis 20. Visualisiere dabei die Zahlen im Kopf.
7. Herzöffnung: Lege die Handflächen in Gebetshaltung vor deiner Brust aneinander. Atme tief ein und öffne deine Arme langsam zu den Seiten, während du deine Brust öffnest und deine Schulterblätter zusammenziehst. Halte diese Position für einen Moment und atme dann langsam aus, während du deine Arme wieder vor deine Brust bringst. Wiederhole dies für dreimal, um das Herz zu stärken und die emotionale Balance zu fördern. Denke das Mantra „Herz“.
8. Abschluss: Denke zum Schluss das Mantra „Alle Organe“ und konzentriere dich auf auf alle Organe gleichzeitig. Das zentriert deine Energie im Körper. Setze dich dann für einen Moment ruhig hin, lege die Hände vor dem Bauch zusammen und schließe deine Augen. Entspanne dich. Spüre nach.

Diese Qigong-Übungsreihe zur Heilung der inneren Organe kann regelmäßig durchgeführt werden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner inneren Organe zu unterstützen. Achte darauf, die Übungen langsam und bewusst auszuführen und dich auf die Empfindungen in deinem Körper zu konzentrieren.

Übungsreihe für die Stärkung der Energie in den Knochen

1. Füße: Visualisiere die Knochen in deinen Füßen. Atme in die Füße hinein. Bewege sanft die Füße und die Zehen. Denke das Mantra „Füße“ so lange, bis du gut mit den Knochen in deinen Füßen verbunden bist.
2. Alle Knochen: Mache das Gleiche mit allen anderen Knochen. Atme in die Knochen hinein, denke ihren Namen als Mantra und bewege sie sanft. Mache das mit den Beinknochen, Becken, Wirbelsäule, Brustkorb, Arme, Hände und dem Kopf.
3. Ganzes Skelett: Visualisiere dein ganzes Skelett, denke „Skelett“ als Manta, atme hinein und bewege alle Körperteile sanft.
4. Knochenmassage: Lege deine Hände auf deine Oberschenkel. Führe kreisende Bewegungen um deine Knie herum durch, um die Energie in deinen Knochen zu aktivieren und die Durchblutung zu fördern. Denke das Mantra „Knochen“. Konzentriere dich darauf, deine Knie locker und entspannt zu halten, während du die Massage durchführst. Atme tief ein und visualisiere, wie du beim Einatmen frische Energie in deine Knochen einatmest. Stelle dir vor, wie deine Knochen mit jedem Atemzug gestärkt und genährt werden. Atme dann langsam aus und spüre, wie du Spannungen und Blockaden in deinen Knochen loslässt.
5. Meditation: Entspanne dich. Verweile in der Meditation auf deine Knochen.

Diese Qigong-Übungsreihe zur Stärkung der Energie in den Knochen kann regelmäßig durchgeführt werden, um die Knochengesundheit zu verbessern und das Wohlbefinden des gesamten Körpers zu unterstützen. Achte darauf, die Übungen langsam und bewusst auszuführen und dich auf die Empfindungen in deinen Knochen zu konzentrieren.

Stilles Qigong

1. Vorbereitung: Suche dir einen ruhigen und ungestörten Ort für deine Übung. Setze dich bequem auf einen Stuhl oder ein Kissen auf dem Boden und schließe sanft deine Augen.
2. Zentrierung: Lenke deine Aufmerksamkeit auf dein Zentrum, den unteren Bauchbereich, der oft als das energetische Zentrum des Körpers betrachtet wird. Stelle dir vor, wie ein strahlendes Licht oder eine warme Energiequelle in diesem Bereich leuchtet und pulsiert. Ein Mantra für den Dan Tien könnte folgendermaßen lauten: „Om Dan Tien“. Denke das Mantra, während du dich auf den Dan Tien konzentrierst. Stärke so die spirituelle Kraft und Lebensenergie in deinem Bauch.
3. Visualisierung: Stelle dir ein leuchtendes Licht oder einem warmen Strom von Qi vor. Lasse die Energie in dir kreisen. Denke dabei das Mantra „Om Tao Namaha“.
4. Kosmos: Dehne deine Energie in den ganzen Kosmos aus. Visualisiere dich in der Einheit des Kosmos. Lasse die Energie überall im Kosmos kreisen. Denke weiter das Mantra: „Om Tao Namaha.“
5. Freunde: Sende die Energie auch an alle deine Freunde und hülle sie mit Licht ein. Denke weiter das Mantra: „Om Tao Namaha.“
6. Dankbarkeit: Beende die Übung, indem du deine Hände vor dem Herzen zusammenlegst. Sei dankbar für die Energie in deinem Körper. Bedanke dich bei dir selbst für deine Praxis und bei der universellen Lebenskraft, die dich umgibt und unterstützt.

Diese Übung kann regelmäßig praktiziert werden, um Qi zu verstärken und einen harmonischen Energiefluss im Körper zu fördern. Je öfter du diese Übung machst, desto stärker wirst du die Wirkung spüren und deine Verbindung zur spirituellen Energie vertiefen.

Qigong für Glück und Gesundheit (气功带来幸福与健康)

Diese Übungsreihe dient dazu, die körperliche Gesundheit zu verbessern, innere Verspannungen zu lösen und den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. Du kannst die Übungen kreativ abwandeln, so dass sie für dich hilfreich sein. Beginne mit einer Übung und arbeite dich langsam vor, bis du alle Übungen beherrscht. Wichtig ist vor allem dein inneres Gespür.

1. Schütteln des Körpers:
   • Stehe aufrecht. Beginne deinen Körper aus den Knien heraus sanft zu schütteln.
   • Lass alle Spannungen und Anspannungen los. Löse Gefühle von Wut, Trauer, Angst und Sucht. Wo stecken diese Gefühle im Körper in dir? Was sagen dir diese Gefühle?
2. Energiewelle:
   • Hebe beide Arme langsam nach vorne bis über deinen Kopf und strecke dich dabei nach oben. Stelle dir vor, du bewegst dich in einer Wolke aus Licht. Spüre das Licht (die Energie) um dich herum.
   • Senke dann langsam deine Arme und atme aus, während du dich nach unten beugst.
   • Wenn der Kopf zur Erde zeigt, bringe die Arme hinter dem Rücken langsam hoch.
   • Kreise dann mit den Armen wieder nach unter und vor dem Körper hoch, während du den Oberköper langsam aufrichtest.
   • Mache das so lange, bis die Energie an der Vorder- und Rückseite gereinigt ist.
3. Flügelschlagen:
   • Hebe beide Arme seitlich bis zur Schulterhöhe und öffne sie, als ob du die Flügel eines Kranichs ausbreitest. Bewege die Flügel mehrmals wie ein Kranich auf und ab. Reinige dadurch die Energiekanäle der rechten und linken Körperseite.
   • Hebe dabei den linken und danach den rechten Fuß leicht an. Stehe wie ein Kranich auf einem Bein.
4. Wolkenhände: Male mit den Händen eine liegende Acht vor deinem Körper in der Luft. Reinige so die Energie.
5. Rückenschwimmen:
   • Kreise mit den Schultern. Löse die Verspannungen in den Schultern.
   • Mache Bewegungen mit den Armen wie beim Rückenschwimmen. Öffne dadurch den Brustkorb.
6. Wirbelsäulendrehen: Stehe aufrecht in der Pferdestellung mit breiten Beinen und leicht gebeugten Knien (Tai Chi Haltung) und drehe dich mehrmals soweit wie möglich in der Wirbelsäule nach links und rechts. Bewege die Arme mit. Stoße mit den Hände zur linken, zur rechten Seite und nach hinten. Öffne so die Energie der linken-, der rechten Seite und des Rückens.
7. Große Kreise: Mache große Kreise mit den Händen und dem Oberkörper. Verbinde dich so mit dem Kosmos. Gelange in die Einheit des Kosmos.
8. Der Chi-Ball: Forme mit den Händen eine kleine Kugel aus Energie, bis du die Energie zwischen den Händen spürst. Bewege die Hände um die Kugel. Bewege die Kugel vor allen Chakren. Weite sie aus und bringe sie vor dem Bauch wieder zusammen.
9. Licht senden: Bewege segnend eine Hand und sende deinen Freunden Licht. Denke dabei: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Sende allen Wesen so lange Licht, bis du in die Einheit des Kosmos gelangst.
10. Meditation:
    • Stelle, setze oder lege dich hin. Lege in der Meditation die Hände in den Schoß.
    • Stoppe deine Gedanken. Komme zur Ruhe. Entspanne dich. Spüre nach.

Die acht Brokatübungen

Die Acht Brokate, auch bekannt als Ba Duan Jin, sind eine klassische chinesische Übungsreihe, die seit Jahrhunderten praktiziert wird. Sie ist einfach zu erlernen und kann von Menschen jeden Alters und Fitnesslevels durchgeführt werden. Du kannst die Übung im Stehen oder im Sitzen machen. Die Übung hat eine gymnastische, organische und energetische Wirkung. Die letzten beiden Punkte habe ich ergänzt. Die achte Übung (das Schütteln) habe ich auf Platz sieben vorgezogen. Ich experimentiere noch, wie sie am besten wirkt. Jede Übung besitzt ein energetisches Geheimnis. Da jeder Mensch verschieden ist, darf hier jeder seinen Weg der optimalen Praxis finden.

1. Zwei Hände stützen den Himmel: Lege die Hände vor dem Bauch ineinander. Hebe langsam beide Hände drehend bis über den Kopf, während du dich auf den Himmel konzentrierst. Denke das Mantra „Himmel“. Senke die Hände langsam in einem großen seitlichen Bogen wieder ab. Mache das dreimal.
2. Den Bogen spannen & auf den Adler zielen: Stehe mit den Füßen schulterbreit auseinander. Ziehe einen imaginären Bogen und spanne die Sehne. Mache diese Übung nach rechts und links. Dehne dabei deine Energie nach rechts und links bis zum Horizont aus. Verbinde dich rechts und links mit dem Horizont.
3. Himmel und Erde verbinden (entgegengesetzte Hände): Stehe mit den Füßen zusammen, während du eine Hand nach oben und die andern nach unten bewegst, als ob du den Himmel und die Erde verbindest. Drehe dabei die obere Handfläche nach oben und die untere nach unten. Halte die Position kurz und kehre dann langsam in die Ausgangsposition zurück. Bewege dabei die Energie im mittleren Energiekanal vor deinem Körper hin und her. Reinige so den mittleren Energiekanal.
4. Die 5 Übel und 7 Leiden hinter sich lassen: Stehe mit den Füßen schulterbreit auseinander, die Hände vor dem Bauch. Bringe die Hände in Bauchhöhe langsam nach links und rechts auseinander, während du abwechselnd nach links und rechts blickst. Reinige so die Energie um deinen Bauch herum. Denke das Mantra „Bauch“. Gehe bei der Übung in den Knien leicht hoch und runter.
5. Die Ente wackelt mit dem Schwanz (Oberkörperkreisen): Stehe mit den Füßen schulterbreit auseinander. Lege die Hände auf die Knie und kreise langsam mit dem Oberkörper. Löse dadurch die Verspannungen im unteren Rücken und in den inneren Organen (Leber, Milz, Nieren, Magen, Därme). Konzentriere dich auf den Kosmos um dich herum und denke das Mantra „Kosmos“. Spüre, wie du in der Energie des Kosmos mit dem Oberkörper kreist. Kreise mehrmals nach rechts und nach links.
6. Nach vorne beugen, um die Nieren zu stärken (Vorbeuge): Beuge dich langsam nach vorne, während du mit den Hände den Rücken und die Beine hinten abstreifst, bis du die Füße berührst. Denke dabei das Mantra „Erde“ und verbinde dich durch diese Übung mit der Energie der Erde. Du kannst beim Aufrichten die Vorderseite von unten bis zum Kopf abstreifen.
7. Den Rücken schütteln, um die 1000 Mühsale abzustreifen: Stelle dich im aufrechten Stand auf die Zehen und gehe mit den Hacken wieder zurück auf die Erde. Mache das mehrmals ruckartig. Konzentriere dich dabei auf die Füße. Löse die Verspannungen in den Füßen. Denke das Mantra „Zehen“. Du kannst auch mehrmals mit den Füßen auf den Boden stampfen oder auf den Zehen gehen, um die Meridiane zu öffnen.
8. Mit den Fäusten stoßen & mit den Augen funkeln: Stehe mit den Füßen schulterbreit auseinander und stoße mit jeweils einer Faust nach vorne. Die andere Faust bewegt sich dabei nach hinten. Öffne die Faust und ziehe die Energie langsam zum Körper. Mache das mehrmals. Bewege die Fäuste nach vorne, nach links, nach rechts, nach hinten, nach oben (zum Himmel) und nach unten (zur Erde). Bei dieser Übung kommst du in deine Kraft.
9. Licht senden: Bewege segnend eine Hand und sende deinen Freunden Licht. Denke das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“
10. Der Drache ruht im Zentrum: Lege zum Abschluß die Hände vor dem Unterbauch zusammen und zentriere dich so. Du kannst auch den Bauch kreisend reiben oder massieren. Das bringt deine Energie ins Zentrum.