Ach! Du kommst sehr spät!

Der Große Heilige und Mystiker Ramakrishna reiste in seiner Meditation durch das Universum! Er kam an vielen Planeten und Göttern vorbei. Auf einmal sah er die 7 großen heiligen Rishis. Alle hatten die Augen geschlossen, dann sah er, wie sich das göttliche Kind vor den Rishis manifestierte. Das göttliche Kind setzte sich auf den Schoß eines der Rishis und legte sanft und liebevoll den Arm um ihn. Sanft flüsterte das göttliche Kind dem Rishi etwas ins Ohr: "Der Rishi erwachte aus seine Meditation. Er richtete seine Augen halb offen auf das wundersame Kind und das göttliche Kind sagte in großer Freude : "Ich werde auf die Erde gehen. Willst du nicht mit mir kommen?" Mit einem gutartigen Blick, drückte der Weise seine Zustimmung aus und ging zurück in seine tiefe spirituelle Ekstase.

Viele Jahre später sollte Ramakrishna diesen Rishi wiedertreffen....
Als der achtzehnjährige Vivekananda (Narendra), der aus einer Beamtenfamilie Kalkuttas stammte, Sri Ramakrishna im Jahr 1881 zum ersten Mal besuchte, wendete sich ihm dieser mit Tränen in den Augen zu "Ach! Du kommst sehr spät! Wie garstig von Dir, mich so lange warten zu lassen!
Meine Ohren sind das Geschwätz weltlicher Menschen müde! Oh wie habe ich mich gesehnt meine Gedanken vor jemanden auszuschütten, der sie verstehen kann!....."

Sri Ramakrishna war allein im Zimmer. Er rief Vivekananda (Narendra) näher zu sich. Ramakrishna ging in einen höheren Bewusstseinszustand ein und berührte Narendra mit seinem rechten Fuss und vermittelte ihm die Erfahrung des kosmischen Bewusstsein.

Vivekananda selbst schildert seine Erfahrung: „Ich sah mit offenen Augen, wie die Gegenstände im Raum und die Wände sich immer schneller zu drehen anfingen und aus meiner Wahrnehmung verschwanden. Mein Ich zusammen mit dem gesamten Universum schien in einer alles verschlingenden Leere zu verschwinden. Ich hatte plötzlich schreckliche Furcht. Ich wusste, dass die Zerstörung des Ich den Tod bedeutete und dachte, dass ich gleich sterben müsste. Narendra staunte, wie schnell diese Erfahrung wieder vorüber war und er in seinen normalen Bewusstseinszustand zurückgekehrt war, sodass er die Dinge seiner Umgebung wieder so wahrnahm, wie er es gewohnt war.
Ich verlor meine Fassung und schrie: "Was hast du mit mir gemacht? Ich muss mich noch um meine Eltern kümmern!"

Ramakrishna lachte, berührte die Brust von Narendra und sagte: „Wir wollen es für jetzt genug sein lassen. Man muss nicht alles sofort erledigen. Alles wird sich zur rechten Zeit entwickeln."
Sri Ramakrishna wusste, dass Narendra ein Nitya Siddha war, eine ewig vollendete Seele.

Gita 10. Kabitel ­­­(10:6)
Die sieben großen Seher der Urzeit ebenso wie die vier Väter der Menschheit sind aus meinem Sein und geistig entstanden. Von ihnen sind in der Welt diese Nachkommen

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