28. Tag (Ehe!?!?)

om shakti omDen Text des heutigen Morgens möchte ich mit Euch, Ihr Lieben, teilen, denn er hat mich überrascht. Es ist immer wieder überraschend, welche Texte vorgelesen werden.Nun Swami Sivananda schreibt in Göttliche Erkenntnis über Ehe:"Die Ehe ist der Eintritt in den zweiten Asrama. Das Familienleben beginnt. Nun nimmt der Mensch seine Pflicht als Mensch wahr und bezahlt seine Schulden durch Opfer, Studium und Nachkommenschaft. Der Bräutigam sagt zur Braut: 'Ich nehme deine Hand zu unserem Glück. Ich ergreife deine Hand, auf daß wir eine gute Nachkommenschaft haben, und Du mit mir, deinem Ehemann, bis ins hohe Alter lebst. Der eine Gott, der sich darstellt als Bharga, Aryaman, Savitru und Purandhi, hat Dich mir gegeben, damit ich meine Pflichten als Familienvater ausführen kann. Gebier Helden und verehre den einen Gott, schaffe unser Glück.'"Es geht noch weiter und hat seine interessanten Aspekte. Er schreibt beispielsweise, was auch ein christlicher Mönch schreiben könnte: "Für einen wahren Hindu [der christliche Mönch würde hier natürlich Christen schreiben] mit reinem Verstand und rechtem Verstehen dient die sexuelle Vereinigung nicht dem puren Vergnügen. Er verwendet die göttliche, erschaffende Lebensenergie zur Schaffung eines menschlichen Körpers."Was ich mich dabei frage: schreibt er so, weil er auf einer christlichen Schule war? oder gibt es in dem Punkt eine globale Ethik? Und was mir noch dazu einfällt, und in Mainz am Weltfrauentag neben dem Slogan "Patriachat abschaffen" plakatiert wurde: "Warum bauen in der Werbung immer Männer das Haus?"Ist das alles eigentlich noch aktuell? An welchen Werten orientiere ich mich?Herzliche Grüße aus dem Neubrunnenbad,Friedhelm
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