15. Tag (Sandhügel-Glaube)

OM NAMO BHAGAVATE SIVANANDAYA

OM NAMO BHAGAVATE VISHNU-DEVANANDAYA

Ihr Lieben,

Donnerstag ist Lehrer-Tag und so möchte ich ein Zitat Swami Vishnus Euch heute mitteilen.

Es empfiehlt sich immer wieder an den Anfang zurück zu gehen und Bücher, die vor langer Zeit gelesen worden, wieder zu lesen. Mir erschließt sich dann auf jeden Fall meistens eine neue Dimension und es geht weiter.

Das Zitat stammt aus dem Großen Illustrierten Yoga Buch von Swami Vishnu-Devananda, S.17 (11.Auflage)/ S.15 (7.Auflage):

Im Anschluß an die Anekdote von dem Heiligen, der im Fluß baden geht, sein Gefäß im Sand vergräbt und mit einem Sandhaufen die Stelle markiert, und der von seinen Schüler dabei beobachtet wird, die (im Glauben es handele sich um einen wichtigen Teil des rituellen Badens) gleichfalls Sandhügel anhäuften, schreibt Swamiji:

<<Es bleibt noch zu sagen, dass es viel Zeit kostete, das vergrabene Gefäß des Heiligen wiederzufinden. Auch heute finden wir in jeder Religion solche Anhänger, die ihren Führern blind folgen, ohne sich damit zu plagen, nach der Wahrheit zu suchen. Die Yoga-Philosophie und ihre Lehrer fordern keinen solchen Glauben von ihren Schülern, aber sie erwarten von ihren Schülern Geduld, im Vertrauen darauf, dass viele Dinge, die ihnen am Anfang undeutlich erscheinen, sich ihnen im Maße ihres Fortschritts erhellen.>>

In diesem Sinne: Mögen wir klar sehen und erfahren!

Herzliche Grüße,

om shanti,

Friedhelm

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