Hallo Ihr Lieben,
Ich kenne eine Junge dame (30 Jahre alt) der seit 5 Jahen ,wegen eine plötzliche Hirnshlag liegt in Koma. Ich mochte seeeehr Gerne wissen ,ob jemand vielleicht erfahrung/en hat das Yoga- Mantras... kan diese Frau helfen.
Ich bin dankbar für Eure Antwort.
Purna-Devi
Antworten
es gibt einen Selbsthilfeverein im Bergischen Land, gegründet von betroffenen Angehörigen.
Mittlerweile ist dort auch eine Wohn- und Therapieeinrichtung für Betroffene entstanden .
Die Behandlungsmethoden sind ganzheitlich und deutlich umfassender, als in der Schulmedizin.
Kontakt : www.piw-ev.de
02261/949494 rund um die Uhr, Herr Shalyjan
Alles Gute wünscht
Christa Brand
Vielen dank für deine info., aber das Problem ist das die Familie von dem Patient sind in England und sprechen nur English. Trotzdem werde ich es weiter geben.
Ales Gute,
Purna-Devi
ich habe meine mutter im koma vor ihrem tod begleitet.
ich habe mantras und töne gesungen, und ihre hände in mudras bewegt, teilweise mit meinen händen.
fuß, hand, kopf-massagen
ebenso habe ich fantasietreisen gelesen oder klanginstrumente gespielt.
in meiner fortbildung zum thema klangschalen, wurde es immer wieder empfohlen für koma-patienten.
der klang ist sehr entspannend und beruhigend,macht den körper spürbar in jeder zelle.
je liebevoller die klangschale gespielt wird, desto liebevoller wird der klang den
menschen durchströmen.
kann zum verständnis den film schmetterling& taucherglocke empfehlen.
hier geht es um das sogenannte Lock.in syndrom ( d.h. von kopf bis fuß gelähmt, nur kontakt über blinzeln
möglich)- basiert auf wahrer begebenheit- sehr eindrücklich.
vielleicht hilft es dir etwas.
ich wünsche dir alles liebe.
tanjasita
Vielen dank für deine antwort. Ich gebe es weiter.
Es tut mir Leid ,das du auch diese schwierige Zeit durch gemacht hast.
Alles Liebe,
Shanti
Purna-devi
* Gepostet von Shivaram Uwe Strauß am 4. August 2009 um 21:22pm in Yoga Übungen, Hatha Yoga, Yogatherapie, Yoga Unterricht
* Nachricht senden Diskussionen anzeigen
Hallo Yogis - Namaste !
Der 14-jährige Sohn meines Freundes liegt nach einem Fahrradsturz seit ca. 6 Wochen im Wachkoma. Er ist zurzeit körperlich ohne Befund, kommt jedoch nicht wieder zurück ins hier und jetzt.
Wer kennt sich mit diesem Zustand aus und kann mir seine Erfahrungen und Erkenntnisse mitteilen. Da ich auch mit Klang arbeite, ist demnächst eine Klangbehandlung geplant.
Wie kann ich diesen Zustand des Wachkoma für mich verstehen - wie kann man dies aus yogischer Sicht erklären. Sind Seele und Körper noch verbunden ? Wir sind für jeden Tip und jede Erkenntnis dankbar ! (shivaram@gmx.de)
Antworten zu dieser Diskussion
Ratna Permanentlink Antwort von Ratna am 4. August 2009 um 23:43pm
Hallo Shivaram,
Als Kind mit sechs Jahren bin ich vom hohen Baum gefallen, in dieser Zeit war ich ca. sechs Wochen im Krankenhaus und davon war ich ca. ein paar Tage in einem Licht eingehüllt, wo ich nichts anderes wahr nahm als dunkles und weises Licht, das dunkle Licht war zuerst - dann entwickelte sich daraus weißes Licht.
Im Dunklem Licht konnte mein Bewusstsein kaum äußeres wahrnehmen, aber ich wusste das Menschen die mir nahe standen anwesend waren, erst als es sich in weißes Licht Verwandelte konnte ich immer besser erkennen und konnte zwischen den Welten Reisen, vom Körper zu Geist-Seele und Universum (Gott ).
Ich fühlte und hörte Teilweise wieder die Mitmenschen um mich herum die mir nahe standen, ich war die ganze Zeit über in einem weißen Licht eingehüllt, nicht in der nähe des Körpers und konnte dadurch sehen das der Tunnel mit mein Körper und meiner Geist-Seele verbunden war. Als der Schmerz nachließ und es immer klarer wurde im meinem Bewusstsein, kam mein Bewusstsein im Körper zurück, das dauerte Stunden.
Es ist bestimmt gut ihm zu sagen das sein Körper in Ordnung ist und es seinem Körper gut geht, am besten von einer nah stehende Person oder besser Personen: mehrere Nahstehende sind leichter wahrzunehmen und zu hören und Positiven Gedanken kann man leicht wahrnehmen.
So habe ich es empfunden, vielleicht konnte ich euch etwas helfen.
Om Shanti
Om Mani Padma Hung
Liebe Grüße Ratna
▶ Darauf antworten
Shivaram Uwe Strauß Permanentlink Antwort von Shivaram Uwe Strauß am 5. August 2009 um 11:03am
Hallo Ratna !
Ich danke dir sehr für die Übermittlung deiner persönlichen Erfahrung und werde es den Eltern so mitteilen, für die die Hilflosigkeit diesem Zustand gegenüber wahrscheinlich am schlimmsten ist.
Die Ärtze haben ja auch ihre Konzepte, aber da kommen Begrifflichkeiten wie Seele-Körper-Geist und Licht, Gott nicht vor, zumindest wird darüber nicht gesprochen.
Om Namah Shivaya
Shivaram
▶ Darauf antworten
Mahashakti Engeln Permanentlink Antwort von Mahashakti Engeln am 5. August 2009 um 12:14pm
Om namah Shivaya, Liebe Shivaram,
in Ergänzung zu Ratnas Beitrag möchte ich anregen, das die Eltern mentalen, physischen und akustischen Kontakt zu ihm aufnehmen.
Für den mentalen Kontakt wäre es von Vorteil, wenn sie meditationserfahren sind. Falls das nicht zutrifft, dann kannst du vielleicht mit deinen Geisteskräften helfen. Im Rahmen dieser Meditationen kann das Tryambhakam als hörbar gesungenes oder geistig rezitiertes Mantra sehr hilfreich sein.
Physisch heisst: sanft streicheln und massieren. Das fördert den Kontakt des Geistes mit dem Körper, löst angenehme Gefühle aus und hilft Wärme und Liebe zu übermitteln.
Akustisch heisst: die Eltern sollen erzählen was passiert ist und wie der jeweils aktuelle Stand ist.
Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen zeigen, das das Gehör bis zur allerletzten Sekunde funktioniert, die Informationen werden also wahrgenommen, auch dann, wenn es keine Reaktion zu geben scheint. Es kann sein, das der Junge nicht so recht weis was ihm passiert ist. Diese Kommunikation kann ihm bei der Orientierung helfen und das zurückkommen fördern.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und göttliche Führung in dieser schwierigen Zeit.
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
▶ Darauf antworten
Shivaram Uwe Strauß Permanentlink Antwort von Shivaram Uwe Strauß am 5. August 2009 um 13:46pm
Hallo Mahashakti !
Danke für deine Zeilen. Ich habe eben mit dem Vater gesprochen und werde Jan verutlich morgen das erste Mal sehen. Sein Vater sagte mir, dass er sich im Moment viel bewegen würde, aber auch ruhige Zeiten hat. Es scheint also ein Verarbeitungsprozeß von Eindrücken stattzufinden. Meditation im Krankenzimmer scheint mir auch sehr gut geeignet, zumal seine Mutter auch Yogalehrerin ist und solche Prozeße kennt. Ob sie mental im Stande sind, werde ich im Gespräch merken. Bis dato war noch kein Kontakt da, weil zu viele andere Dinge durch die beiden zu regeln waren. Auch für mich ist das unbekanntes Terrain.
Danke
Shivaram
▶ Darauf antworten
Ulrike Boll Permanentlink Antwort von Ulrike Boll am 5. August 2009 um 18:03pm
Hallo Shivaram,
Ich kann Dir leider keine Erklärungen aus yogischer Sciht bieten. Ich bin zwar Altenpflegerin und hatte bis jetzt ab und zu mit Menschen mit Wachkoma zu tun, manchmal haben wir auch sehr viel jüngere als unsere normalen Bewohner, die als Folge von Unfällen oder anderen Umständen im Wachkoma liegen.
ich habe hier folgendes Fachbuch: Christa Schwörer, "Der apallische Patient - aktivierende Pflege und therapeutsiche Hilfe im Langzeitbereich ", Urban und Fischer Verlag, meine Ausgabe ist von 2000.
Es enthält neben einigen grundätzlichen Sachen zum Krankheitsbild (Wachkoma ist nciht gleich Wachkoma, es gibt hier auch "Stufen" von Wachheit) auch Kapitel zu Mund- und Eßtraining, Lagerung, Mobilisation, verschiedene Formen der Wahrnehmung, Musiktherapie.....Ja, man kann es therapireren. Nicht alles in de rmodernen Medizin ist schlecht.
Vielleicht wird dich das eine oder andere in dem Buch interessieren.
▶ Darauf antworten
Shivaram Uwe Strauß Permanentlink Antwort von Shivaram Uwe Strauß am 5. August 2009 um 19:03pm
Hallo Ulrike !
Danke für den Tipp, ich werde es weiterleiten. An der Musiktherapie wird bereits gearbeitet. Für Eltern kann ich mir kaum schlimmerse vorstellen, weil man so hilflos gegenüber seinem Kind ist.
Danke
Shivaram
▶ Darauf antworten
Ratna Permanentlink Antwort von Ratna am 6. August 2009 um 1:37am
Hallo,
Bei Musik sollte beachtet werden, das nur die Musik gespielt wird, die der Patient mag oder gern gehört hat. Wenn Instrumente benutzt werden sollten, dann bitte, nur die die er gern mochte.
Das ist eine Erfahrung, die ich damals gemacht habe.
Om Shanti
Om Mani Padma Hung
Ratna
▶ Darauf antworten
Shivaram Uwe Strauß Permanentlink Antwort von Shivaram Uwe Strauß am 6. August 2009 um 11:12am
Hallo Ratna !
Danke für den Tip. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bis dato kein Teilnehmer an einer Klangreise, im Klang-Yoga oder bei der Klangmassage Klangschalen abgelehnt hat. Im Gegenteil, auch Menschen, die bisher noch nie eine Klangschale oder einen harmonischen tiefen leisen Gong gehört haben, haben diesen Klang abgelehnt. Außerdem nutze ich Klangschalen und Gongs, die nach den Planetentönen ausgesucht wurden. Also Klänge, die uns im tiefsten Inneren schon immer bekannt waren und unser Leben begleiten und/oder bestimmen.
Aber ich werde dies vorher mit den Eltern besprechen und auch den Hinweis geben, seine Lieblingsmusik (Rock oder Rapp etc.) mal am Bett laufen zu lassen.
Om Namah Shivaya
Shivaram
▶ Darauf antworten
gleis24 Permanentlink Antwort von gleis24 am 6. August 2009 um 11:49am
Mir ist gestern von einer Patientin erzählt worden die mehrere Wochen im Koma lag. Sie ist eine Bekannte einer Teilnehmerin aus unserem Yoga Zentrum. Sie ist nach ein paar Wochen erwacht und berichtete das sie alles was erzählt wurde gehört hat. Sie hat später ihre Familie mit Details und Fragen überrascht die dort vor Ort besprochen wurden und von ihr normalerweise nicht hätten gehört werden können.
Sehr wichtig für ihre Empfinden war das gesagt wurde was mit ihrem Körper geschieht. Wenn er gedreht wird oder gewaschen. Das dabei zum Beispiel beruhigend erklärt wird: Ich wasche Dich jetzt.
Om Namah Shivaya
▶ Darauf antworten
Shivaram Uwe Strauß Permanentlink Antwort von Shivaram Uwe Strauß am 6. August 2009 um 13:48pm
Hallo Gleis 24 !
Vielen Dank für diese Info! Das sind sehr praktische Tips, die den Eltern auf jeden Fall weiter helfen werden.
Es zeigt auch, dass dies ein Zustand ist, der so nicht einfach mit der "normalen" Wirklichkeit vergleichbar ist und bestätigt, dass es mehr gibt, als wir mit unseren Sinnen im hier und jetzt erfahren können - auf jeden Fall gibt es Hoffnung !
Wenn es möglich ist, Kontakt mit dieser Patientin aufzunehmen, wäre dies für die Eltern bestimmt sehr wichtig. Vorher möchte ich dies allerdings erst besprechen und würde mich dann mal melden. Vielen Dank -
Shivaya Namah Om
Shivaram
PS: Grüße an das Kasseler Yoga-Vidya-Centrum !
▶ Darauf antworten