ich bereite mich gerade auf die neue Lehrprobe vor. Dabei sind mir einige Fragen eingefallen, die ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte. Ich freue mich, wenn jemand von Euch eine Idee dazu hat und diese hier zur Verfügung stellt. ;-)
Liebe Grüße,
Annabell
1. Sollen/ Dürfen wir bei bei der Anfangsentspannung die progressive Muskelentspannung anleiten?
2. Gibt es bei Kapalabhati irgendwelche Einschränkungen? Dürfen/ Sollten Personen mit bestimmten Problemen auf die Schnellatmung verzichten?
3. Zum Sonnengruß habe ich gefunden, dass er für Menschen mit Rücken- oder Knieproblemen, mit Bluthochdruck oder Neigung zu Schwindel mit Vorsicht zu genießen ist. Welche Konsequenz hat das fürs Unterrichten? Welche Alternativen kann ich solchen Menschen anbieten?
4. Wird "Shirshasana" [schirschasana] ausgesprochen?
5. Gibt es bei der Vorwärtsbeuge irgendwelche Einschränkungen? Dürfen/ Sollten Personen mit bestimmten Problemen auf die Vorwärtsbeuge verzichten?
So, das war es erst einmal. :-)
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Antworten
2. Kap. kann ungünstig bei schweren Vata-Störungen wirken - z.B. schwere Stress-Symptome im Sinne der Überregung (bei erfahrenen Teilnehmer kann Schnellatmung auch Bestandteil der Lösung sein).
Bei allen Entzündungen im Bauchbereich (das ist eh kritisch)
bei unbehandeltem (und unbewussten) Bluthochdruck und schweren Herz-Kreislauf-Störungen (von Vorsicht bei Schilddrüsenüberfunktion hab ich auch gehört).
3. Kommt drauf an was die für Probleme haben. Bei einigen Symptomen an Knie und Rücken, oder Bluthochdruck, Schwindel/Herz-Kreislauf- Erkrankung kann Surya Namaskar eben auch eine Lösung sein.
Mögliche Alternative könnte sein das der Teilnehmer die Reihe bewusst langsam ausführt. Das mag funktionieren wenn er oder sie schon erfahren und halbwegs selbstverantwortlich ist (Mittelstufe?). Bei total akuten Problemen (zerschmettertes Knie bei bedenklichen Bluthochdruckwerten und absoluter Anfänger) ... hmmm. Tiefenentspannung? und guten Arzt empfehlen :)
4. laut Leslie Kaminoff schir-SCHAAS-anna
5. hmm ... bei akuten Verletzungen im Bereich Hals, Rücken oder der Beine. Z.B. Brüche von Knochen oder flammenden Entzündungen bei Kopffaszie, Rückenstrecker, sakrotuberales Band, hinterer Oberschenkelmuskeln, Gastrocnemius, Soleus, Achillessehnen oder Sehnenplatte (Fuß) würde eine Vorwärtsbeuge in meinen Augen mehr Schaden als Segen anrichten. Eine sanfte Variante mag bei abklingenden Entzündungen irgendwann auch wieder dem Heilprozess zuträglich sein.
Danke für die SMS am Freitag!
Liebe Grüße
Norman